Als Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) erwartet das Management 2023 nun statt sechs mindestens 6,2 Milliarden Euro, teilte der Dax-Konzern mit. Das obere Ende der operativen Gewinnspanne bleibe mit sieben Milliarden Euro unangetastet. Vor allem der Bereich Supply Chain entwickelte sich DHL zufolge in den vergangenen Monaten stark. In dem Geschäft bietet der Konzern seinen Kunden Lieferketten-Logistik an, wie Lagerbetrieb und -haltung, oder auch die Abwicklung von Versandretouren.
Nach dem Rekordjahr 2022 befindet sich DHL momentan in einer Abschwungphase. In den drei Monaten bis Ende Juni ging der Umsatz um gut 16 Prozent zurück auf gut 20 Milliarden Euro. Der Konzern verdiente im Tagesgeschäft bezogen auf das Ebit knapp 1,7 Milliarden Euro und damit über ein Viertel weniger als ein Jahr zuvor. Unterm Strich blieb mit 978 Millionen Euro sogar fast Drittel weniger als im zweiten Quartal des Vorjahres. Die Ergebnisse bewegten sich leicht unter den Analystenerwartungen, beim operativen Gewinn schnitt DHL ab wie prognostiziert. (dpa/rs/rw)