Die wöchentliche CIO-Kolumne
Webservices - es bleibt was hängen
Gut 300 Entscheider aus meist international aktiven Unternehmen in Großbritannien, Deutschland, Belgien und den Niederlanden, heißt es bei Datadirect, habe man zu Praxis und Plänen mit Webservices-Konzepten und Technologien befragt. Datadirect ist selbst als Anbieter von Komponenten für die Verbindung von Datenbanken und Anwendungssoftware tätig; auch die gegeneinander konkurrierenden Webservices-Technologien .net und Java 2EE gehören zum Arbeitsbereich der Briten.
Die interessantesten Ergebnisse der Umfrage :
Als Willenserklärungen interpretiert, machen die Ergebnisse der Umfrage zuversichtlich, dass es in Zukunft einige Dynamik in der Entwicklung von IT-Anwendungen geben wird - mit sehr erwünschten positiven Effekten für die Produkte- und Servicesbranche.
Aber die Frage nach den Geschäftsmodellen kann noch Antworten vertragen. Anders gesagt: Das stärkste Argument für Webservices (s. o.) wird nur dann eines, wenn sich mit Anwendungen und Komponenten Einkünfte erzielen oder Ausgaben sparen lassen.
Die Business-Modelle, die das bewirken können, wird die IT-Branche nicht zu liefern in der Lage sein - nicht MicrosoftMicrosoft, nicht Sun und nicht Datadirect oder andere Dienstleister. Statt dessen ist die Kreativität der IT-Entscheider im Zusammenspiel mit ihren Kollegen in den Fachabteilungen gefragt. Aber daran sind die Innovatoren und Kostenbremser aller Branchen ja längst gewöhnt. Alles zu Microsoft auf CIO.de
Heinrich Seeger
heinrich.seeger@cio.de