Im Zuge der digitalen Transformation wird die CIO-Rolle von einer Support-Funktion zu einer Kernfunktion erkoren. Statt im Schatten die Fäden zu spinnen rücken immer mehr CIOs aufgrund zunehmender Abhängigkeit von IT in den Mittelpunkt der Unternehmensaktivitäten.
Für 82 Prozent der CIOs in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) führt das digitale Geschäft zu weitreichenden Veränderungen und einer offeneren Denkweise in der IT-Organisation, wie eine CIO-Umfrage des Marktforschers Gartners ergab. Im Durchschnitt wenden EMEA-CIOs inzwischen ein Drittel mehr Zeit für die Unternehmensführung auf - von 30 Prozent vor drei Jahren auf heute 41 Prozent. Dies unterstreicht einmal mehr, dass sich die Rolle des CIOs mit der Einzug der digitalen Transformation evolutionär ändert und weiterentwickelt.
Über den eigenen Tellerrand hinaus
"Während der IT-Betrieb auch weiterhin der Verantwortung des CIOs obliegt, sind Umsatzwachstum und die Entwicklung der digitalen Transformation für das Jahr 2018 die am häufigsten genannten und wichtigsten Prioritäten im Unternehmen. Um am Steuerruder zu bleiben, müssen sie ihre Aktivitäten an den strategischen Zielen ihrer Unternehmung ausrichten", sagt Andy Rowsell-Jones, Vice President und Distinguished Analyst bei Gartner.
Sechsundzwanzig Prozent der CIO-Befragten in EMEA erwarten, ihre Tätigkeiten noch stärker auf die Geschäftsaktivitäten des Unternehmens auszurichten zu müssen, und 22 Prozent erwarten eine stärkere Konzentration auf die Analyse und Nutzung von Daten. Business Intelligence und Big Data Analytics (26 Prozent) sowie Digitalisierung (17 Prozent) sind als die Technologiebereiche identifiziert, die ihren Unternehmen am ehesten helfen, sich im Markt zu differenzieren und gegenüber Wettbewerbern zu behaupten.
State of the CIO 2018
Unterschiedliche Auffassungen über die Rolle der IT bei neuen Initiativen
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Kampf um IT-Talente - speziell im Bereich Daten & Sicherheit
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CIOs tragen viele Hüte in der digitalen Transformation.
Insgesamt wurden seitens Gartner im Rahmen der 2018 CIO Agenda Survey 3.160 CIOs und IT-Führungskräfte in 98 Ländern über eine Vielzahl von Branchen hinweg befragt. Die beteiligten Unternehmen repräsentieren dabei einen kumulierten Umsatz von 13 Billionen US-Dollar und IT-Ausgaben in Höhe von 277 Milliarden US-Dollar. Rund ein Drittel (1.069 Teilnehmer) der befragten CIOs stammt aus der EMEA-Region.
Digitales Geschäft bedingt die kulturelle Transformation
"[Der] digital[e Wandel] ist real und Mainstream", sagt Rowsell-Jones. "CIOs experimentieren nicht nur, sondern beschäftigen sich inzwischen zunehmend mit der Skalierung ihrer digitalen Initiativen." Die Herausforderung in diesem Zusammenhang besteht für CIOs vor allem darin, diese Initiativen so auszubauen, das Skalen- und Verbundvorteile entstehen. Laut Umfrage entwickeln 29 Prozent der CIO-Befragten in EMEA derzeit digitale Initiativen und weitere 29 Prozent implementieren sie. Während 15 Prozent mit der Skalierung beschäftigt sind, ernten vier Prozent bereits die Früchte all ihrer bisherigen Bemühungen".
Gleichzeitig birgt die digitale Transformation eine ganze Reihe von Herausforderungen. So haben einige CIOs Schwierigkeiten, ihre digitalen Geschäftsinitiativen zu skalieren. Die Umfrage ergibt, dass das der kulturelle Wandel häufig die größte Baustelle ist, die auf den ersten Blick oft unterschätzt wird. Fast die Hälfte (48 Prozent) der CIOs in EMEA sehen die "Kultur" als enorme Hürde um die ersten Phasen der digitalen Geschäftstransformation zu überwinden und mit der Skalierung zu starten.
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"Kultur ist ein dehnbarer Begriff", betont Rowsell-Jones. "Es lässt sich nichts ändern, was zuvor nicht explizit skizziert wurde. Führungskräfte sollten deshalb damit beginnen, klar zu formulieren, warum eine Änderung aus Unternehmenssicht unabdingbar ist und anschließend verdeutlichen, was sich konkret ändern muss." Unternehmen müssen sich jedoch auch darüber im Klaren sein, dass Veränderungen nicht über Nacht geschehen. Kulturen wurden über Jahre hinweg ausgeprägt und verfeinert. Sie zu ändern geschieht allmählich und braucht Zeit.
Mehr Verantwortung und Kompetenz
Die digitale Transformation verlangt dem CIO vieles ab. Sich alleine auf Technologien zu konzentrieren, reicht bei Weitem nicht aus. Ebenso genügt es nicht, sich ausschließlich dem operativen Tagegeschäft - namentlich dem IT-Betrieb - zu widmen. Die Erwartungshaltung steigt rapide an.
Von CIOs wird zunehmend erwartet, dass sie eine langfristige Vision formulieren und aufzeigen, wie Unternehmen die IT strategisch einsetzen können, um sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen und Marktanteile zu gewinnen. Dazu ist im digitalen Zeitalter IT zwar unerlässlich, doch diese ist Mittel zum Zweck. Maßgeblich sind Wachstum und Profitabilität des Unternehmens.
Fast die Hälfte (46 Prozent) der CIO-Befragten in EMEA sind für die digitale Transformation innerhalb ihrer Organisation verantwortlich. Ganze 41 Prozent verantwortet zudem das Themenfeld Innovation. Beide Zahlen erscheinen vergleichsweise hoch, insbesondere wenn man den gesamten Abgesang berücksichtigt, der in den letzten Jahren beobachtet wurde, als neue CxO-Rollen mit überlappenden Verantwortlichkeiten inflationär wie Tulpen aus dem Boden sprießen (z. B. Chief Data Officer, Chief Digital Officer, Chief Transformation Officer usw.). Heute scheint es beinahe so, als ob die CIO-Funktion eine regelrechte Renaissance wiederfährt - getreu dem Motto "Der König ist tot, lang lebe der König".
DAX 30 CIOs
Andreas Hubert, Adidas Andreas Hubert ist seit Februar 2021 Group CIO von Adidas.
Catherine Justin, Airbus Seit März 2020 hat Catherine Jestin den CIO-Posten bei Airbus SE inne. Im Juli 2021 wurde sie zudem zum Executive Vice President Digital and Information Management berufen.
Olav Spiegel, Allianz Seit 1. November 2023 hat der Versicherungskonzern Allianz mit Olav Spiegel einen neuen Group Chief Information Officer an Bord. Er folgt auf Ralf Schneider.
BASF Nachdem Stefan Beck zum SVP Digitalization of Workspace and Collaboration aufgestiegen ist, wird BASF die Rolle des Chief Information Officer (CIO) nicht weiter beibehalten.
Bijoy Sagar, Bayer Mit Bijoy Sagar hat Bayer zum 1. Juni 2020 einen Leiter IT und Digitale Transformation ins Unternehmen geholt. Er soll die Digitalisierung des Pharmakonzerns vorantreiben und die begonnene Neuaufstellung der IT ans Ziel führen. Sagar wird an den Finanzvorstand Wolfgang Nickl berichten.
Annette Hamann, Beiersdorf AG Annette Hamann ist CIO und Managing Director BSS IT bei der Hamburger Beiersdorf AG.
Alexander Buresch, BMW Der Nachfolger von Klaus Straub im Amt des CIO der BMW Group heißt Alexander Buresch. Der Wirtschaftswissenschaftler ist seit mehr als 20 Jahren für tätig und war zuletzt Vice President Corporate Strategy and Planning. Intern wird erwartet, dass Buresch die von Klaus Straub verfolgte IT-Strategie fortführt.
Stefan Haverkock, Brenntag Stefan Haverkock ist seit Januar 2019 VP IT Corporate & EMEA beim Chemiedistributor Brenntag. Er wechselte 2016 in das Unternehmen, nachdem er sieben Jahre bei Baustoffhersteller Knauf in verschiedenen leitenden IT-Positionen gearbeitet hatte. Haverkock berichtet an den CEO des Unternehmens.
Heiko Burdack, Commerzbank Der CIO der Signal Iduna Gruppe, Heiko Burdack, wechselte zum 1. Februar 2023 als Chief Technology Officer zur Commerzbank. mehr erfahren
Walter Grüner, Covestro Walter Grüner ist seit Mai 2019 Head of Information Technology beim Chemieunternehmen Covestro in Leverkusen. Zuvor war Grüner seit 2013 als Group CIO bei der KION Group AG tätig, einem Anbieter von Gabelstapler und Lagertechnik.
Marcus Claesson, Daimler Truck Marcus Claesson ist CIO bei Daimler Truck. Er berichtet an den Vorstand für Finanzen und Controlling, Jochen Goetz. Darüber hinaus verantwortet Marcus Claesson die Connectivity Services innerhalb der Daimler Truck AG. Er ist seit 2017 im Unternehmen. Zuvor war Claesson CIO bei Electrolux AB.
Claesson, Daimler Truck AG Seit der Aufspaltung von Daimler in Mercedes-Benz und Daimler Truck ist Marcus Claesson CIO der Nutzfahrzeug-Sparte Daimler Truck AG. Er ist seit 2017 im Konzern und bekleidete verschiedene lT-Führungspositionen.
Bernd Leukert, Deutsche Bank Bernd Leukert wurde am 1. Januar 2020 Vorstand für Technologie, Daten und Innovation der Deutschen Bank. Von 2014 bis 2019 war Leukert Technikvorstand bei SAP, wo er 1994 seine Karriere begann.
Christoph Böhm, Deutsche Börse Neuer CIO und COO der Deutsche Börse AG wird im November 2018 Christoph Böhm. Er kommt von der SAP AG, wo er als Senior Vice President, Global Cloud Services, arbeitet. Der promovierte Elektroingenieur Böhm war von April 2011 bis Oktober 2014 CIO bei Vodafone. Er kam damals als CEO von der Active Billing GmbH & Co. KG, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom. Davor arbeitete er in führenden Positionen bei der Signal Iduna-Gruppe, der Deutschen Post AG und AT&T.
Bernd Gemein, Deutsche Post Seit September 2018 ist Bernd Gemein CIO für den Unternehmensbereich Post, E-Commerce, Parcel (PeP) bei der Deutschen Post DHL. Gemein berichtet an PeP-COO Tobias Meyer. Zu seinen wichtigsten anstehenden Aufgaben sagte Gemein, derzeit sei vor allem wichtig, eine positive Ergebnisentwicklung in den Jahren 2019 und 2020 sicherzustellen. Dazu gehöre die weitere Verbesserung der Produktivität und der indirekten Kosten sowie des Ertragsmanagements im Post- und Paketgeschäft.
Peter Leukert, Deutsche Telekom Sprecher der Geschäftsführung der Deutsche Telekom IT GmbH und damit neuer CIO wird ab Januar 2017 Peter Leukert. Leukert wechselt von Motive Partners – einem Fintech Start-up, das er selbst mit gegründet hat. Zuvor war Leukert CIO der Commerzbank und von NYSE Euronext. 2011 wurde er zum „CIO des Jahres“ gewählt.
Sebastian Weber, E.ON Seit 1. Juli 2021 verantwortet Sebastian Weber als CTO bei Eon den IT-Betrieb. Er soll auch die digitalen Plattformen des Konzerns ausbauen. Zudem hat er gemeinsam mit Christopher d'Arcy in einer Doppelspitze die Geschäftsführung der IT-Tochter Eon Digital Technology GmbH übernommen. Beide berichten direkt an Digitalvorständin Victoria Ossadnik.
Ingo Elfering, Fresenius Gruppe Seit Juli 2020 besetzt Ingo Elfering den neu geschaffenen CIO-Posten bei der Fresenius Gruppe. Der gelernte Wirtschaftsinformatiker soll die globalen IT-Aktivitäten des Konzerns koordinieren und weiterentwickeln. Zudem übernimmt er die Leitung der IT-Dienstleistungstochter Fresenius Digital Technology. Elfering berichtet an Finanzvorstand Rachel Empey.
Jürgen Stoffel, Hannover Rück Jürgen Stoffel ist CIO beim weltweit drittgrößten Rückversicherer. Der bisherige CIO Fuchs ging 2014 in den Ruhestand. mehr erfahren
Dennis Lentz, HeidelbergCement Seit Januar 2017 ist Dennis Lentz neuer Director Group IT/CIO beim Baustoffkonzern HeidelbergCement AG. Zuvor war er unter anderem Project Leader bei der Unternehmensberatung Boston Consulting und Project Leader und Leiter Supply Chain Management in Deutschland bei der HeidelbergCement AG. Er ist Nachfolger von Wolfgang Standhaft.
Michael Nilles, Henkel Henkel hat Michael Nilles am 1. Oktober 2019 zum Chief Digital and Information Officer (CDIO) ernannt. Er berichtet direkt an Carsten Knobel, CEO von Henkel. In seiner Position ist Nilles für die Bereiche Digital, IT, Geschäftsprozessmanagement und Corporate Venture Capital verantwortlich.
Harsha Deshmukh, Infineon Seit dem 1. Dezember 2021 ist Harsha Deshmukh CIO bei Infineon. Der IT-Chef kommt aus den eigenen Reihen. Er soll unter anderem die IT-Landschaft weiterentwickeln und die Kundenansprache verbessern.
Katrin Lehmann, Mercedes-Benz Als CIO der Mercedes-Benz Group AG und der Mercedes-Benz AG verantwortet Katrin Lehmann die globale IT für alle Geschäftsbereiche, Marken und Märkte und berichtet direkt an den CEO.
Alessandro de Luca, Merck Group Alessandro de Luca war bisher Interims-Group CIO beim Pharmakonzern Merck. Der Konzern hat sich entschieden, de Luca dauerhaft in dieser Position zu beschäftigen.
Lutz Seidenfaden, MTU Aero Engines Lutz Seidenfaden ist seit Juni 2020 CIO (SVP Information Technology) beim Münchner Treibwerk-Hersteller MTU Aero Engines. Seidenfaden kommt von Industrieunternehmen Festo, wo er zuletzt die Stelle des Head of IT Services besetzte. Seine Vorgängerin Pamela Herget-Wehlitz wechselte zur Personalberatung JBH-Herget als Managing Partner.
Robert Johnson, Munich Re Robin Johnson ist seit April 2017 CIO beim Münchener Rückversicherer Munich Re. Er übernahm damit als Nachfolger von Rainer Janßen die Leitung des Zentralbereichs Information Technology. Zuvor arbeitete Johnson als CIO bei Maersk Line und Head of Maersk Group Infrastructure Services in Kopenhagen. Vor seinem Wechsel zu Maersk arbeitete Johnson von 2008 bis 2012 als Global CIO beim US-Computerhersteller Dell in Austin, Texas.
Mattias Ulbrich, Porsche Mattias Ulbrich hat seit 1. September 2018 den CIO-Posten beim Automobilbauer Porsche inne. Seit 2019 ist er zudem Geschäftsführer der IT-Tochter Porsche Digital. Davor hatte der Manager verschiedene leitende IT-Positionen bei Audi, Volkswagen und Seat inne.
Johannes Lattwein, Porsche Automobil Holding SE Johannes Lattwein ist seit Februar 2022 Mitglied des Vorstands der Porsche Automobil Holding SE und zuständig für Finanzen und IT.
Stephan Hützen, Qiagen Stephan Hützen ist Vice President Global IT bei Qiagen. Das Unternehmen bietet Probenvorbereitungs- und Testtechnologien für die molekulare Diagnostik, akademische Forschung, pharmazeutische Industrie und angewandte Testverfahren an.
Christian Niederhagemann, Rheinmetall Die Geschäfte der Rheinmetall IT Solutions GmbH werden seit September 2024 durch Christian Niederhagemann (CIO) geführt.
Florian Roth, SAP Florian Roth ist seit Januar 2019 Chief Digital und Information Officer der SAP SE in Walldorf und berichtet direkt an Sabine Bendiek, Chief People & Operating Officer und Mitglied des SAP Vorstandes. In seiner Funktion als Chief Digital und Information Officer (CDIO) vertritt er die Intelligent Enterprise Solutions (IES) Organisation als Trusted Advisor und ist verantwortlich für die IT-Strategie und deren Umsetzung. Roth ist seit 2005 bei SAP tätig und hatte vor seiner jetzigen Funktion verschiedene Führungspositionen in den Bereichen Finanzen, Service und Support sowie Global Business Operations inne.
Torsten Müller, Sartorius Seit November 2018 ist Torsten Müller Head of Information Technology (CIO) beim Pharma- und Laborzulieferer Sartorius AG mit Sitz in Göttingen. Zuvor war er Chief Digital Officer und Chief Information Officer sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Versicherung Helvetia Deutschland in Frankfurt.
Hanna Hennig, Siemens Hanna Hennig ist seit Januar 2020 CIO der Siemens AG. Sie kommt von Osram. Beim Lichtkonzern war Sie seit Juli 2018 CIO. Davor arbeitete Sie bei E.ON. Dort war sie seit Dezember 2013 als Geschäftsführerin der E.ON Business Services GmbH in München für die weltweite Versorgung von IT-Dienstleistungen der E.ON und Uniper Gruppe verantwortlich.
Kian Mossanen, Siemens Energy Siemens Energy: Kian Mossanen hat 2020 die IT-Leitung der neuen Energie-Tochter des Siemens-Konzerns übernommen.
Stefan Henkel, Siemens Healthineers Stefan Henkel ist seit 2016 Head of IT von Siemens Healthineers. Der Manager ist bereits seit 1996 im Siemens-Konzern tätig und hatte zuvor diverse IT-Führungspositionen bei Siemens und Siemens Healthcare inne.
Stefan Tittel, Symrise Stefan Tittel ist seit 2018 CIO und Corporate Vice President Group IT von Kosmetikhersteller Symrise. Davor hatte er die CIO-Posten beim dänischen Elektronikhersteller NKT und dem Logistikunternehmen CWS inne.
Hauke Stars, Volkswagen Im Konzernvorstand von Volkswagen hat Hauke Stars im Februar 2022 das Ressort IT und Organisation übernommen.
Karsten Rech, Vonovia Karsten Rech ist seit 2015 CIO und Process Office des Wohnungskonzerns Vonovia SE. Seit 2005 war er CIO der Deutsche Annington. Rech sammelte Erfahrung als Geschäftsführer und Aufsichtsrat diverser Tochtergesellschaften. Seine Schwerpunkte liegen im IT-Management, der Geschäftsprozessoptimierung und der Post Merger Integration. Der CIO studierte von 1986 bis 1990 Informatik und Betriebswirtschaftslehre im Saarland und promovierte 1994 als Dr.-Ing. mit einer Arbeit zum Thema "Informationsverarbeitung in der Produktionslogistik“.
Meg Greenhouse, Zalando Meg Greenhouse ist SVP Zalando Technology Foundation und verantwortet die IT-Infrastruktur des Unternehmens. Dazu gehören unter anderem die Digital Workplace-Lösungen zur Verbesserung des Arbeitsalltages, Finanzlösungen, zentrale Datenplattformen und die Informationssicherheit aller virtuellen Vermögenswerte von Zalando. Meg Greenhouse startete im September 2017 als VP Corporate Technology bei Zalando.
Um den Weg in die Zukunft zu ebnen und langfristiges Wachstum zu ermöglichen, beschäftigen sich viele CIOs in EMEA mit einer Reihe von aufstrebenden Technologien, so u.a. in den Bereichen Cyber-Sicherheit (76 Prozent), dem Internet der Dinge (39 Prozent) oder der künstlichen Intelligenz (28 Prozent).
Die richtigen digitalen Organisationstrukturen schaffen
CIOs haben eine Vielzahl von Möglichkeiten, digitales Geschäft in ihrer Organisation zu entwickeln und zu forcieren. Die Umfrage ergibt, dass 47 Prozent der befragten CIOs in EMEA ein eigenständiges digitales Business-Team haben. Auch zeigt es sich, dass nur wenige dieser Teams (16 Prozent) ausschließlich aus IT-Mitarbeitern bestehen. In lediglich einem Viertel der Fälle (23 Prozent) berichten diese Teams direkt an den CIO. Nahezu die Hälfte (47 Prozent) der CIOs führt interdisziplinäre Teams, die ebenso parallel an die Leiter der verschiedenen Geschäftsfelder oder sogar direkt an den CEO berichten.
"Die Rolle des CIO verändert sich angesichts des Anstiegs des digitalen Geschäfts und des rasanten Tempos des technologischen Fortschritts", so resümiert Rowsell-Jones. "Sich nur auf den IT-Betrieb zu fokussieren, reicht schon lange nicht mehr aus. Die Zeit ist reif mehr Verantwortung zu übernehmen und sich stärker auf die strategischen Ziele des Unternehmens zu konzentrieren und diese erfolgreich zu meistern".
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