Damit haben sich die Einkommen in diesem Jahr wieder stabilisiert. Nach einem Einbruch im Frühjahr knüpfen die Einnahmen nun an die Höchstwerte vom Januar an. Im August lag der durchschnittliche Stundensatz eines Übergangs-Managers bei 103 Euro und damit gleichauf mit dem bisherigen Jahresspitzenwert. Im März dieses Jahres lag dieser Wert noch bei 101 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine exklusive Auswertung von 272 eingetragenen Profilen von Interims-CIOs in der Datenbank des Projektvermittlers Gulp durch CIO-Online.
Trotz der leichten Erholung bewegt sich dieser Stundensatz noch deutlich unter den Höchstständen von 2001. Damals wurden durchschnittlich 115 Euro gezahlt.
Interims-CIOs können seit dem Frühjahr in insgesamt fünf Fachgebieten zulegen. So verdienten Interims-Manager mit einer Spezialisierung auf Strategieberatung im August deutlich mehr. Seit März legte ihr durchschnittlicher Stundensatz um 5,6 Prozent auf nun 113 Euro zu. Auch Kenntnisse in der Organisation (+6,3 Prozent), Outsourcing (+3,1 Prozent) und Projektleitung (+1,1 Prozent) lassen sich besser vermarkten.
Den höchsten Stundensatz haben weiterhin Interims-CIOs mit dem Schwerpunkt Business Development. Im Vergleich zum März stieg er sogar um 1,6 Prozent. Er liegt nun bei 130 Euro. Am schlechtesten verdienen in diesem Umfeld weiterhin Projektleiter, die es nur auf 90 Euro pro Stunde bringen.
Ein klarer Abwärtstrend zeigt sich vor allem beim Kosten-Management. Hier brachen die Stundensätze seit dem Frühjahr um mehr als 23 Prozent auf 93 Euro ein. Deutlich schlechter sieht es bei Spezialisten für Sanierung und Change Management aus. Sie kommen nur noch auf 106 und 112 Euro. Allerdings liegen diese Werte noch deutlich über dem Durchschnitt.
Mit dem Stundensatzrechner für Interims-CIOs können auch Sie Ihr Gehalt mit den aktuellen Entwicklungen am Markt vergleichen.