Der Groß- und Einzelhandel bewegt sich in einem äußerst wettbewerbsintensiven Markt. Digitalisierung ist dort schon lange keine Kür mehr, sondern gehört zum Pflichtprogramm. Welche Innovationstreiber dabei ins Spiel kommen, lesen Sie hier.
Der Handel mit mehr als 600.000 Unternehmen und etwa 6,4 Millionen Beschäftigten macht mit neun Prozent nur einen kleinen Teil des deutschen IT-Marktes aus. Im vergangenen Jahr 2017 wuchs der Markt um rund 3,9 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 6,4 Mrd. Euro. Die absoluten IT-Investitionen der Branche unterscheiden sich deutlich, rund zwei Drittel der gesamten IT-Ausgaben tätigte der Einzelhandel. Dieser wuchs 2017 mit rund 4,5 Prozent, während die IT-Ausgaben im Großhandel lediglich um 2,7 Prozent zulegen konnten.
Als positiver Treiber ist sicher das immer stärker werdende Geschäft im E-Commerce zu nennen. Deutsche Einzelhandelsunternehmen setzen dabei zunehmend auf eine multidimensionale Strategie, um den Kunden auf allen Vertriebskanälen ein positives Einkaufserlebnis bieten zu können und auf diese Weise das gesamte Potenzial abzuschöpfen - was sich in einem durchaus erfreulichen Anstieg der IT-Ausgaben in diesem Segment niederschlägt.
Mobile Shopping
Omni-Channel-Lösungen ermöglichen den Händlern einen umfassenden Einblick in das Kaufverhalten ihrer Kunden. Die Customer Journey lässt sich immer umfassender und detaillierter abbilden, ein echter Mehrwert also. Dieser Ansatz verlangt allerdings nach einem ausgeklügelten Warenmanagement und der Distribution in Echtzeit – ein Umstand, der die IT-Investitionen auch künftig beflügeln wird. Hinzu kommt, dass die Retailer die Nachfrage ihrer Kunden nach Mobile Shopping und mobilen bzw. bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten bedienen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das treibt zum einen die Nachfrage nach Software-Lösungen, zum anderen aber auch nach entsprechender Hardware sowie Beratungs- und Implementierungsdienstleistungen.
In Hardware fließt traditionell der kleinste Anteil der IT-Ausgaben in der Branche. Zwar entwickelten sich die absoluten Ausgaben im Jahr 2017 mit 3,9 Prozent Zuwachs überraschend positiv, das durchschnittliche jährliche Wachstum wird sich jedoch voraussichtlich in den kommenden Jahren wieder auf die üblichen knapp 1,1 Prozent einpendeln.
Die langfristige Entwicklung der Hardware-Ausgaben wird, wie in allen anderen Branchen auch, durch die sinkenden Preise für Desktop-PCs und Server beeinflusst. Positive Impulse kommen von steigenden Investitionen in Tablets und Smartphones und modernen POS-Lösungen – getrieben durch mobile Technologien. Während die Hardware-Investitionen im Großhandel langfristig stagnieren, ist das - wenn auch geringe - Wachstum auf Investitionen des Einzelhandels zurückzuführen.
Software-Ausgaben im Handel
Die Software-Ausgaben im Handel werden sich voraussichtlich im Prognose-Zeitraum bis 2021 durchweg positiv entwickeln. IDC erwartet eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 5,8 Prozent (CAGR 16-21). Investitionen in Software werden wie bereits erwähnt von dem seit einigen Jahren anhaltenden Trend getrieben, E-Commerce-Kanäle aufzubauen.
Ausgereifte Software-Lösungen zur Kundenansprache und für Absatzprognosen sind notwendig, um für die Kunden ein ganzheitliches Kundenerlebnis zu schaffen. Online-Shops benötigen zudem ein komplexes und kostenintensives Warenmanagement. Die Performance des Webshops oder der mobilen App steht in direktem Zusammenhang mit der Zufriedenheit, Loyalität und Kaufbereitschaft des Kunden.
Auch im Software-Markt entwickelt sich der Einzelhandel dynamischer als der Großhandel, was erneut an der höheren Adaption von E-Commerce-Lösungen liegt. Product Information Management (PIM) unterstützt dabei, Produktdaten zentral zu pflegen, kanalübergreifend zu managen und kundengerecht auszusenden. Das PIM-System ist die Schnittstelle zwischen dem CRM-System und den Informationen, die der Kunde über ein Produkt erhält. Relevante Informationen an Kundendaten können gebündelt und User-Profile der am häufigsten auftretenden Kundentypen erstellt werden.
Customer Experience
Anhand dieser Profile können Online-Händler passgenaue Produkte bereitstellen mit dem Ziel einer kanalübergreifenden Customer Experience, die Kunden im Customer Lifecycle langfristig an das eigene Unternehmen bindet. Ein weiteres Investitionsfeld für den Handel sind nach wie vor Lösungen für Print- und Dokumentenmanagement, die die Auftragsabwicklung bzw. die Bestellvorgänge verbessern und automatisieren.
5 Kardinalfehler im eCommerce
5. Mangelnde Nutzerführung Kommt der Kunde mit deren Bedienung nicht klar, ist der Absprung vorprogrammiert
4. Lange Wartezeiten Ein Webshop, bei dem sich die Produktbilder erst nach 30 Sekunden aufgebaut haben, ist nicht akzeptabel
3. Alternative Produkte anbieten Eine Kundin, die eine rote Bluse sucht, braucht keine weiße Hose
2. Retargeting Hier kommt es auf die Frequenz und Relevanz an
1. Nur eine Zahlungsmöglichkeit Zahlung nur per Kreditkarte - ein absolutes No-Go in einem professionellen Webshop
Doch nicht nur der E-Commerce fordert Investitionen in Software, auch der stationäre Handel setzt immer mehr auf digitale Lösungen, die auf entsprechender Software basieren. Schöne Beispiele sind etwa Shelf Labels (ESL), wie sie die Elektronikmärkte Media Markt und Saturn bereits nutzen. Das elektronische Preisschild macht Änderungen mit Hilfe von ESL-Systemen, die mit den Warenwirtschafts- oder Kassensystemen gekoppelt sind, auf Knopfdruck möglich.
Egal ob im Online- oder stationären Handel: die Branche ist in Bewegung. Händler setzen immer häufiger auf moderne und innovative digitale Technologien. IT-Services-Anbieter dürfen sich freuen: Deren Beratungs- und Integrationsleistungen werden in der Branche verstärkt nachgefragt, um neue Projekte umzusetzen. Nachdem die Digitalisierung für Händler zunächst den Online-Kanal als neuen Absatzkanal geschaffen hat, kommt durch das Internet of Things ein weiterer Channel hinzu.
Nachfrage nach IT-Services
Dies wird die Nachfrage nach IT-Services auch weiterhin begünstigen. Zudem erwartet IDC, dass durch den Einsatz neuer Technologien vor allem Training- und Support-Leistungen nachgefragt werden. Themen wie DevOps und damit eine Continuous Delivery von Software-Updates gewinnen besonders im E-Commerce rasant an Bedeutung.
Darüber hinaus wirkt sich der Einsatz von SCM-Lösungen und ERP-Lösungen sowie die Optimierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen ebenfalls positiv auf die Nachfrage nach Dienstleistungen aus. Dennoch: Die jährliche durchschnittliche Wachstumsrate kommt trotz aller vielversprechenden Investitionsfelder im Betrachtungszeitraum bis 2021 nicht über knapp 1,3 Prozent hinaus.
Der Grund sind wie in den Jahren zuvor die geringen Margen der Händler, die IT-Investitionen sehr genau abwägen müssen. Dies betrifft nicht nur, aber vor allem kleine Händler, die sich mit ihren Ausgaben zurückhalten, obwohl technologische Innovationen großes Potenzial für höhere Umsätze und Wachstum bieten würden.
Mobile-Device-Management-Lösungen
Das Thema Mobility hat schon längst Einzug in den Handel gehalten. Mitarbeiter in Ladengeschäften wie Bekleidungs- oder Schuhläden sind vielerorts bereits mit Tablets oder Smartphones ausgestattet, um die Kunden optimal beraten zu können. So kann der Verkäufer beispielsweise direkt nachschauen, ob eine bestimmte Größe im Lager vorhanden ist. Das triggert die Nachfrage nach neuen Mobile-Device-Management-Lösungen.
Auch der Kaufvorgang selbst wird immer häufiger mit mobilen Endgeräten durchgeführt. Dabei erwartet der Kunde den naht- und drahtlosen Zugang zu seinen gewünschten digitalen Services – jederzeit und überall. Immer mehr Kunden nutzen die App eines Händlers, Apps mit Standort-Indikatoren oder auch Internet-Suchmaschinen als Einkaufstool. Investitionen in Software werden daher beispielsweise auch getrieben durch die Entwicklung von Applikationen für mobile Endgeräte der Kunden. Personalisiertes Marketing auf Basis mobiler Devices bietet großes Potenzial für den Retail.
Digitalisierung im Handel
Herausforderung Digitalisierung
Chancen größer als Risiken
Noch immer haben nicht alle Händler eine eigene Website
Ohne Web-Shop geht es nicht
Überwiegend gleiches Produktangebot im Laden und im Web
Elektronischer Rechnungsversand ist weit verbreitet
E-Mail und Telefon kann wirklich jeder
Kunden testen Waren im Laden und kaufen später online (woanders?)
Kein Ehrgeiz, vorne dran zu sein...
Schon heute sind die Online-Umsätze beträchtlich
Geiz ist geil - auch bei den Händlern selbst
Angepasste Serviceangebote
Vorteile der Digitalisierung im Handel
Lästiger Datenschutz
Kunden kaufen direkt beim Hersteller
Auch das mobile Bezahlen mittels Smartphone nimmt rasant zu. Ein Beispiel dafür ist die Shell App, mit der Kunden an vielen Shell Tankstellen mit ihrem Smartphone direkt an der Zapfsäule bezahlen können. Dafür ging Shell eine Partnerschaft mit dem Bezahldienstleister PayPal ein. Das drahtlose Bezahlen mittels der Smartwatch ist ebenfalls ein interessanter Use Case, der in Deutschland aktuell jedoch noch nicht sehr verbreitet ist. Wie auch immer, Unternehmen müssen dafür verstärkt in Software-Lösungen investieren, die Contactless-Payment-Methoden unterstützen.
Bezahlen mit Bargeld
In diesem Zuge müssen Netzwerk-Equipment und die Kassensysteme entsprechend aufgerüstet werden, was Investitionen in neue Hardware nach sich zieht. NFC-Terminals sind zwar in vielen Handelsketten bereits installiert, laut Handelsinstitut EHI dominiert in Deutschland jedoch weiterhin das Bezahlen mit Bargeld.
Das Internet of Things bietet im stationären Handel die Möglichkeit, Besucherströme und Verweildauern zu erfassen und somit das Kundenverhalten genauer zu analysieren. Anhand der Daten bekommen die Betreiber detaillierte Informationen darüber, wie viele Besucher zu welcher Zeit ihren Shop besucht haben, wo sie sich im Verkaufsraum aufgehalten und wie lange sie sich für den Besuch Zeit genommen haben. An der Stelle kommt natürlich auch das Thema Data Analytics ins Spiel. Neben dem Kundenverhalten kann natürlich auch das Kaufverhalten analysiert werden, was eine bessere Lagerhaltung ermöglicht.
Roboter werden ebenfalls bereits im Handel eingesetzt. Beispielsweise füllen sie in Lagerhallen, oder im stationären Handel Regale auf oder unterstützen bei der Kundenbetreuung. So begrüßt beispielsweise in der Ingolstädter Saturn-Filiale ein Roboter die Kunden beim Eintreten in das Geschäft, fragt was sie suchen und führt sie zu der jeweiligen Abteilung. Die Produktberatung selbst übernimmt dann allerdings doch (noch) der Kollege Mensch.
Kognitive Systeme
Ähnlich wie in der Finanzbranche wird der Einsatz von kognitiven Systemen auch im Handel erprobt, um die Kundenbetreuung zu erweitern bzw. zu automatisieren. Zalando testete beispielsweise einen Messenger-Bot mit dem Ziel der mobilen Styleberatung. Der Bot "Emma", der von dem Start-up ChatShopper bereitgestellt wird, berät potenzielle Kunden und leitet diese exklusiv zu passenden Angeboten auf Zalando weiter. Auch Douglas greift auf den Service von ChatShopper zurück. Zum Valentinstag beispielsweise half ein Chatbot mit Stylingtipps und Geschenkideen.
Die IT-Ausgaben im Handel wachsen im gesamten Prognosezeitraum bis 2021 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von drei Prozent und damit genauso stark wie der gesamte IT-Markt. Die Prognosedaten lassen den Schluss zu, dass die digitale Transformation und die Innovationsbeschleuniger insbesondere den Einzelhandel in naher Zukunft beeinflussen werden. Nachholbedarf sieht IDC vor allem bei den Großhändlern hierzulande, denen sich offenbar das Potenzial noch nicht offenbart hat, das sie durch moderne und innovative Technologien heben könnten.
Die Top CIOs im Handel
Michael Müller-Wünsch Der Berliner Michael Müller-Wünsch (aka: MüWü) ist seit August 2015 Bereichsvorstand Technology (CIO) der Otto-Einzelgesellschaft. In dieser Funktion verantwortet Müller-Wünsch die Weiterentwicklung der IT-Landschaft und Tech-Architektur des Onlinehändlers und treibt damit den Wandel des Geschäftsmodells in Richtung Plattform. 2017 wurde die Technologie-Organisation von Otto unter seiner Führung mit dem CIO Innovation Award ausgezeichnet. Während seiner beruflichen Laufbahn arbeitete der im Bereich KI promovierte Informatiker und Diplom-Kaufmann unter anderem für Lekkerland, Ceva Logistics, MyToys und Herlitz.
Markus Mosa Seit Februar 2015 wird das Ressort IT/Logistik beim Lebensmittelkonzern Edeka direkt vom Vorstandsvorsitzenden Markus Mosa geführt. Vorgänger Michael Wulst ging aus persönlichen Gründen in Rente. Das Vorstands-Team der Edeka AG besteht nun aus nur noch drei Vorständen.
Eduard Spitz Die weltweite IT von Hugo Boss liegt seit März 2023 in den Händen von Eduard Spitz. Sein Vorgänger Jörg Walter ging in den Ruhestand.
Bastian King Mit Bastian King beruft das Modeunternehmen Takko Fashion erstmals einen Chief Information Officer. Er soll den digitalen Wandel vorantreiben. Die Position des CIO hat der Modehändler aus dem nordrhein-westfälischen Telgte neu geschaffen. Zum 1. März 2023 holte das Management dazu Bastian King an Bord.
Christian Metzner Seit Mitte April 2023 leitet Christian Metzner die IT der Drogeriemarktkette Rossmann. Seiner Vorgängerin Antje König stieg Anfang 2022 in den Vorstand auf. Metzner kommt von Volkswagen Financial Services.
Melanie Fichtner Zum 1. Februar 2024 hat Melanie Fichtner den CIO-Posten bei der Baywa übernommen. Zuvor leitete sie die operative IT des Konzerns.
Ricardo Diaz Seit August 2017 arbeitet Ricardo Diaz bei der Emil Frey AG in Zürich als CIO/CTO. Die Gruppe ist im Automobilhandel tätig. Der gelernte Diplom-Kaufmann Diaz war im April 2014 vom Energie Versorger EnBW als Vice President IT Strategy &Steering zur Unternehmensgruppe Media-Saturn gekommen. Im Juli 2014 wurde er CEO der Media-Saturn IT-Services und CIO bei Media-Saturn.
Matthias Wlaka Seit 1. Januar 2024 ist Matthias Wlaka CIO und Mitglied der Geschäftsführung von Bonprix. Die Stelle wurde neu geschaffen, um die IT-Aktivitäten des Modehändlers zentral zu bündeln.
Marc Rauscher Seit 1. April 2023 ist der ehemalige IT-Chef von Douglas, Marc Rauscher, Geschäftsführer der Hagebau IT GmbH. Er verantwortet das operative Geschäft der IT-Tochter.
Roman Melcher Roman Melcher verantwortet bei dm nicht nur die IT, sondern sitzt auch in der Geschäftsführung des Drogeriekonzerns.
Lars H. Heimann Lars H. Heimann ist seit März 2019 CIO der BAHAG AG, die zentrale Einkaufsgesellschaft der BAUHAUS Regionalgesellschaften. Seit Anfang 2021 hat er zudem den Posten des Senior Vice President Corporate IT inne. Er kam bereits 1999 in das Unternehmen.
Roland Schütz Roland Schütz, langjähriger CIO der Lufthansa, wechselt als Vorstand für IT und Digitalisierung zum Mannheimer Pharmahändler Phoenix. Schütz tritt die neu geschaffene Position des Chief Information Officer Anfang 2021 an.
Andreas Hubert Andreas Hubert ist seit Februar 2021 Group CIO von Adidas.
Katja Burkert Seit 1. Juli 2021 ist Katja Burkert CIO bei Intersport. Sie folgte auf Lars-Eric Pusch, der zur Drogeriekette Müller wechselte.
Sinanudin Omerhodzic Sinanudin Omerhodzic ist seit Oktober 2020 Geschäftsführer IT bei Aldi Nord. Er kommt von der Paul Hartmann AG.
Frank Schroeder Frank Schroeder ist seit Mai 2016 Head of IT der Interseroh Dienstleistungs GmbH, einer Tochter des Berliner Recycling- und Umweltdienstleisters Alba. Er war zuvor Leiter IT-Management und Leiter Innovationsmanagement beim Bauunternehmen Hochtief AG in Essen.
Severin Canisius Seit September ist Severin Canisius CIO und Mitglied der Geschäftsführung des Essener Schuhhändlers. Er folgt auf Olaf Schrage, der das Unternehmen Ende 2021 verlässt.
Katharina Knötel Katharina Knötel hat im August 2021 den CIO-Posten bei Coca-Cola European Partners CCEP von Christian Rasche übernommen, der Mitte Juni zu The Coca-Cola Company gewechselt ist. Sie berichtet sowohl an Peter Brickley, CIO von CCEP, als auch die Geschäftsführung der deutschen Dependance. Knötel ist Teil der hiesigen Geschäftsführung und hat zudem einen Sitz im internationalen BPT-Führungsteam. Sie leitet den Bereich Business, Process and Technology (BPT) in Deutschland und ist unter anderem verantwortlich für Vertriebs- und Lieferkettenlösungen.
Jörg Kohlenz Am 1. Juli 2022 hat der ehemalige Leoni-CIO Jörg Kohlenz die Position des Group CIO beim Thermomix-Anbieter Vorwerk übernommen.
Lars-Eric Pusch Seit April leitet Lars-Eric Pusch die IT der Drogeriemarktkette Müller. Er soll sie zu einem datengetriebenen Unternehmen machen.
Michael Rybak Michael Rybak hat bei der Drogeriekette Rossmann Anfang 2015 als Geschäftsführer den neu geschaffenen Geschäftsbereich Logistik und IT übernommen. Er verantwortete bereits seit Mitte 2014 zusätzlich zur Logistik den Fachbereich IT. Rybak wechselte 2009 in die Logistik des Drogeriekonzerns, wurde Logistikleiter sowie Geschäftsführer der Logistik-Gesellschaft und trat in die Geschäftsleitung ein.
Mark Michaelis Seit dem 7. Juni 2021 ist Mark Michaelis Geschäftsführer der Markant Services International GmbH sowie ihres polnischen Pendants. Das Unternehmen verantwortet die IT, Produktentwicklung und den Betrieb der Dienstleistungen und Services der Markant-Gruppe.
Michael Kaib Michael Kaib wurde im Juli 2015 neuer CIO in der Zentrale des Modekonzerns Esprit in Ratingen. Er berichtet an den Chief Operations & Systems Officer, Leif Erichson. Kaib kam im Mai 2010 zu Esprit. Er war dort zuletzt Vice President - Head of IT Governance & Enterprise Architecture. Kaib studierte Betriebswirtschaftslehre an der Philipps-Universität Marburg und in den USA und promovierte anschließend am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Marburg. Seine berufliche Karriere begann er 1998 als Berater bei Booz & Company in Frankfurt am Main in der globalen IT Practice.
Andreas Schobert Bei der Hornbach-Baumarkt-AG ist Andreas Schobert (41) seit 2015 neuer IT-Vorstand. Das Ressort Technologie wurde neu geschaffen. Der Vorstand wurde dafür von sechs auf sieben Mitglieder erweitertet. Im neuen Ressort laufen ab sofort die Fäden für die konzernweite Informationstechnologie sowie das E-Business zusammen. Seit 2012 war Schobert als Leiter E-Business für den internationalen Aufbau und die Weiterentwicklung des Online-Geschäfts im Hornbach-Baumarkt-AG Konzern zuständig.
Nathan Mott Nathan Mott ist seit Oktober 2014 CIO beim Stuttgarter Pharmagroßhändler McKesson Europe (zuvor: Celesio). Der IT-Chef kam aus den USA, vom Mehrheitsaktionär McKesson. Mott war zuletzt Präsident der McKesson Pharmacy Systems & Automation (MPS&A) und hatte danach zusätzlich das Celesio Coordination Planning Office geleitet.
Armin Bergbauer Mit Armin Bergbauer hat der Technologie-Distributor Ingram Micro seit Frühjahr 2008 einen neuen IT-Chef. Seine Vorgängerin Barbara Neumann hatte sich in den Ruhestand verabschiedet. Als Leiter IT & Organization ist Bergbauer auch Mitglied der Geschäftsleitung und berichtet an Gerhard Schulz, den Vorsitzenden der Geschäftsführung.
Walter Schulte-Vennbur Bei Electronic Partner verantwortet Walter Schulte-Vennbur seit Februar 2013 die IT. Der Diplom-Informatiker war zuvor CIO be Also Actebis. Auch vor dem Zusammenschluss von Also und Actebis 2011 arbeitete er mehr als 15 Jahre in verschiedenen Positionen beim Vorgängerunternehmen Actebis.
Bernd Herrmann Bernd Herrmann arbeitet seit 1990 bei Würth, einem Großhandel für Produkte der Befestigungs- und Montagetechnik. In der Würth-Gruppe ist er Geschäftsbereichsleiter für IT, E-Business und Logistik sowie Geschäftsführer für die Bereiche Marketing und EDV der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Seit Mai 2015 ist er auch in der vierköpfigen Konzernführung der Würth Gruppe vertreten und dort für IT und E-Business verantwortlich.
Stephan Wohler Seit 2011 ist Stephan Wohler im Vorstand der Edeka Minden-Hannover. Er verantwortet bei der größten Edeka-Regionalgesellschaft die Ressorts IT und Logistik. Wohler kommt von der Metro, wo er zuletzt als Vorsitzender der Metro Group Logistics (MGL) arbeitete.
Khaled Bagban Zum 1. Juli 2024 ist Khaled Bagban als CIO bei der Metro AG eingestiegen. Gleichzeitig wurde er CEO der Digitalisierungstochter Metro.digital. Er folgt auf Timo Salzsieder.
Michael Homburg Michael Homburg ist seit April 2016 Geschäftsbereichsleiter IT/Organisation bei Edeka Nord. Sein Vorgänger Ernst Bochnig ist in den Ruhestand gegangen. Seit Mitte 2015 war Homburg bei Edeka Nord bereits stellvertretender Geschäftsbereichsleiter IT/Organisation.
Benjamin Beinroth Neun Jahre war Benjamin Beinroth bei dem Lebensmitteleinzelhändler Tegut beschäftigt, davon vier Jahre als Chief Information Officer (CIO). Er wechselte zum Jahresbeginn 2016 in die CIO-Position bei Fressnapf. Beinroth berichtet als CIO direkt an Hans-Jörg Gidlewitz. Dieser ist verantwortlicher Geschäftsführer für die Bereiche Finanzen, Personal und IT bei Fressnapf.
Jörg Heinen Jörg Heinen heißt der IT-Leiter bei WMF (Württembergische Metallwarenfabrik AG) in Geislingen. Seit Februar 2016 ist er im Amt. Der Vice President Global IT (CIO), so sein offizieller Titel, war zuvor Corporate Director, Strategic Vendor Management, bei der Henkel AG in Düsseldorf. Dort war er zuvor auch CIO Western Europe und damit verantwortlich für die IT-Services in der umsatzstärksten Region.
Andreas Möller Seit März 2018 ist Andreas Möller Geschäftsführer IT/ Managing Director IT beim Lebensmittelhändler Aldi Nord in Essen. Zuvor war er dort Bereichsgeschäftsführer IT, verantwortlich für IT-Projekte & -Methodik.
Frank Hoe Frank Hoe ist seit September 2016 CIO DACH bei der L’Oréal Deutschland GmbH in Düsseldorf. Er blickt auf 15 Jahre Erfahrung als CIO und IT Direktor in internationalen Unternehmen wie McDonald’s, Dole Food Company, Aldi Stores UK/Ireland und beim TÜV Rheinland zurück. Hoes Vorgänger im Amt, Abder Dellys, ist in den Ruhestand gegangen.
Johannes Wechsler Johannes Wechsler ist seit Juli 2018 neuer Geschäftsführer der MediaMarktSaturn IT Solutions in Ingolstadt. Wechsler berichtet an Atul Bhardwaj, CTO der MediaMarktSaturn Retail Group und CEO der MediaMarktSaturn IT Solutions. Wechsler wird die Geschäftsführung der MediaMarktSaturn IT Solutions um Bhardwaj, Orhan Olgun und Thomas Gawron ergänzen. Zuvor, seit Mai 2015, war Wechsler CIO der ProSiebenSat.1. Media SE.
Max Thelen Weil Erwin Sattler in die Geschäftsführung aufstieg, übernahm Max Thelen im Herbst 2010 dessen Position als Bereichsleiter IT/ORG beim Pharmagroßhändler Sanacorp. Damit verantwortet er IT-Infrastruktur und Anwendungsentwicklung des Unternehmens. Zugleich fungiert er als Schnittstelle zu den Fachbereichen.
Michael Baier Neuer Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Infokom in Karlsruhe ist seit Juli 2018 Michael Baier. Infokom ist die IT-Tochter der Eurobaustoff, einer Kooperation für den mittelständischen Baustoffgroß und -einzelhandel. Zuletzt war Baier Vorstandsmitglied der Abas Unternehmensgruppe.
Jens Siebenhaar Jens Siebenhaar ist seit Oktober 2018 CIO beim Bekleidungsunternehmen C&A Europe. Zuvor arbeitete Siebenhaar als Geschäftsführers der REWE Systems GmbH. Siebenhaar war im März 2009 Leiter der IT bei REWE geworden. Er wechselte damals von der Baumarktkette OBI an den Rhein.
Frank Scholz Frank Scholz ist seit September 2018 Group CIO bei der Citti Handelsgesellschaft in Kiel. Er ist dort für die gesamte IT verantwortlich. Scholz war zuvor CIO bei der DB Regio. In den kommenden vier Jahren wird er sich die Aufgabe mit dem bisherigen IT-Leiter Matthias Ernst teilen.
Ulrich Wiedemann Ulrich Wiedemann ist seit September 2020 IT-Leiter von Vinzenzmurr. Zuvor war er CIO und COO beim Münchner Edelmetallhändler Pro Aurum, zu dem er Anfang 2020 von Essity gewechselt ist.
Jochen Jaser Jochen Jaser ist seit Juni 2019 neuer CIO beim Kölner E-Commerce Unternehmen HRS Group. Zuvor war Jaser bis Mai 2019 ein Jahr als CTO bei der Bearing Point Software Solutions GmbH in Frankfurt. Fast acht Jahre arbeitete er bei der Frankfurter Matrix42 AG, als CTO und CEO und sowie fünf Jahre bei der Karlsruher update4u Software AG, als Head of Product Management und CTO.
Andreas Helber Mit dem Jahreswechsel 2010/11 änderten sich die IT-Verantwortlichkeiten bei der BayWa: Andreas Helber wurde zum Finanzvorstand berufen und übernahm zugleich das IT-Ressort vom vormaligen Vorstand Frank Hurtmanns. Dieser verließ den Agrarhändler. IT-Dienstleistungen bezieht die BayWa über die RI-Solution GmbH, die sie Anfang 2002 zusammen mit der österreichischen RWA AG gegründet hat. Chef des Dienstleisters ist Eugen Berchtold.