In den letzten Jahren hat sich ein zunehmend dynamisches Technologie-Umfeld entwickelt - mit der Folge, dass Unternehmen bei der Einführung neuer Technologien flexibler sein müssen. Die IT-Abteilung ist dabei von entscheidender Bedeutung. Letztlich offeriert die moderne dynamische Technologieumgebung Unternehmen eine Fülle von digitalen Transformations-Möglichkeiten - aber nur, wenn die IT restriktive Legacy-Technologien effektiv und effizient ablösen kann.
630 IT-Entscheider befragt
Im Rahmen der Studie wurden im März 2016 630 IT-Entscheider aus Unternehmen mit 500 und mehr Beschäftigten gefragt. Dazu wurden 200 Interviews in den USA, jeweils 100 in UK, Frankreich und Deutschland geführt sowie 80 in Australien. Die Stichprobe rundeten 50 Interviews in Singapore ab.
Die überwiegende Mehrheit (87 Prozent) der IT-Entscheider (ITDMs) berichtet, dass sich ihre Unternehmen mit der Umsetzung digitalen Transformationsstrategien befassen. Ein noch größerer Anteil (94 Prozent) gibt zu Protokoll, dass ihre CIOs und IT-Manager das Gefühl hätten, dass es wichtig sei, eine entsprechende digitale Transformationsstrategie zu haben, um die Geschäftsziele zu erreichen. Gleichzeitig verbringen die IT-Abteilungen jedoch viel Zeit mit der Aufrechterhaltung der Datensicherheit (73 Prozent) und der Unterstützung von Legacy-Systemen (63 Prozent). Zeit, die dann bei der digitalen Transformation fehlt.
Grundsätzlich besteht Einigkeit darüber, dass die Umsetzung der digitalen Transformation nicht immer ein einfacher Prozess ist. Fast vier Fünftel (79 Prozent) der Befragten erklärte, dass ihr Unternehmen sie lediglich begrenzt bei der digitalen Transformation unterstütze. Und dies obwohl es unstrittig ist, dass der IT-Abteilung bei der Transformation eine Schlüsselrolle zukommt. Letztlich sollten dies auch die Ziele der IT-Abteilung unterstützen, denn mehr als vier von zehn Befragten geben an, dass die Einführung neuer IT-Dienstleistungen (44 Prozent) und neuer Technologien (42 Prozent) zu den wichtigsten Faktoren des IT-Teams gehörten.
Gefrustete IT-Entscheider
Aussagen, die nicht darüber hinweg täuschen können, dass mehr als vier von fünf Befragten (84 Prozent) glauben, CIO und IT-Management könnten nur im begrenzten Maße Neuerungen einführen. Und 91 Prozent sehen in ihrem Unternehmen sogar Hindernisse, die es ihnen nicht erlaubt auf geänderte Business-Anforderungen IT-seitig sofort zu reagieren. Letzterer Punkt führt bei 72 Prozent der Entscheider zu Frustration.
Unter dem Strich lässt sich, so die Studie, festhalten, dass die Unternehmen die digitale Transformation suchen und dabei ihren IT-Abteilungen eine kritische Rolle in SachenInnovationen zugestehen. Auf der anderen Seite fühlen sich CIOs und IT-Management immer noch in ihrer Innovationsfähigkeit begrenzt. Etwa dadurch, dass sie viel Zeit für den Support von Legacy-Systemen aufbringen müssen. Dies kann die digitale Transformation ausbremsen und dazu führen, dass die Firma ihren Konkurrenten hinterherhinkt.