Keine Transformation funktioniert nach Plan. Dafür verändert sich die Welt viel zu schnell und radikal. Pandemien, Kriege, neue Technologien - kein Plan der Welt kann all das vorhersehen.
Der Erfolg der Transformation hängt deshalb entscheidend davon ab, wie Führungskräfte und Mitarbeitende mit Herausforderungen, Rückschlägen und Stress umgehen. Zusammengefasst fällt das unter den Begriff der persönlichen Resilienz.
Jeder Mensch geht anders mit Herausforderungen um. Wie machen Sie das? Hier sind zehn Handlungsfelder zur Inspiration und Reflektion: Nutze ich das schon beim Umgang mit Stress bei mir selbst und/oder im Team? Und wie kann ich davon mehr in den Arbeitsalltag integrieren?
1. Akzeptanz
Akzeptieren Sie, dass Rückschläge und Herausforderungen Teil des Lebens sind und dass Sie nicht immer alles kontrollieren können. Seien Sie stolz darauf, dass Sie alles irgendwie bewältigen können - nicht, dass alles glatt läuft!
2. Positives Denken
Versuchen Sie, Ihre Aufmerksamkeit auf das Positive zu lenken, zum Beispiel mit einem Wettbewerb in der Familie, wer mehr Schönes am Tag erlebt hat.
3. Selbstfürsorge
Sorgen Sie gut für sich selbst, indem Sie ausreichend schlafen, sich gesund ernähren und regelmäßig Sport treiben - und Sie freundlich mit sich selbst reden! Sonst zieht es Ihre Gedanken automatisch ins Negative.
4. Netzwerk
Bauen Sie ein starkes soziales Netzwerk auf, um Unterstützung und Hilfe in schwierigen Zeiten zu erhalten und im Gegenzug auch zu geben. Das steigert nachgewiesen die eigene Stärke!
5. Flexibilität
In Stresssituationen verengt sich oft der Blick. Schaffen Sie sich Erleichterung, zum Beispiel indem Sie bewusst die Perspektive (nicht den Rat!) von anderen Leuten erfragen.
6. Problemlösung
Legen Sie sich dort, wo Sie schnell Zugriff darauf haben, ein paar Strategien zur Problemlösung zurecht. Eine leere Liste für wildes Brainstormen von Lösungsalternativen oder erster Mini-Schritte beispielsweise. Das löst die Blockade!
7. Selbstreflexion
Auch bei schwierigen Erfahrungen: Haken Sie sie nicht gleich ab, sondern denken Sie kurz drüber nach. Am besten mit Zettel und Stift. Sie werden sehr schnell Muster erkennen und allein dadurch das Gefühl haben, besser gerüstet zu sein.
8. Achtsamkeit
Resilienz wird gestärkt durch das Gefühl der Zufriedenheit. Das stellt sich ein, wenn wir einer Sache gerecht worden sind. Widmen Sie sich daher öfter nur einer Sache, um im Moment präsent zu sein und Stress abzubauen.
9. Zielsetzung
Setzen Sie realistische Ziele und verdeutlichen Sie den Fortschritt (grafisch oder als Einschätzung nach der Skala von eins bis zehn). Damit schaffen Sie sich und dem Team ein Gefühl der Kontrolle und des Vorankommens.
10. Selbstvertrauen
Füllen Sie Ihren eigenen Werkzeugkoffer, indem Sie sich bewusst machen, mit welchen Eigenschaften Sie früher schon erfolgreich waren. Geht sehr gut auch fürs Team! (kf)
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