Das habe die Unternehmensführung beim Betriebsrat beantragt, sagte der Hamburger Gewerkschaftssekretär Domenico Perroni am Montag. Er gehe davon aus, dass die Kündigungen relativ kurzfristig kämen, denn betroffen seien Beschäftigte auf Probezeit. Verdi kritisiere, dass die Arbeitsplätze nicht gesichert würden, obwohl der Bund dem Lufthansa-Konzern mit Milliardenbeträgen helfe.
Ein Sprecher der Lufthansa Technik verteidigte die Maßnahme einem Bericht "mopo.de" zufolge: "Die Lufthansa Technik steckt in der tiefsten Krise der Unternehmensgeschichte." Die Entlassungen seien nötig, weil die Existenz des Unternehmens akut gefährdet wäre, sagte Unternehmenssprecher Jens Krüger dem Online-Portal der "Hamburger Morgenpost". Aufgrund der Stilllegung zahlreicher Flieger weltweit im Zuge der Corona-Pandemie habe man derzeit für eine größere Zahl von Mitarbeitern keine Beschäftigungsmöglichkeit. (dpa/rs)