IBM, T-Systems und Siemens liegen vorn

Deutscher Outsourcing-Markt von Trio beherrscht

12.09.2008 von Alexander Galdy
Drei Anbieter bestimmen derzeit den deutschen Outsourcing-Markt: IBM, Siemens und T-Systems. Dahinter positionieren sich die Konkurrenten wie Capgemini, EDS, oder HP.
Die Verteilung der Outsourcing-Anbieter im deutschen Markt nach Anzahl und Größe der Deals (Total Contract Value, TCV).

Die Leader im deutschen Markt für IT-Auslagerung der vergangenen zwei Jahre sind IBM, Siemens und T-Systems. Dabei fiel T-Systems zwischen dem dritten Quartal 2006 und dem zweiten Quartal 2008 vor allem durch eine große Anzahl an Outsourcing-Verträgen auf.

Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Anbieterverzeichnis "Lookup Deutschland" des Frankfurter Beratungsunternehmens Active Sourcing. Demnach haben sich IBM und Siemens durch sehr große Auftragsvolumina ausgezeichnet.

Capgemini, Computacenter und EDS mit hohen Total Contract Values

Im Segment der Verträge mit über zehn Millionen Euro setzten sich auch Capgemini, Computacenter und EDS in Szene. Sie erreichten zwar weniger Deals, erzielten aber vergleichsweise hohe Total Contract Values (TCV).

Atos-Origin und HP vor allem mit kleinen Deals

Atos-Origin und HP konnten mehrere kleine Aufträge für sich gewinnen. Im Auftragsbereich von über zehn Millionen Euro mischen noch einige weitere Anbieter mit. Dazu gehören Fujitsu Services, Lufthansa Systems, TDS und Wincore.

Im Marktsegment unter zehn Millionen Euro dominierten bei den TCVs IBM und seine Konzerntochter IBM Mittelstandssysteme. Pironet NDH lag dagegen bei der Anzahl der abgeschlossenen Geschäfte an erster Stelle. Auf den Plätzen folgen Lufthansa Systems, TDS und T-Systems.

Wer noch beim Outsourcing mitmischt

Bei den größeren Abschlüssen gehören All for One, Computacenter, Fiducia, Ropardo und Siemens zu den Mitbewerbern. Bei den kleineren Anbietern hat Freudenberg IT die Führung hinsichtlich der Anzahl der Outsourcing-Verträge errungen.

Quelle dieser Ergebnisse ist das Anbieterverzeichnis "Lookup Deutschland" von Active Sourcing. Im Ausland abgeschlossene Verträge, die deutsche Unternehmen betreffen, wurden nicht berücksichtigt.