Nicht billiger - aber flexibler und planbarer

JobScout24 mit CRM on Demand statt Client-Server

20.02.2009 von Riem Sarsam
Das Internet-Portal Jobscout24 hat sich von seinem Client-Server-System verabschiedet und CRM von Salesforce.com gemietet. Verschiedene Abteilungen nutzen die Lösung, und das Unternehmen braucht sich nicht mehr um Anpassungen, Updates oder eine sichere Infrastruktur zu sorgen.
Der Pfadfinder im Internet: JobScout24 ist Teil der Scout24-Gruppe, einer Gesellschaft der Deutschen Telekom AG.

"CRM ist für uns ein ganzheitliches Thema", beschreibt Christoph Knoch, Head of CRM bei JobScout24, den Einsatzbereich für Customer Relationship Management. Sowohl im Vertrieb als auch im Marketing und im Kundenservice arbeiten die Kollegen mit der Software von Salesforce.com. Selbst bis in das interne Antragswesen ist die Nutzung vorgedrungen: Dank zusätzlicher Entwicklungsmöglichkeiten der Plattform hat JobScout auch viel Papierkram wie Urlaubs- oder Dienstreiseanträge auf die Salesforce-Technik umgeschichtet. Doch der Kern des Systems liegt in der Zusammenarbeit mit den Kunden.

Die Kunden des Münchener Unternehmens sind in erster Linie mehrere tausend Unternehmen, die ihre Stellenanzeigen über das Portal schalten. Dazu zählen große und kleine Firmen aber auch Zeitarbeitsfirmen oder Personalberater, die wiederum Anzeigen für ihre Kunden in Netz stellen. Deren Auftragsbearbeitung läuft ebenso über die On-Demand-Plattform wie die Rechnungsstellung oder Reklamationen und Anfragen. Auch die Steuerung von Marketing-Kampagnen wickelt JobScout darüber ab.

"Die Kosten waren nicht der Grund für den Umstieg", sagt Knoch. Er schätzt, dass sich der Aufwand von On-Premise- und On-Demand-Lösungen die Waage hält. Allerdings: Die Zahlungen für Salesforce sind planbar. "Wir wissen, was wir zu zahlen haben, und sind technisch immer auf dem neuesten Stand, egal welche Anpassungen wir vorgenommen hatten." Das war mit dem Client-Server-System nicht so, erinnert er sich. "Updates oder Anpassungen waren immer auch mit gewissen Unsicherheiten verbunden."

Entscheidend ist für Knoch die Flexibilität, die durch die neue Lösung enorm gewachsen sei. Ideen könnten viel schneller umgesetzt werden. Selbst nach knapp zwei Jahren Erfahrung sei er immer noch angenehm überrascht wie reibungslos das System laufe, wie lautlos es auf Anpassungen reagiere und wie schnell Updates eingespielt seien. "Das passiert an einem Wochenende und dann ist es gut", beschreibt Knoch die Arbeitserleichterung.

Auch andere Schmerzen, die mit dem seit 2002 genutzten alten System verbunden waren, ließen sich tilgen. Die Anwender können wesentlich leichter damit umgehen, die Technik läuft stabil, automatisierte Workflows sind möglich, und weder die Performance noch die Skalierbarkeit des Systems bieten Anlass zur Sorge. "Achten Sie von Beginn an auf Ihre Prozesse", rät Knoch. Nicht zuletzt habe die intensive Diskussion zu den einzelnen Abläufe dazu geführt, dass JobScout24 die passende Software gefunden hat und sich voll sein Kerngeschäft konzentrieren kann.

Knapp vier Millionen Nutzer pro Monat

Die Online-Stellenbörse bietet rund 3,74 Millionen Nutzern monatlich über 23.000 Stellenangebote von Unternehmen. Mehr als zwei Drittel der Stellensuchenden sind zwischen 25 und 45 Jahre alt, rund 70 Prozent sind Akademiker. Die in München ansässige Gesellschaft ist Teil der Scout24-Gruppe und gehört dem Deutsche Telekom Konzern an.

Eine Projektbeschreibung sowie den Kontakt zum Projektleiter finden Sie auch auf der Projektdatenbank 10Projects. Für den Zugang ist eine Registrierung erforderlich.

JobScout24 / CRM on Demand

Branche

Dienstleister

Zeitrahmen

seit zwei Jahren

Produkte

Salesforce.com

Dienstleister

Salesforce.com

Umfang

Vertrieb, Kundenservice, Marketing, teils Personalverwaltung

Internet

www.jobscout24.de