Kontroverse im CIO-Netzwerk

Sollen wir CIOs suchen?

02.03.2010
Von Redaktion CIO
Auf cio.de hat unsere Community-Managerin im Januar nach Netzwerk- mitgliedern gesucht, die seit mehr als drei Jahren nicht mehr eingeloggt waren. Die Meldung erzeugte 6.000 Klicks und ein zweigeteiltes Echo.

Unter dem Titel "Vermisst! Wer hat diese Manager zuletzt gesehen?" haben wir nach CIOs aus der Community gesucht, die sich schon länger nicht mehr eingeloggt hatten. Die Mehrzahl der Leser reagierte positiv. Viele machten sich auf die Suche und sandten uns ihre Ergebnisse zu. Allerdings reagierten zwei Nutzer verärgert über die Vermissten-Meldung: "Nur weil sich ein Manager seit 2006 nicht mehr eingewählt hat, ist es doch kein Grund, ihn per Steckbrief suchen zu lassen", schrieb der Leser Wilfried Schulze. "Ich finde, die Persönlichkeitsrechte dieser Menschen sind verletzt worden, und kann nur hoffen, dass CIO.de jetzt nicht mit Klagen konfrontriert wird."

Wir sind nicht verklagt worden. Der Artikel beabsichtigte nicht, "taktlos" zu sein, in "Persönlichkeitsrechte einzugreifen" oder "die Schädigung von Karrieren" zu betreiben. Das hat glücklicherweise auch keiner der wiedergefundenen Manager so gesehen. Die CIO-Datenbank soll auf einem möglichst aktuellen Stand gehalten werden, was bedeutet: Verlässt ein IT-Chef sein Unternehmen, sollte er im CIO-Netzwerk nicht Jahre später immer noch in dieser Position auftauchen. Ein Profil jedoch einfach zu löschen wäre den Mitgliedern gegenüber taktlos.

Die CIO-Redaktion freut sich, dass alle fünf Manager dank der zahlreichen Hinweise gefunden wurden – und jetzt wieder ein gültiges Passwort haben:

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