Insgesamt haben die Anbieter von Servern im vergangenen Jahr weltweit knapp 53 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Gegenüber 2005 entspricht das einem Plus von zwei Prozent.
Davon entfallen rund 13 Milliarden Dollar auf Kunden aus der Finanzdienstleistungs-Branche. In diesem Segment legten die Verkäufer mit einem um 3,2 Prozent höheren Erlös überdurchschnittlich zu.
Diese Entwicklung zeigt sich im Raum EMEA besonders deutlich: Hier haben Banken und Versicherungen dem Server-Markt einen Anstieg um 5,7 Prozent auf rund 4,8 Milliarden Dollar beschert. Damit liegen sie jetzt bei einem Anteil von 28,3 Prozent.
Finanzdienstleister haben in Sachen IT die Nase vorn
Für Kiyomi Yamada, Senior Resarch Analyst bei Gartner, setzt sich damit auf dem Server-Markt fort, was auch in anderen Bereichen der IT-Spendings gilt: Finanzdienstleister haben die Nase vorn. Die Analystin führt das vor allem auf die Treiber Betriebsrisiko-Management und Compliance zurück.
Die Analysten haben außerdem die Anbieter unter die Lupe genommen. IBM liegt demnach weltweit deutlich in Führung: Weltweit kommt das Unternehmen auf 44,6 Prozent Marktanteil vor Hewlett-Packard mit 26,6 Prozent. Der dritte große Player, Sun Microsystems, bleibt mit 9,2 Prozent im einstelligen Bereich.
Ähnliche Größenordnung gelten in der Region EMEA: IBM hält 47,9 Prozent Marktanteil, Hewlett-Packard 24,8 Prozent und Sun Microsystems 9,1 Prozent.
Gartner hat erstmals untersucht, wie sich der Umsatz auf dem Server-Markt in dreizehn vertikalen Märkten darstellt. Nach den Finanzdienstleistern folgt mit deutlichem Abstand die Sparte Kommunikation, die weltweit einen Anteil von 13,5 Prozent hält (EMEA: 13,7 Prozent). Auf Platz Drei liegen Regierungsorganisationen mit 11,5 Prozent (weltweit) beziehungsweise 12,9 Prozent (EMEA).