Die "So nicht!"-Liste im Bereich Technologie enthält folgende Punkte:
1. Die technische Komplexität von groß angelegten SOA-Projekten unterschätzen,
2. eine schlechte Wahl bei den Anwendungsinfrastruktur-Komponenten (ESB usw.) treffen,
3. eine unzureichende Validierung der Implementierung (kein Proof of Concept, kein Stress Test) vornehmen,
4. SOA-Infrastrukturen, -Services und -Anwendungen reichen in den Punkten Security/Management/Troubleshooting nicht aus,
5. zu grobe/zu feine Granularität und
5. unzureichende Dokumentation.
Auf Governance-Seite liest sich die Liste des Grauens wie folgt:
1. Governance übersehen,
2. glauben, ein SOA-Projekt ließe sich realisieren wie jedes andere Anwendungsentwicklungsprojekt,
3. nicht darauf gefasst sein, dass die Service-Anfragen mit zunehmender Reife der SOA wachsen,
4. auf ein SOA-Kompetenz-Center verzichten und
5. Architekten outsourcen (oder: gar keine haben).
Bei Service-orientierten Architekturen gibt es eben keinen "One size fits all"-Ansatz, so Gartner. Das Wichtigste sei, kein SOA-Modell am Reißbrett zu entwerfen und dem Unternehmen aufstülpen zu wollen. Die SOA muss aus der Mitte des Unternehmens mit seinen faktischen Erfordernissen entwickelt werden.