Am meisten genutzt werden Online-Communities (20 Prozent), gefolgt von Diskussionsforen (15 Prozent). Etwa jedes zehnte Unternehmen nutzt Wikis oder arbeitet mit Gruppenplattformen. Weblogs und sonstige Social-Software-Anwendungen werden eher selten im Wirtschaftszweig Dienstleister eingesetzt.
Für die Untersuchung wurde die Branche in die Gruppen IKT-Dienstleister (Software-Unternehmen, IT-Dienste, IKT-Handel) und wissensintensive Dienstleister (Steuerberatung, Unternehmensberatung, Architekturbüros) unterteilt. Dabei zeigt sich, dass fast die Hälfte aller IKT-Dienstleister mindestens eine Social-Software-Anwendung nutzt. Bei der anderen Gruppe waren es nur 29 Prozent. Beide Dienstleister setzen allerdings am häufigsten Online-Communities ein.
Beide Gruppen nutzen die sozialen Anwendungen am häufigsten bei der externen Kommunikation (50 Prozent), dicht gefolgt vom internen Wissensaustausch und der internen Kommunikation. Für den Ausbau und Pflege wird die Software in rund einem Drittel der Unternehmen verwendet.
Nur etwa ein Viertel greift bei der Bearbeitung gemeinsamer Projekte mit anderen Unternehmen oder freien Mitarbeitern auf Social-Software zurück. Eine eher untergeordnete Rolle spielt auch die effizientere Gestaltung von Geschäftsprozessen (22 Prozent) und die Anregung zur Innovation (21 Prozent). Lediglich etwa jeder Zehnte betreibt Produktwerbung über die Anwendungen.
Für die Untersuchung "Unternehmen setzen bei Social Software vor allem auf Online-Communities" befragte das ZEW zusammen mit dem Verband der Vereine Creditreform rund 1.000 Unternehmen.
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