Telekom-Tochter
T-Mobile US sammelt 1,8 Milliarden Dollar für Handynetzausbau ein
Der Verkauf neuer Aktien bringe unterm Strich rund 1,8 Milliarden Dollar ein (1,3 Mrd Euro), erklärte T-Mobile US am Montag am Sitz in Bellevue im Bundesstaat Washington. Das börsennotierte Unternehmen hatte vor einer Woche angekündigt, bis zu 72,8 Millionen neue Aktien zu verkaufen. T-Mobile US schöpft die Spanne nun voll aus und verlangt 25 Dollar pro Stück. Die Telekom wird sich allerdings nicht an dieser Kapitalerhöhung beteiligen. Ihr Anteil an der US-Tochter wird dadurch nach früheren Angaben von etwa 74 Prozent auf 67,5 Prozent sinken.
T-Mobile US war im Mai mit dem Wettbewerber MetroPCS fusioniert, um den Abstand zu den größeren Rivalen Verizon, AT&T und Sprint zu verringern. Schwachpunkt war bislang das Netz, das vergleichsweise schlecht ausgebaut war, insbesondere weil Smartphone-Nutzer immer größere Datenmengen abrufen. T-Mobile US will nun unter anderem neue Frequenzen ankaufen. (dpa/rs)