Der Vertrag mit ihm sei aufgelöst worden, berichtete das "Handelsblatt" und berief sich dabei auf Informationen aus Konzernkreisen. Dirks soll nicht bereit gewesen sein, auf Bonuszahlungen zu verzichten. Ein solcher Verzicht der Vorstandsmitglieder ist aber Voraussetzung dafür, dass die Lufthansa das Geld aus dem staatlichen Hilfspaket erhält.
Ein Lufthansa-Sprecher wollte die Informationen auf Nachfrage nicht kommentieren. Der frühere E-Plus- und Telefonica-Deutschland-Chef Dirks hatte Ende 2019 die Führung der Lufthansa-Billigmarke Eurowings abgegeben und nach dem gesundheitsbedingten Rückzug von Finanzchef Ulrik Svensson das Finanzressort im Lufthansa-Vorstand übernommen. Dem "Handelsblatt" zufolge vermuten Insider, dass der Manager bereits einen anderen Job im Blick hat. Seine Aufgaben bei der Lufthansa sollten nun auf das bestehende Management verteilt werden, schrieb die Zeitung. (dpa/rs)