Foto: Werner Bachmeier
Das Finanzportal United Signals (www.united-signals.com) sagt Banken und Börsen den Kampf an. Mit einem nach eigenen Worten "revolutionären Konzept" führt die Plattform Händler und Anleger zusammen. Die Anlageexperten werden auf Herz und Nieren geprüft. Erst wenn sie ihre Expertise in einem 100 Tage dauernden Test mit eigenem Geld unter Beweis gestellt haben, dürfen sie ihre Strategien auch interessierten Privatleuten anbieten - und erfolgsabhängige Vergütungen einnehmen.
Hinter der Prüfung liegt laut United Signals ein strenges Sicherheitsprotokoll, das auf der Internetseite transparent abrufbar ist. "Die Experten, die ihre Leistung auf United Signals anbieten wollen, müssen zuerst einen 100 Tage dauernden Test mit realem Kapital überstehen", erklärt Daniel Schäfer, Geschäftsführer von United Signals. "Für uns ist der Einsatz von echtem Geld entscheidend - denn der Handel mit Spielgeld über Demokonten führt zu irrealen Ergebnissen. Mit unserer Plattform werden reale Gewinne für den Anleger und den Händler erzielt."
Der im Herzen der deutschen Banken- und Börsenwelt Frankfurt ansässige Portalbetreiber hat dafür ein im Grunde einfaches Geschäftsmodell entwickelt: Die Börsenprofis präsentieren offen und transparent ihre Anlagestrategien und welche Gewinne aus ihrer Sicht zu erzielen sind. Der private Anleger eröffnet ein eigenes Handelskonto und verknüpft dieses mit den angebotenen Strategien der Finanzexperten, die seiner finanziellen Zielsetzung und Risikobereitschaft am ehesten entsprechen. Eine Beschränkung gibt es nicht. Jeder Kunde kann sich beliebig vielen Händlern anschließen.
Sind Händler- und Anlegerkonto verbunden, werden alle Order der Finanzexperten über eine Schnittstelle vollautomatisch in Echtzeit auch auf dem privaten Anlegerkonto ausgeführt. Erzielt der Händler Gewinne, erhält er vom Anleger eine erfolgsabhängige Vergütung.
Erfolgsabhängige Vergütung ohne versteckte Gebühren
Die Gewinnbeteiligung wird nach der sogenannten High-Watermark-Methode auf dem Anleger- Konto berechnet, so United Signals. Eine Gewinnbeteiligung fällt demnach nur bei Kapitalhöchstständen an. Erwirtschaftet eine Strategie in einem Monat keinen Gewinn, muss keine Vergütung abgeführt werden.
Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass die Finanzexperten, die sogenannten "Signalanbieter", selbst ein direktes Interesse am Erfolg der ihnen folgenden Privatkunden haben. Anleger müssen laut Portalseite 20 Prozent Erfolgsbeteiligung auf die erwirtschafteten Gewinne abführen - zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer. Weitere Kosten und Gebühren fallen nicht an.
"Banken sind heute festgefahren in der einseitigen Beratungsstruktur. Wir bringen das Know-how einzelner und erprobt guter Händler mit den privaten Anlegern per Internet zusammen. So können alle Beteiligten völlig flexibel und vor allem ohne teures Bankenkorsett Gewinne erzielen", ist Schäfer überzeugt.
Auch nach dem ersten Zertifizierungsdurchgang werden auf dem Frankfurter Finanzportal alle Aktivitäten der Experten nach strengen Performance- und Risikokriterien überprüft. Wer zu risikoreich oder sogar gar nicht mehr handelt, fällt sofort aus dem System, so United Signals.
Performance- und Risikokriterien werden kontinuierlich überwacht
Durch die kontinuierliche Prüfung von Performance- und Risikokriterien will das Unternehmen Qualität und Rentabilität der Strategien sicherstellen und das Risiko für die Anleger minimieren. "So können wir garantieren, dass wir immer nur die besten Anbieter für diese neue revolutionäre Art der Geldanlage in unserem Portfolio haben", sagt Schäfer.
Aktuell durchlaufen laut Hinweis auf der Webseite 17 Strategien den Zertifizierungsprozess (Stand: 9. Mai 2012). Nach einer zweijährigen Projektphase hatte United Signals bereits Ende 2011 begonnen, die ersten Trader in die Zertifzierungsphase aufzunehmen. Partner und Förderer von United Signals sind das Center for Innovation and Entrepreneurship (CIE) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und CyberForum e.V..