Was ehemals für viele Gamer nur ein Hobby war, wird heute zu einem der bedeutendsten Zukunftsbereiche in der IT: die Programmierung von künstlicher Intelligenz (KI). Für Entwickler gibt es dort immer mehr zu tun - von der Programmierung bis zur Objekt- und Texterkennung oder dem Video-Tracking. In dem Beruf werden aber auch innovative Konzepte in den Zukunftsthemen KI und Machine Learning entwickelt. Die Themengebiete sind sehr breit gefächert und an Jobs mangelt es schon lange nicht mehr.
KI-Entwickler verdienen im Schnitt 69.285 Euro.
Gefragte 3D-Druck-Experten
Der 3D-Druck ermöglicht neue Anwendungen in vielen Branchen. Mediziner und Patienten profitieren von individualisierten Prothesen und Industrieunternehmen von On-Demand-Fertigung von Ersatzteilen. Der Markt für den 3D-Druck soll von drei Milliarden US-Dollar im Jahr 2013 auf 21 Milliarden in Jahr 2020 anwachsen. Davon profitieren Produktdesigner mit technischem Wissen und Ingenieure. Der Ruf nach 3D-Druck-Experten wird damit immer lauter, wodurch auch ihr Gehalt steigen dürfte.
Derzeit liegen die Einkommen bei durchschnittlich 52.134 Euro.
Datenschutzbeauftragte: die Hüter personenbezogener Informationen
Mit der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) fand der Beruf des Datenschutzbeauftragten besonders viel Aufmerksamkeit. Doch in Zeiten der digitalen Vernetzung wird das Wissen um die Verwendung personenbezogener Informationen ohnehin wichtig.,Was schon längst Thema rund um soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter war, gerät heute stärker in den Fokus und das zeigt sich auch in der Nachfrage. Immer mehr Unternehmen schreiben Stellen für Datenschutzbeauftragte aus.
Sein Gehalt liegt bei durchschnittlich 46.289 Euro.
Kryptologen: Sicherheit hat für sie höchste Priorität
Der Schutz von Daten und sensiblen Informationen bekommt von Jahr zu Jahr immer größere Bedeutung. Gleichzeitig finden vermehrt Hackerangriffe auf Privatpersonen und Unternehmen statt, um an das Datenmaterial zu gelangen. Passwörter, PINs, Kreditkarteninformationen und Login-Namen gehören zu der begehrten Beute der Cyberdiebe. Damit sie es nicht ganz so einfach haben, müssen Informationen möglichst intelligent verschlüsselt werden. Hier kommen Kryptologen zum Einsatz. Sie sind für die Ver- und Entschlüsselung von Informationen zuständig und versuchen mit immer komplizierteren Methoden, Daten und sensible Informationen zu schützen.
Kryptologen kommen in der Regel aus der Mathematik oder Informatik. Ihr Verdienst liegt bei durchschnittlich 74.748 Euro.
Der Kunde ist König mit dem Customer Experience Manager
Ob offline im stationären Handel oder digital im Online-Shop - der Customer Experience Manager hat die Aufgabe, den Kunden die bestmögliche Orientierung im Geschäft zu bieten. Dabei bedient er sich an analytischen Instrumenten, erstellt Kundenbefragungen und greift auch vor Ort ins Geschehen ein, um die Klienten zum gewünschten Ziel zu führen. Kundenbedürfnisse sind sehr unterschiedlich und diese gilt es zu kennen. So entwickelt er aus gewonnenen Daten Handlungsmaßnahmen und neue Shop-Konzepte. Der Customer Experience Manager wird damit in den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Das Gehalt eines Customer Experience Managers liegt derzeit bei durchschnittlich 47.477 Euro.
Neuer Ausbildungsberuf: Kaufmann für E-Commerce
Alibaba, Amazon und eBay heißen die drei Platzhirsche im E-Commerce, doch Online-Shops gibt es wie Sand am Meer. Ähnlich wie im stationären Handel müssen auch die Webportale von Experten betrieben, beworben, optimiert und am Laufen gehalten werden. Seit einigen Monaten gibt es hierfür den Ausbildungslehrgang zum Kaufmann/-frau im Bereich E-Commerce. Hier erlernen alle Interessierten die Grundlagen in der Welt der Online-Shops.
Ein ausgebildeter Kaufmann im E-Commerce verdient durchschnittlich 32.483 Euro.