Logistik

Automatisierung und Gamification bei Lkw Walter

26.06.2024 von Evi Schneider und Leo Hintersteiner  IDG ExpertenNetzwerk
Lkw Walter hat seine Geschäftsprozesse revolutioniert, indem es eine event-getriebenen Architektur implementiert hat und Daten-Streaming einsetzt.
LKW Walter ist ein österreichisches Transportunternehmen, beschäftigt 1.650 Menschen und erwirtschaftete 2022/2023 2,79 Milliarden Euro.
Foto: Bjoern Wylezich - shutterstock.com

Die Wissenschaft geht aktuell davon aus, dass es ungefähr 100 Tage dauert, bis man eine neue Gewohnheit, eine neue Fähigkeit oder eine Routine für sich selbst etabliert hat. Genau diese Erkenntnis macht sich die unter Entwicklerinnen und Entwicklern bekannte Challenge "100 Days Of Code" zu Nutzen. Seit 2016 vereinigen sich unter diesem Hashtag Tausende von Lernbegeisterten, die sich einer neuen Coding-Challenge stellen wollen. In den Sozialen Netzwerken gab es allein 2023 hunderte Posts zu diesem Thema.

100 Days Of Code ist eine Challenge, die Entwicklern hilft, mit einem selbstgesteuerten Lernpfad selbstständig Programmiergewohnheiten aufzubauen. Dazu zählen zum Beispiel auch Skills zur Open-Source-Lösung Apache Kafkafür Daten-Streaming.

Für mehr spannende Hintergründe, Deep Dives und Strategien aus der CIO-Community, abonnieren Sie unsere Newsletter.

Skillsets in neuen innovativen Technologien aufzubauen ist für Unternehmen jeder Größe ein wettbewerbsentscheidender Vorteil. Dessen ist sich auch Lkw Walter bewusst, seines Zeichens einer der führenden Spediteure in Europa. Vor 100 Jahren schickten sie den ersten LKW beladen auf die Reise. Heute führt Lkw Walter jährlich mehr als 1,5 Millionen Transporte durch und täglich organisiert das Unternehmen mehr als 7.000 Komplettladungen (FTL) auf der Straße und im kombinierten Verkehr.

Aufgrund der sinkenden Margen auf dem Transportmarkt setzt Lkw Walter auf Automatisierung. Viele klassische Routineprozesse der Logistik, zum Beispiel den Lkw-Fahrer anzurufen und zu fragen, wo er ist, oder dem Kunden telefonisch mitzuteilen, dass der Lkw zu spät kommt, sind durch digitale Prozesse ersetzt worden. Auch die Bearbeitung von Ausschreibungen und Transportanfragen, die Mitarbeiter zuvor viel Zeit gekostet haben, wurden weitgehend automatisiert und die Einführung einer event-getriebenen Architektur war ein essenzieller Bestandteil dieses Veränderungsprozesses.

Der Wechsel zum event-getriebenen Unternehmen

LKW Walter hatte die gleiche Herausforderung wie viele Unternehmen: Sowohl das Business als auch die IT-Abteilungen mussten gleichermaßen begeistert werden vom neuen Paradigma der event-getriebenen Architektur. Dessen hatte sich die IT-Führungsriege verschrieben hatte und die digitalen Vorreiter im Betrieb warm ihm schon lange zugetan.

Kunden fordern mehr Transparenz und mehr Informationen als jemals zuvor, auch wenn es um den Status einer Lieferung geht. Die "Amazon Experience" verlangt, dass jede Änderung im Lieferprozess, jedes Event, direkt an den Kunden weitergegeben wird. Also müssen alle Bereiche des Unternehmens verstehen, dass man von nun an in "Events" denkt und handelt.

Was ist ein "Event" in der Logistikbranche?

Ein Event stellt eine unveränderliche Tatsache über etwas dar, das passiert ist. Beispiele für Events können Bestellungen, Zahlungen, Aktivitäten oder Messungen sein. Events können sowohl von außen, etwa durch Benutzereingaben oder Sensorwerte, als auch vom System selbst ausgelöst werden.

Woher kommen diese Events, vor allem im Beispiel der Logistik? Dazu zählen klassische Transaktionen wie Anfragen, Auftragseingänge etc., aber auch Bewegungen der Lkws und Trailer. Hierbei sprechen wir bereits von IoT-Devices (Telematik-Boxen die GPS-Signale senden).

Prozesse beziehen sich auf zukünftige Aktionen, daher waren "Predictive Events" von Nöten, eine mittlerweile zentrale Komponente in der Software-Landschaft von Lkw Walter. Das Ziel im Jahr 2017 war es, mit Hilfe von Event-Streaming Ereignisse in verketteten Modulen auszulösen und manuelle Eingriffe zu reduzieren.

Frei nach der Devise: "Wir bauen nun intelligente Systeme, aber wäre es nicht ideal, wenn alle unsere Module, von Pricing bis zur Verrechnung einander triggern würden?" Das produktive Deployment von Apache Kafka war eines der ersten produktiven Cluster in ganz Österreich.

Business begeistern: On-Site Abendveranstaltungen bringen das Management zusammen

Die richtige Vision kann nicht entstehen, wenn die Business-Seite die Möglichkeiten neuer Paradigmen nicht versteht. Daher war es wichtig, diesen Teil des Unternehmens von Anfang an mit auf die Reise zu nehmen.

Hierzu wurde ein mehrstufiges Enablement-Programm gemeinsam mit dem Beratungshaus BearingPoint ins Leben gerufen, welches über fünf Monate die 380 Führungskräfte jeder Ebene abholte. Auch hier setzte man auf die 100-Tage-Veränderungsregel.

Unter anderem wurden hierzu drei Abendtermine mit jeweils 100 Personen aus dem Management in Wien und Kufstein aufgesetzt, welche nicht nur einen Impulsvortrag zum Thema "Data in Motion", sondern auch eine Keynote von einem externen Sprecher beinhalteten.

Beim abschließenden Networking wurden die Inhalte direkt gemeinsam diskutiert und teilweise auch schon konkrete nächste Schritte eingeleitet. In darauf aufbauenden Workshops wurde die Theorie Schritt für Schritt in die Praxis umgesetzt.

Am Ende war allen klar: Echtzeitdaten sind meist besser als langsame und statische Daten. Event-getriebene Architekturen führen zu reaktionsschnelleren und automatisierten Geschäftsprozessen. Logistik, Versand und Transport können ohne Echtzeitinformationen und damit verbundene Entscheidungen, Empfehlungen und Warnungen keine effizienten und innovativen Geschäftsmodelle aufbauen.

Die Entwicklungsteams begeistern: #TheWalterCode

Nicht nur das Management muss verstehen, wie man in Events denkt. Der Paradigmenwechsel war auch für die Technikerinnen und Techniker bei Lkw Walter eine Herausforderung. Wie bei jedem größeren Technologieprojekt war es notwendig, den nötigen Fokus und Antrieb zu schaffen.

Lkw Walter nutzte hierfür das bewährte Format "100 Days of Code", welches von der Confluent-Community bereits 2021 in "100 Days of Kafka" umgestaltet wurde. Passend zum Brand wurde #TheWalterCode aus der Taufe gehoben, um den Wiedererkennungswert intern und extern zu steigern und eine "Grundadaption" der Thematik zu fördern.

Manche nennen es eine Herausforderung. Andere nennen es eine Community. Wie auch immer man es nennt, 100 Days Of Code ist als gamifizierte Lernerfahrung ausgelegt, die Entwicklerteams hilft, starke Programmiergewohnheiten zu entwickeln, während man innerhalb einer Gemeinschaft sich gegenseitig unterstützen kann.

Innerhalb von Lkw Walter bildete man fünf Teams, bestehend aus drei bis vier Enterwicklern, welche alle die gleiche Problemstellung der "stillstehenden Transportressourcen" zu lösen hatten. Durch die aufeinander aufbauenden Module der 100 Days of Code konnte man über verschiedene Funktionalitäten von Apache Kafka diese Herausforderung lösen.

Der Input für die Berechnungen wurde in Form von Kafka-Topics zur Verfügung gestellt. Jedes Team erhielt zur Lösung der Problemstellung außerdem einen Promocode für Confluent Cloud sowie ein eigenes Bitbucket-Projekt, das nur vom Team und der Jury einsehbar war. Die entwickelte Lösung muss pro Team lauffähig sein. In welcher Art die Lösung ausgeführt oder deployed wurde, war den Teams selbst überlassen.

Die Lösungen der einzelnen Teams wurden zu jedem Review von einer Jury bewertet. Pro Review Session wurden unterschiedliche Schwerpunkte gelegt, die jeweils zum Ende der vorangehenden Review Session bekanntgegeben wurden.

Die Jury setzt sich aus dem Walter-Group- und dem Confluent-Team zusammen, wobei die Jury-Mitglieder je Review-Termin entsprechend der Schwerpunkte des Reviews anwesend sein werden. Pro Review-Session gab es einen einheitlichen Bewertungsbogen, nach dem die einzelnen Teams objektiv verglichen wurden.

Die Bewertungen sollten aber nicht nur als Maßstab für die Gewinner der Hauptpreise herangezogen werden (eine Reise nach Frankfurt zur Data in Motion Tour, inklusive feierlicher Siegerehrung und finaler Präsentation des Siegerprojekt), sondern auch für entsprechendes technisches Feedback sorgen und die Möglichkeit bieten, von den anwesenden Experten Verbesserungsvorschläge und Ideen zu erhalten.

Einige Beispiele im laufenden Business, die aus diesem Wandel hervorgehen, sind die folgenden:

Events sind in diesem Fall Ereignisse wie die Ankunft eines Lkw an einer bestimmten Stelle, die voraussichtliche Ankunftszeit oder der Eingang eines Auftrags. Der jeweilige Standort der Trailer und Ladungen wird mittels GPS-Sensoren erfasst. Um die Datenstro¨me der GPS-Sensoren in Echtzeit zusammenzufu¨hren, setzt Lkw Walter auf eine Daten-Streaming-Plattform, basierend auf Apache Kafka. Das Besondere dabei: Kafka versetzt andere Anwendungen in die Lage, diese Events zu interpretieren und selbststa¨ndige Entscheidungen zu treffen.

"Viele unserer Module triggern sich gegenseitig", sagt Vincent Beaufils, Chief Digital Officer bei Lkw Walter. "Das Tool ersetzt damit mehr und mehr die klassische Computer-Mensch-Interaktion." Die Transportpartner fragen Informationen u¨ber Ladungen ereignisgesteuert im Internet selbst ab. Kundenanfragen zum Transport werden ohne menschliche Einwirkung in Echtzeit kommuniziert, zum Beispiel die Ankunftszeit eines Lkw, damit der Kunde die Rampen vorbereiten kann. Beim Pricing ist die menschliche Interaktion sehr stark reduziert worden.

Fazit

Was haben wir aus #thewaltercode und den Business-Workshops gelernt? Auch wenn die Motivation groß war: Weder die Vorbereitung einer 100-Days-of-Code-Challenge noch ein unternehmensweiter Paradigmenwechsel passiert über Nacht.

Zweiteres geht es auch ziemlich sicher über die 100 Tage hinaus. Sowohl Teams als auch Führungsriege müssen sich die Zeit dafür explizit nehmen. In diesem Fall war die Challenge mit so viel Spaß verbunden, dass die cross-funktionalen Teams gerne zusammenkamen.

Cross-funktional war auch ein weiterer Schlüssel zum Erfolg, denn die bunt gemischten Teams bereicherten sich mit ihren unterschiedlichen Blickwinkeln und Technologieschwerpunkten. Am Ende waren sich alle einig: Die 100-Days-of-Code-Challenge war ein guter Einstieg - aber noch besser mit einem Business-Case-Spin. Die Challenge hatte innerhalb von Lkw Walter für viel Interesse gesorgt und an einem überarbeiteten Konzept zur Zusammenführung von Business und Development wird bereits getüftelt. (jd)

Die Top-CIOs der Transportbranche
Bernd Rattey
Als Nachfolger von Christa Koenen übernahm Bernd Rattey Mitte November 2021 die Position des Konzern-CIO der Deutschen Bahn.
Christa Koenen
Seit 1. September 2021 ist die ehemalige Bahn-CIO Christa Koenen Digitalvorständin von DB Schenker. Sie ist Nachfolgerin von CIDO Markus Sontheimer.
Thomas Rückert
Seit Anfang 2021 ist Thomas Rückert für die IT Lufthansa Group verantwortlich. Er soll unter anderem die Airlines des Konzerns dabei unterstützen, kundenzentriert zu werden.
Dominik Fürste
Dominik Fürste (35) ist seit August 2017 CIO beim Europäischen Eisenbahnlogistikunternehmen TX Logistik AG. Als Mitglied der Vorstandssitzung verantwortet er die Transformation der TX zu einer digitalen Güterbahn. Dabei setzt er auf die gleichzeitige Betrachtung von Geschäftsprozessen und modernen IT Lösungen. Für die ganzheitliche Umsetzung der Transformation hat er ein agiles Portfolio- und Deliverymanagement auf Basis des Scaled Agile Framework etabliert. Fürste kam von der DB Cargo AG, wo er unter anderem die Sanierung der französischen Tochtergesellschaft begleitete und ein IT-Projekt des DB Konzerns zur Einführung eines Kapazitätsmanagementsystems für das Transportnetzwerk verantwortete.
Sabina Kusmin-Tyburski
Zum 1. Februar 2024 übernimmt Sabina Kusmin-Tyburski den CIO-Posten bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).
Markus Sandbrink
Ende 2022 hat Markus Sandbrink, seit 2020 Leiter der Corporate IT der Rhenus-Gruppe, zusätzlich den CIO-Posten und damit die gruppenweite IT-Leitung des Logistikkonzerns übernommen.
Ralf Morawietz
Das Logistikspezialist Dachser hat mit Ralf Morawietz seit dem 1. Januar 2023 einen neuen IT-Leiter an Bord. Er folgt auf Stefan Selbach, der in Altersteilzeit ging.
Wolfgang Standhaft
Wolfgang Standhaft ist seit Januar 2019 CIO beim Flughafenbetreiber Fraport in Frankfurt/Main. Von 2006 bis Ende 2017 hat er für den Baustoffkonzern HeidelbergCement AG als CIO und Group Director Information Technology gearbeitet. Von 1998 bis 2005 war Standhaft Leiter Betriebswirtschaftliche Systeme Europa der Rewe KGaA, von 1995 bis 1998 arbeitete er als Berater bei der SAP AG.
Jasmin Kaiser
Seit Anfang Mai 2023 leitet Jasmin Kaiser die IT der Lufthansa Cargo. Sie kommt von der Lufthansa Group.
Isabelle Droll
Isabelle Droll ist CIO der TUI Airline. Seit Oktober 2021 ist sie zudem Group IT Director TUI Musement, Corporate und Sustainability.
Hugo Pluess
Hugo Pluess ist seit August 2019 CIO der Spedition Imperial Logistics International. Pluess ist damit für die gesamte IT-Landschaft aller Aktivitäten von Imperial Logistics International verantwortlich. Er war zuletzt Executive Vice President Global IT Infrastructure bei CEVA Logistics in der Schweiz.
Werner Toennessen
Als Geschäftsbereichsleiter IT ist Werner Toennessen der Chef über die Systemwelten der DER Touristik. Toennessen verantwortete als Bereichsleiter bereits seit 2010 die IT der DER Touristik Köln mit ihren Pauschalreiseveranstaltern ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg. Er gilt als profunder Kenner der IT der touristischen Unternehmen des zweitgrößten deutschen Reiseveranstalters. Toennessen startete seine IT-Laufbahn 1987 in der EDV bei Meier’s Weltreisen.
Ralf Gernhold
Seit Oktober 2018 ist der Ex-Miles & More-CIO Ralf Gernhold technischer Programmleiter Vendo bei der DB Vertrieb GmbH. Vendo beschäftigt sich mit der Digitalisierung des Vertriebs und gehört zu den strategischen Projekten des Personenverkehrs der Deutschen Bahn.
Donya-Florence Amer
Donya-Florence Amer ist CIO und CHRO und die erste Frau im Vorstand von Hapag-Lloyd. Sie übernahm den Posten zum 1. Februar 2022. Amer folgte auf Martin Gnass.
Dirk Tietz
Die DER Touristik hat ihr Führungsteam um die neue Funktion des Chief Transformation Officer (CTO) erweitert. Dirk Tietz (40) ist seit Juli 2015 auch Mitglied des Executive Boards. Er trägt damit die Gesamtverantwortung für die Digitalisierung und für die Verzahnung der Einzelunternehmen.
Oliver Wittmaier
Oliver Wittmaier folgt auf Claudia Plattner, die bei der EZB eingestiegen ist. Er konzentriert sich auf skalierende Plattformen und Datenverfügbarkeit.
Arlene Bühler
DB Cargo hat mit Arlene Bühler eine neue Digitalisierungschefin. Anfang November 2021 übernahm Bühler die Funktion mit dem Titel IT and Digitalization, CIO/CDO. Der Logistik-Konzern hat diese Position neu geschaffen, um mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten.
Dorothea Brons
Seit Januar 2022 leitet Dorothea Brons als CIO die IT-Geschicke am Hamburg Airport. Sie ist zugleich Geschäftsführerin der IT-Tochter AIRSYS.
Frank Winkenwerder
Frank Winkenwerder ist seit Mitte Dezember 2014 Leiter des Zentralbereichs Informationssysteme der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Er war davor Leiter der Containerinformationssysteme bei HHCT, verantwortlich für die strategische Gestaltung der IT-Landschaft für das Segment Container. Von 1987 bis 2006 arbeitete Winkenwerder bei einem System- und Softwarehaus, seit 1999 als verantwortlicher Projektbereichsleiter für die Logistikbranche.
Michael Lütjann
Die Nagel-Group ernannte zum 1. Oktober 2019 Michael Lütjann zum Chief Information Officer (CIO). Er berichtet an den CEO der Nagel-Group Carsten Taucke. Zuletzt war Lütjann vier Jahre lang CIO bei Imperial Logistics International. Davor hat der 50-jährige fünf Jahre als Senior Vice President IT Management Logistics bei Schenker die globale IT Organisation verantwortet. Im Lauf seiner Karriere hat er zudem mehr als zwölf Jahre lang die IT der Fiege Gruppe in diversen Verantwortungsbereichen geprägt, zuletzt als CIO.
Bernhard Götze
Bernhard Götze ist seit Februar 2022 Vice President IT beim Kreuzfahrtanbieter AIDA Cruises in Rostock, der deutschen Niederlassung von Costa Crociere S.p.A.
Martin Kolbe
Martin Kolbe übernahm im November 2005 die CIO-Position beim Schweizer Logistikkonzern Kühne + Nagel. Zuvor arbeitete Kolbe bei der Deutschen Post World Net, wo er Bereichsvorstand und CIO der DHL Express Deutschland war.
Pieter Jordaan
Nach dem Ausscheiden von IT-Vorstand Frank Rosenberger hat der Touristikkonzern TUI die CIO-Position zum 1. Januar 2023 mit Pieter Jordaan besetzt.
Hans Fabian
Hans Fabian ist seit Januar 2017 als CIO für das Hotelvergleichsportal HRS in Köln tätig. Zuvor war Fabian CIO bei der Wirtschaftsauskunftei Schufa Holding AG in Wiesbaden. Über zehn Jahre hat Fabian davor im Bereich IT-Management bei Deutsche Post DHL in Bonn gearbeitet, zuletzt als Vice President.
Hanna Huber
Hanna Huber hat die Branche gewechselt. Die Ex-CIDO des Modehändlers Calida stieg im April 2024 beim Reiseunternehmen Flix ein.
Björn Richter
Björn Richter ist CIO von DPD Deutschland. Er kam vom Paketdienst GLS. Sein Vorgänger Dirk Tiemann bleibt als Director IT bei DPD.
Hanno Boekhoff
Hanno Boekhoff ist seit Oktober 2017 neuer IT-Leiter bei der Reederei Hamburg Süd. Sein genauer Titel: Global Head of Information Technology & Services (ITS). Vor seiner Tätigkeit für die Hamburg Süd war Boekhoff in verschiedenen Bereichen der IT als Berater und als Manager tätig.
Ralf Morawietz
CIO beim Logistikdienstleister Panalpina mit Sitz in Basel ist ab Juli 2015 Ralf Morawietz. Er startete seine Karriere als IT-Experte 1998. Im Jahr 2002 kam Morawietz zu Deutschen Post, wo er verschiedende Management-Aufgaben wahrnahm. Im Januar 2010 wechselte Morawietz als Mitglied des nationalen IT Managementeams des Logistikers Kühne + Nagel. Zuletzt war er dort Senior Vice President Global IT Products.
Carsten Bernhard
Carsten Bernhard ist seit September 2016 Group CIO/CTO beim E-Commerce-Anbieter eDreams Odigeo mit Sitz in Barcelona. Er kommt von der TUI Deutschland, wo er seit August 2013 IT-Chef war. Zu eDreams Odigeo gehören die Marken eDreams, Opodo, Travellink, Go Voyages und Liligo.
Bernd Gemein
Seit 1. September 2018 ist Bernd Gemein neuer CIO für den Unternehmensbereich Post, E-Commerce, Parcel (PeP) bei der Deutschen Post DHL. In seiner neuen Funktion ist Gemein Mitglied des Executive Committee PeP. Er berichtet an PeP-COO Tobias Meyer. Gemein hatte seit 2003 bei der Deutsche Post DHL diverse Funktionen in den Bereichen IT Development und IT Customer Integration inne. Seit 2013 war er Geschäftsbereichsleiter IT Service Management PeP.
Alexander Brandmeier
Seit Juni 2019 ist Alexander Brandmeier neuer Leiter Informationstechnologie/CIO bei der DB Energie GmbH, dem Energieversorger der Deutschen Bahn AG in Frankfurt am Main. Zuvor war Brandmeier Leiter Architekturmanagement und Unternehmensarchitekt im Unternehmensbereich der Deutsche Bahn Fernverkehr AG.
Andreas Hamprecht
Seit August 2018 ist Andreas Hamprecht Leiter IT und CIO bei DB Regio und in Personalunion weiter Leiter Geschäftsentwicklung Schiene. Hamprecht ist seit März 2017 Leiter Geschäftsentwicklung Schiene bei der DB Regio AG, von 2010 bis 2017 war er Leiter Geschäftsentwicklung bei der DB Station & Service AG. Im DB-Konzern ist er bereits seit 2001 beschäftigt, mit bisherigen Funktionen in der Konzernstrategie, im internationalen Fernverkehr sowie beim Bahnhofsbetreiber DB Station & Service.
Falko Hagebölling
Falko Hagebölling ist seit Januar 2019 Senior Director Product Development & IT bei der Lufthansa-Tochter Miles & More GmbH in Frankfurt am Main. Der promovierte Diplom-Ingenieur der Elektrotechnik war bei Miles & More zuletzt seit Mai 2016 als Director Product Delivery für Projekt-, Portfolio- und Prozessmanagement verantwortlich. Im Juli 2018 übernahm er zusätzlich interimsweise die Funktion als Director IT.
Sami Awad-Hartmann
Sami Awad-Hartmann hat im März 2019 die Position des CIOs bei der Spedition Hellmann übernommen. Er war bereits von 2008 bis 2016 in verschiedenen führenden Positionen in der IT bei Hellmann tätig. Zuletzt war er stellvertretender Leiter IT global. Im Oktober 2016 hatte Awad-Hartmann die Spedition verlassen und war in das familiäre Geschäft im Fleischhandel bei Global Meat in Münster mit eingestiegen.
Horst Ulrich Mooshandl
Horst Ulrich Mooshandl ist seit April 2019 neuer CIO der Österreichischen Post. Sein genauer Titel lautet: Leitung Konzern-IT & Konzern-Einkauf. Zuvor schon hatte Mooshandl die Konzern-Einkauf geleitet sowie den Konzern-Fuhrpark gemanagt.