BYOD-Umfrage

IT fürchtet Kontrollverlust

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

ByoD untergräbt CIO-Prioritäten

Wie würden Sie die Client-Landschaft Ihres Unternehmens charakterisieren?
Wie würden Sie die Client-Landschaft Ihres Unternehmens charakterisieren?
Foto: COMPUTERWOCHE Marktstudie

Die Umfrage zeigt also, dass ByoD den klassischen Prioritäten eines IT-Verantwortlichen zuwiderläuft. Gefragt, welche Herausforderungen im IT-Alltag derzeit am drängendsten sind, nannten über 70 Prozent Themen rund um StandardisierungStandardisierung, KonsolidierungKonsolidierung und Integration. Im Ranking der wichtigsten Aufgaben steht dieser Themenkomplex weit vorne - gefolgt von der Sicherheit, die 62 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen ähnlich wichtig einstuften. Angesichts dieser Einschätzungen verwundert es nicht, dass die IT-Abteilungen die Entwicklungen rund um das Einsickern privater Devices mit Sorge beobachten. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de Alles zu Standardisierung auf CIO.de

In Sachen Standardisierung haben die Unternehmen noch einige Hausaufgaben zu erledigen. 45 Prozent der Befragten charakterisierten ihre eigene Client-Landschaft als heterogen. Um einem weiteren Wildwuchs auf Client-Seite entgegenzuwirken, handhaben die meisten Firmen die Nutzung persönlicher Devices eher restriktiv.

Rund sechs von zehn IT-Managern erklärten, ihr Unternehmen verbiete den Einsatz von privaten Geräten. Das eigene Smartphone oder den eigenen Tablet-PC in der Firma zumindest teilweise zu nutzen, erlauben 35 Prozent der Unternehmen. Doch nicht einmal jede zwanzigste Firma unterstützt den Gebrauch persönlicher IT-Devices aktiv.

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