Zuviel Neues hemmt Investitionen

Unternehmen zögern mit Storage-Investitionen

27.11.2014
Der Bedarf an Storage wächst weiter stetig. Die Speicherprodukte und Lösungen werden ebenfalls vielfältiger. Bei den vielen Möglichkeiten auf das richtige Konzept zu setzen ist schwierig. Unternehmen zögern mit Investitionen, so der Tenor auf der Konferenz "Powering the Cloud" - auch wenn sich viel in Richtung Cloud bewegt.
Powering the Cloud
Powering the Cloud
Foto: CloserStill Media

Die Herausforderungen für Unternehmen werden nicht weniger, denn die nächsten Jahre wächst das Datenvolumen schneller als gedacht. Bereitstellen von Cloud-Services, die Datenanalyse, Social Networking, Sync & Share-Dienste, Internet der Dinge & Co. bringen die Rechenzentren von Unternehmen an die Belastungsgrenze. Die Speicherlandschaft muss also hoch skalierbar sein, das Management soll dagegen einfacher werden. Gleichzeitig steigen mit den künftigen Workloads auch die Ansprüche an die Leistungsfähigkeit, schnelle Antwortzeiten bei jeglichen Datenzugriff sind Pflicht.

Auf der Konferenz Powering the Cloud (die ehemalige StorageStorage Networking World) waren die wichtigen Storage-Anbieter vertreten, um ihre Lösungen für die erwähnten Probleme zu präsentieren. Doch neben den etablierten Storage-Größen wie Hitachi Data System oder NetApp zeigen sich auch Unternehmen wie Amazon und SAP auf der Konferenz - denn schließlich geht vieles mehr und mehr in die Cloud. Alles zu Storage auf CIO.de

Doch geht man mal weg von den Storage- und Cloud-Spezialisten, die unisono natürlich jeweils das beste Produkte für alle Storage-Probleme parat haben, und denkt sich in IT-Entscheider von kleineren Unternehmen oder Mittelständlern hinein: Hier hat meistens niemand Zeit, sich über alle propagierten Lösungen der Hersteller ein Bild zu machen und das Beste für sich herauszupicken. Und gerade in letzter Zeit ist sehr viel Bewegung im Storage-Umfeld mit unzähligen verschiedenen Flash-Ansätzen zur Beschleunigung von Workloads, Cloud-Anbietern, die eine eigene Infrastruktur scheinbar überflüssig machen oder Virtualisierungslösungen, die alles ganz einfach machen.

Zuviele Wege verzögern Ausgaben

So ist es eigentlich wenig verwunderlich, auf der Powering the Cloud Stimmen zu hören, dass viele Unternehmen zurzeit beim Storage einen Ausgabenstopp haben. Der Grund sind die vielen unterschiedlichen Entwicklungen aus technologischer Sicht. Das beginnt schon bei den diversen Flash-Ansätzen: Soll man Flash als schnellen Tier 0 im Storage-Subsystem nutzen, ist Flash als Caching-Lösung besser und wo soll der Flashspeicher eigentlich sitzen? Nicht im Storage-Rack, besser als SSDs im ServerServer und hier nicht gleich als noch schnellere PCIe-Karte? Und geht der Trend nicht eh wieder hin zu lokalem Storage in den einzelnen Server-Nodes, weg vom angebundenen Pool? Dann gibt es derzeit viele Überlegungen, Storage in die Cloud auszulagern; beispielsweise Backups. Auch die großen Storage-Anbieter wie EMC, NetApp oder HDS trimmen ihr Portfolio für die Cloud. Entweder preisen sie ihre Produkte als geeignete Infrastruktur für Cloud-Dienste an, oder es gibt von den ehemaligen Traditionalisten selbst buchbare Cloud-Dienste. Alles zu Server auf CIO.de

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