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Während sich Bewohner und Besucher von Städten über zu viel Verkehr und zu wenig Parkplätze beklagen, wächst eine neue Generation heran, deren Mobilitätsverhalten komplett ohne eigenes Auto funktioniert. Millennials möchten mobil und gleichzeitig flexibel sein - mit der U-Bahn zur Arbeit, mit Car Sharing zum Einkaufen, mit dem e-Scooter zum Sport und mit myTaxi durch die Nacht.
Punkte sammeln und Gutscheine gewinnen
Mit RYDES, einem europaweiten und anbieterübergreifenden Rewardprogramm, hat der Lufthansa Innovation Hub ein Geschäftsmodell entwickelt, das auf den Anforderungen dieser nicht besonders loyalen Zielgruppe basiert. In die App lassen sich Tickets von Mobilitätsdienstleistern, die digital gebucht werden können, hochladen.
Aktuell besteht die Möglichkeit unter anderem Tickets von der Deutschen Bahn, Car2Go, Drive Now, BVG, BerlKönig, MyTaxi, Flixbus, Coup, Emmy, Miles, Eurowings, Easyjet, Hertz und Sixt einzulösen. Über ein Punktesystem werden die User dafür mit Gutscheinen beispielsweise von Tinder, Blinkist, Amazon, Amorelie und mehr belohnt. Ein Gamificiationansatz soll diese Effekte mithilfe von sogenannten "Travel Challenges" intensivieren.
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Ein kombiniertes Geschäftsmodell
"Dadurch schaffen wir basierend auf dem Mobilitätsverhalten der Millennials neue Touchpoints, die wir personalisiert monetarisieren können", sagt René Braun, Venture Development Manager und Project Lead RYDES über das kombinierte B2C- und B2B-Geschäftsmodell. "Nebenbei fördern wir mit RYDES ein zunehmend innovatives Mobilitätssystem, das zu einer nachhaltigen Fortbewegung, insbesondere in Metropolen, führt."
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Unter Rückgriff auf bereits vorhandene Module aus früheren Projekten war nach sechswöchiger Entwicklungszeit der Launch eines ersten Prototyps möglich. Nach einer ersten Testphase wird die aktuell im App Store sowie Play Store erhältliche Beta-Version in wöchentlichen Sprints nach dem "Lean Startup"-Prinzip weiter optimiert. Das Lufthansa Innovation Hub treibt damit die Digitale Transformation zunächst unabhängig von der Kernorganisation voran.
"Der Ansatz, unreife Features und Ideen möglichst früh herauszugeben, ihre Nutzung mit Analytics-Tools live zu verfolgen und erst dann Produktentscheidungen zu treffen, ermöglicht uns ein absolut kundenzentrisches Produkt aufzusetzen", so Niklas Weidmann, Venture Development Manager und Product Owner von RYDES.