Leadership Executive Program

Erfolgreich netzwerken im digitalen Zeitalter

15.10.2024 von Sven Hansel
Leadership Executive Program 2024 mit Rekordteilnehmerzahl – Kombination aus Erlebnis in der Gemeinschaft und Inhalten begeistert.
Eine der Lerneinheiten beim LEP 2024 drehte sich um strategische Innovation. Dozent Dries Faems verpackt seine Themen gerne in gemeinschaftlichen Lego-Aufbau.
Foto: Mirja Wagner

Mit Sicherheit ein gutes Zeichen - eines der branchenweit bekanntesten Weiterbildungsprogramme für IT-Führungskräfte behauptet sich nicht nur in ökonomisch herausfordernden Zeiten, sondern es erfreut sich sogar immer mehr Beliebtheit: "13 Jahre Leadership Excellence Program (LEP) - Wahnsinn! Ich freue mich sehr, dass wir mit dem LEP ein so einzigartiges Weiterbildungsprogramm für IT-Manager etabliert haben. Dieses Jahr hatten wir den größten Jahrgang jemals, das LEP-Alumni-Netzwerk wächst! Ich freue mich auf alles, was noch kommt - die Klassenfahrt geht weiter", kommentiert Mirja Wagner als Programmverantwortliche des CIO-Magazins den diesjährigen Start.

Das von CIO.de, der WHU - Otto Beisheim School of Management und der Software AG organisierte LEP behandelt eben genau diejenigen Themen, mit denen Führungskräfte heutzutage konfrontiert sind. In diesem Programm erlernen und verbessern sie Kompetenzen, um ihr Unternehmen in einem digitalen, disruptiven und globalisierten Umfeld erfolgreich zu führen und zu transformieren. Mit exakt 29 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem IT-Topmanagement unterschiedlichster Unternehmen konnten die Anmeldezahlen aus den vergangenen Jahren nochmal getoppt werden - was woran liegt?

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"Ich denke, im Wesentlichen ist ein Highlight des LEPs, dass es konkretisiert, wie man Innovation ins Unternehmen bringt", sagt etwa Christian Lang, Vice President Data & Analytics and Western Europe IT des Arzneimittelherstellers Stada. Ihm gefallen zudem die "Möglichkeiten, die Sichtweisen anderer Branchen kennenzulernen, da das LEP von den Teilnehmern her sehr divers ist" und fügt an: "Ein gutes Netzwerk entsteht nicht durch virtuelle Sessions, sondern nur durch die persönliche Zusammenarbeit", so Lang weiter.

Durst nach Networking

In der Tat: Gerade am Beispiel des diesjährigen Leadership Executive Programs ist zu spüren, wie wichtig - neben Remote-Offices und Videokonferenzen - das gemeinschaftliche Erlebnis ist, betont auch Leonora Beifuß, Head of IT Process & Project Management der Maingau Energie GmbH: "Ich empfinde das LEP als unglaublich positiv. Es gibt ein Überangebot an Netzwerken, aber dieses Programm setzt sich von anderen ab. Auch mir gefällt die Heterogenität der Teilnehmer, ich nehme hier wichtige Thesen für meine Zukunft mit", sagt sie.

Kurz und gut: Man merkte den IT-Führungskräften den "Durst" nach echtem Networking an, der nach den ausschließlich digitalen Jahren der Pandemie noch immer nicht gestillt zu sein scheint. Indes ist es aber nicht nur dieser Aspekt, der zum Tragen kommt.

Netzwerken ist das eine - Inhalte sind das andere, das gewissermaßen zweite Pfund, mit dem das LEP wuchert. "Die Qualität der vortragenden Professoren der WHU ist wirklich sehr hoch, ihnen hört man gerne zu", berichtet etwa Sven Kreiter, VP Cyber Security, Network and Governance der Software AG, und fügt an: "Meine Ausbildung war in der Vergangenheit schon sehr IT-spezifisch, hier sind die Themen mehr ökonomischer Natur, Management-lastiger, das schätze ich sehr." Aber ebenso wie seine Kollegen, so ist Kreiter auch vom Gemeinschaftsgedanken des LEPs absolut überzeugt: "LEP-Netzwerken macht Spaß, hier erlebt man alles, nur sicher keinen Einsiedlereffekt."

Lernen mit Spaß

Lernen mit Spaß - so lässt sich das Kernprogramm wirklich gut zusammenfassen. Dieses Jahr ging es um strategische Innovation bei Dries Faems, der seine Themen gerne in gemeinschaftlichen Lego-Aufbau verpackt. Zudem dozierte er über Künstliche Intelligenz und wie sie sich für unternehmerisches Denken optimal einsetzen lässt. Fehlerkultur in Unternehmen ist das Thema von Miriam Müthel, und Rechtstipps für den Alltag der IT-Führungskräfte teilte Rechtsanwalt Ulrich Bäumer von der Kanzlei Osborne Clarke mit ihnen.

Ein Thema, das wie gemacht für das LEP ist, kam in diesem Jahr von Yuval Kalish: "Leadership through Networks". Sein Credo: Im Zeitalter der Digitalisierung verdient nur diejenige Führungskraft ihren Namen, die auch mit Power zu netzwerken in der Lage ist. Aber Obacht: Seiner Definition nach steht dabei "Geben statt Nehmen" an erster Stelle, und ebenso sei erst ein diversifiziertes Netzwerk mit auch branchenfremden Kontakten auf unterschiedlichsten Hierarchieebenen ein gutes. Anders ausgedrückt: Vermeintlich erfolgreiche Egoisten mit Tunnelblick der Vergangenheit haben in der digitalen Netzwerk-Ökonomie keine Zukunft mehr. "Denn erst wer gibt, profitiert anschließend", so Kalish weiter.

Gründe zum Feiern

Braucht es einen Beweis dieser These? Hierfür bietet sich einfach ein Abgleich mit LEP-Teilnehmerinnen und Teilnehmern früherer Jahre an. Zahlreiche CIO-Branchengrößen haben in der Vergangenheit begeistert am LEP teilgenommen. Etwas, das auch Peter Kreutter, Managing Director Foundations der WHU - Otto Beisheim School of Management, erfreut zur Kenntnis nimmt - der 2024 darüber hinaus zwei weitere Gründe zum Feiern hat. "Die WHU feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Besonders erfreulich ist, dass Alumni des CIO Leadership Excellence Program, wie Antje König, Gerd Niehage, Ulrich Bäumer oder Christian Niederhagemann, maßgeblich zur Initiierung des 'Freiplatz Fund' beigetragen haben."

Bei diesem Fund geht es auch um das Kernthema 'Geben statt Nehmen': Hier erhalten talentierte Studierende aus finanziell benachteiligten Verhältnissen die Chance, ein Bachelorprogramm ohne Studiengebühren an der WHU zu absolvieren.

Zustimmung erfährt das LEP zudem von seinem Sponsor, der alle diese Begegnungen, Lerninhalte und positiven Erfahrungen überhaupt erst möglich gemacht hat: "Nach drei erfolgreichen Jahren endet unsere Partnerschaft für das Leadership Excellence Program, das unzähligen IT-Führungskräften eine außergewöhnliche Plattform zur Weiterbildung und Vernetzung geboten hat. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zur Förderung von Innovationen in der IT-Branche geleistet zu haben und blicken auf inspirierende Begegnungen und zukunftsweisende Impulse zurück, die weit über das Programm hinaus wirken werden", sagt Michael Sonne, CIO des Unternehmens.

Wer Interesse am Leadership Excellence Program hat und sich dem Netzwerk anschließen möchte, kann sich an Mirja Wagner, Director Leadership Excellence Program & Community Events bei Foundry (Telefon: +49 152 089 46 305, Mirja.Wagner@foundryco.com), wenden.