Der Arbeitsort beeinflusst in entscheidendem Maß die Höhe der Vergütung. Dabei werden in Großstädten und Ballungszentren wie München, Düsseldorf, Frankfurt und Köln tendenziell die höchsten Gehälter gezahlt. Im ländlichen Raum und in Ostdeutschland ist die Bezahlung am schlechtesten.
IT-Führungskräfte sollten sich nach Nordrhein-Westfalen aufmachen. Denn dort verdienen sie am meisten. Eine CIO aus Düsseldorf bekommt in der Regel ein Jahresgehalt von 131.000 Euro und damit ein Viertel mehr als der Durchschnitt.
Ein Kölner IT-Spezialist kann sich mit 121.000 über 15 Prozent mehr Gehalt freuen als der Durchschnitt. Auch in Frankfurt, Hamburg und Berlin verdienen Führungskräfte in der IT mehr als ihre Kollegen in anderen Teilen Deutschlands. In Hannover und Nürnberg dagegen fällt die Vergütung von IT-Führungskräften unterdurchschnittlich aus.
"Es entwickeln sich zunehmend branchenspezifische Vergütungshochburgen", sagt Christian Näser von Kienbaum. Das heißt, die gleiche Position wird je nach Arbeitsort unterschiedlich hoch vergütet. In Großstädten und Ballungsräumen ist das Vergütungsniveau unter anderem wegen der größeren Konkurrenz der Unternehmen und gestiegenen Lebenshaltungskosten tendenziell höher.
Spitzengehälter auch branchenabhängig
Die Studie zeigt auch, dass es bei der Gehaltshöhe auch einen Zusammenhang zwischen Ort und Branche gibt. Während zum Beispiel Sekretärinnen in Berlin unterdurchschnittlich bezahlt werden, können sich IT-Führungskräfte in der Hauptstadt über ein Jahreseinkommen freuen, das mit 109.200 Euro über dem Durchschnitt liegt.
Kienbaum hat seine Erkenntnisse in der "Vergütungsstudie 2007: Führungs- und Fachkräfte in der Informationstechnologie" veröffentlicht. Befragt wurden 192 Unternehmen.