An dem Gemeinschaftsunternehmen halten beide Partner jeweils 50 Prozent. "Kosten senken war für uns der wesentliche Grund zu diesem Projekt“, sagte Roland Krieg, CIO von Fraport. Zudem hofft er, durch die Auslagerung auch die Qualität und Sicherheit der Services erhöhen zu können.
Beide Unternehmen planen außerdem, gemeinsam ein Rechenzentrum im Raum Frankfurt zu bauen. Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden soll das neue Unternehmen zum 1. Juli den Betrieb aufnehmen. Es startet zunächst im Rahmen eines Betriebsübergangs mit rund 120 Mitarbeitern von Fraport. Entlassungen wird es nicht geben.
Zum 1. Januar 2006 kommen 200 Mitarbeiter des Bereichs Operational Services von Gedas Deutschland hinzu. Gedas gewinnt mit Fraport einen wichtigen Kunden aus dem Bereich Logistik und Transport. Damit lagert der Dienstleister sein gesamtes Geschäft rund um den Betrieb von Rechenzentrumsleistungen in das neue Unternehmen aus.
"Fraport wird zwar unsere größter aber nicht der einzige Kunden sein“, stellt Jürgen Schulz, Geschäftsführer von Gedas Deutschland klar. Er rechnet damit, dass das Joint Venture ab dem kommenden Jahr einen Umsatz von rund 60 Millionen Euro pro Jahr erzielen wird.
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