Erst Workload-Profile analysieren, dann entscheiden
Nicht immer rechnet sich die externe Cloud
Die Quintessenz dieser Überlegungen ist im Kern ziemlich simpel: Von den genannten Faktoren hängt im Zusammenspiel ab, ob die Gesamtbetriebskosten in der Cloud oder für die hauseigene IT höher liegen. Saugatuck rechnet das beispielhaft für einen kleinen Workload durch. Die monatlichen TCOTCO für Facilities, Hardware, Software und Personal betragen demnach bei optimierter IT in diesem Fall 1017 US-Dollar. Bei nahezu völliger Ausnützung dieser hauseigenen Ressourcen lohnt sich die Migration in die Public Cloud laut Studie definitiv nicht. Alles zu TCO auf CIO.de
Variable Kosten nicht vergessen
Je schwächer die Ausnützung, umso rentabler wird die Flucht in die Wolke. Und bei geringerem Effizienzgrad der IT ist die Public Cloud – in Abhängigkeit von den Angeboten der Provider – möglicherweise bei kleinem Workload schon attraktiv, selbst wenn die eigenen Ressourcen fast voll genutzt werden.
Bei mittelgroßem Workload setzt Saugatuck das Spektrum an möglichen TCO-Einsparungen durch eine Cloud-Infrastruktur auf 5 bis 35 Prozent an – abhängig vom Optimierungsgrad der hauseigenen IT. Ist die Arbeitslast groß, sind laut Studie kaum Kostensenkungen in der Cloud möglich, sofern intern eine hohe Effizienz gegeben ist.
„Unser grundlegender Rat an IT-Chefs und ihre Unternehmen ist es, jede Cloud-IT Abwägung für jede Workload-Bauart mit einer Evaluierung des möglichen Nutzens einer Migration in die Cloud zu beginnen“, lautet das Fazit der Studie. Zu berücksichtigen seien dabei neben den offensichtlichen Kosten für die eigenen IT-Ressourcen auch die versteckten Ausgaben – beispielsweise für die Datenübertragung in die Wolke. Nicht vergessen darf man laut Saugatuck auch die variablen Kosten etwa für das gewünschte Verfügbarkeitsniveau oder die auszuhandelnden Service Level Agreements.
Die Studie „Understanding Cloud Infrastructure Costs: Navigating for Savings“ ist bei Saugatuck erhältlich.