Strategien


Globalisierung

Zehn Irrtümer, die für Unternehmen gefährlich werden

11.12.2012
Von Pankaj Ghemawat

Irrtum Nr. 5: Deutschland ist international bestens aufgestellt

Wenn wir anschauen, wo der Schwerpunkt des Weltsozialprodukts liegt, so ist er seit 1980 von der Mitte des Atlantiks gen Westen gewandert, lag 2008 bei Izmir (Türkei) und wird, wenn sich die Vorhersagen bestätigen, etwa 2050 an der Chinesisch-Indischen Grenze ankommen. Europa wird durch diese Verschiebung als (relativ gesehen) größter Verlierer dastehen. Umso wichtiger ist es für die CEOs deutscher Unternehmen, ihre Handelsaktivitäten außerhalb Europas deutlich zu verstärken.

Irrtum Nr. 6: Qualitätsprodukte "Made in Germany" erobern die Welt von allein

Viele Unternehmen entwickeln ihre Strategie zu den Wachstumsmärkten in Asien in der Überzeugung: "Da müssen wir hin, weil es dort viele Chinesen und Inder gibt". Doch sowohl China als auch Indien sind kulturell, administrativ (was die Spielregeln betrifft), wirtschaftlich und geografisch weiter von uns entfernt als die europäischen Märkte, in denen sich deutsche Unternehmen gut auskennen.

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