Neue Microsoft Updates bis 2020
Längerer Lebenszyklus von Windows 7 und Vista
Microsoft hat die Zeitdauer für die Unterstützung von Windows 7 und Windows Vista verdoppelt. Heimlich und ohne großes Aufsehen darüber zu machen. Ursprünglich sollte der Lebenszyklus der Heimanwender-Versionen von Windows Vista am 10. April 2012 enden. Die Heimanwender-Versionen von Windows 7 sollten dagegen nur noch bis zum 13. Januar 2015 unterstützt werden. Dem neuen Lebenszyklus zufolge wird jetzt die Unterstützung für Windows Vista erst am 11. April 2017 und die von Windows 7 erst am 14. Januar 2020 enden.
Damit hat MicrosoftMicrosoft die Lebenszyklen der Heimanwender-Versionen von Windows Vista und Windows 7 mit dem Lebenszyklen der Unternehmens-Versionen angeglichen. Dem Windows-Blogger Ed Bott fielen als Erstem die Angaben zu den neuen Lebenszyklen auf der Website von Microsoft auf. Mittlerweile hat Microsoft auch offiziell die Verlängerung der Lebenszyklen bestätigt. Dazu sagte eine Microsoft-Sprecherin: "Microsoft hat die Support Lifecycle Policy aktualisiert, um sicherzustellen, dass alle Konsumenten-Editionen unserer Desktop-Betriebssysteme berechtigt sind, fünf Jahre einen Mainstream Support und fünf Jahre einen Extended Support erhalten." Voraussetzung ist aber, dass das jeweils aktuelle Service Pack installiert ist.
Im Klartext bedeutet dies: Microsoft wird für Windows Vista noch bis April 2017 und für Windows 7 noch bis Januar 2020 wichtige Sicherheitsupdates ausliefern. Davon ausgehend, dass Windows 8 noch 2012 oder Anfang 2013 erscheinen wird, erhält Windows 7 noch weitere 7 Jahre Sicherheits-Updates. Das bedeutet aber auch, dass von einem 10-Jahres-Lebenszyklus ausgehend, bis 2023 auch neue Updates für Windows 8 erscheinen werden.
Microsoft hatte bereits in der Vergangenheit die Lebenszyklen seiner Betriebssysteme verlängert. So hatte Microsoft beispielsweise 2007 den Mainstream-Support von Windows XP von 2009 auf den 8. April 2014 verschoben. (PC-Welt)
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