Wer sich ein Paket schicken lassen will, kann sich die Ware in Hamburg seit Montag an 15 Bahnhöfe beziehungsweise in rund 1.800 Fächer schicken lassen, sechs weitere sollen noch hinzukommen, darunter auch Wedel bei Hamburg. Die Ware wird in den nur über digitalen Zugangscode zu öffnenden Fächern maximal 72 Stunden gelagert.
Ein Jahr lang wollen die Projektbeteiligten testen, wie der Service angenommen wird, bevor über eine Ausweitung in andere Städte entschieden wird. An dem Projekt sind die Deutsche Bahn, das Technologie-Start-up Parcellock, die Paketdienste DPD und Hermes sowie die Hamburger Hochbahn beteiligt.
Parcellock sei mit DHL weiter im Gespräch, ergänzte eine Firmensprecherin. Abholer registrieren sich bei Parcellock, das die Software für das "Klick & Collect"-System entwickelt hat, oder können auch bei ihrer Online-Bestellung einen der teilnehmenden Paketdienste sowie die Lieferadresse der "Hamburg Box" auswählen. Der Zugang zur Box erfolgt über eine App nebst Zugangscode. Der Zustellservice ist für den Abnehmer und zunächst auch für die Lieferanten kostenlos. (dpa/rs)