Zwei Gebote
Kaufverhandlungen zu insolventer Airline Germania
Es gebe zwei Gebote für einen Großteil des StreckennetzesStreckennetzes sowie den Wartungs- und Servicebereich, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg am Dienstag mit. Top-Firmen der Branche Transport
Anfang Februar hatte die Berliner Fluggesellschaft mit fast 1.700 Mitarbeitern Insolvenz angemeldet. Germania steuerte viele Reiseziele im Mittelmeerraum an. Jährlich beförderte die Airline nach eigenen Angaben mehr als vier Millionen Passagiere.
Weiteres Angebot soll folgen
Ein dritter Interessent wolle in Kürze ebenfalls ein Angebot vorlegen, sagte ein Sprecher Wienbergs auf Anfrage. Mit allen gebe es konkrete Kaufverhandlungen. Nähere Infos wurden nicht bekannt. Es hieß lediglich, dass über einzelne Details zu einer möglichen Übernahme gesprochen werde.
Daneben gebe es eine Reihe von Interessenten, die Wartungs- und beziehungsweise oder Service-Leistungen ohne den Flugbetrieb übernehmen wollen, hieß es weiter. Bei allen Kandidaten handele es sich fast ausschließlich um Unternehmen aus der Branche.
Unterdessen stellten den Angaben zufolge zwei weitere Gesellschaften der Germania-Gruppe, die der Airline Geld schuldeten, einen Insolvenzvertrag. Es handele sich um die Konzernmutter Germania Beteiligungsgesellschaft mbH mit sieben Mitarbeitern und um das Tochterunternehmen Germania Reisen GmbH mit vier Beschäftigten. (dpa/rs)