IT-Strategie richtig überwachen - Serie - Teil 4
IT-Aktivitäten richtig kontrollieren
Fazit
Wenn Aufsichtsrat und Vorstand ein IT-Gremium installieren wollen, ist der Einsatz der obersten Führungsebene für das Gelingen entscheidend. Aufsichtsräte und Management müssen ihre aktuelle Position in der "Strategischen Matrix des IT-Einflusses" sorgfältig analysieren und abwägen. Danach müssen sie entscheiden, ob es unter Berücksichtigung der aktuellen Unternehmenssituation notwendig ist, einen IT-Management-Ausschuss einzurichten.
Gibt es über das Vorgehen oder die Zusammensetzung eines solchen Ausschusses - ein IT-Experte muss zu den Mitgliedern gehören - keine Einigkeit, sollte das Unternehmen davon absehen. Alles andere wäre Zeitverschwendung; ein Scheitern würde sogar die Chancen schmälern, einen solchen Ausschuss zu einem späteren Zeitpunkt einzurichten.
Dennoch wird das Thema auf Führungsebene immer wichtiger, egal ob Unternehmen im Support- und Fabrikmodus ihre Taktik ändern wollen oder andere Firmen sich entschließen, neue Technologien einzusetzen, um einen Vorsprung vor der Konkurrenz zu behalten.
Der Aufwand lohnt: Wenn Top-Manager verstehen, in welchem Maße sie für Technologie, für Ausgaben, die sie in entsprechende ProjekteProjekte stecken, und für die Überwachung der Rentabilität von Investitionen verantwortlich sind, werden sie sich mehr darum bemühen, dass die Systeme funktionieren. Da die Entwicklung so atemberaubend schnell vonstatten geht und die möglichen Auswirkungen so gravierend sein können, wird sich kaum jemand zu sehr dafür verantwortlich fühlen. Alles zu Projekte auf CIO.de
Richard Nolan ist Professor emeritus für Wirtschaft an der Harvard Business School in Boston und Professor für Management and Organization an der University of Washington Business School in Seattle. F. Warren McFarlan ist Professor an der Harvard Business School.