Der Trendanalyse zufolge planen derzeit zwei Drittel der Befragten, RFID-Technologien zu evaluieren, ein Pilotprojekt aufzusetzen oder eine Lösung zu implementieren. 73 Prozent der Unternehmen sehen dabei in der Einführung der intelligenten Funk-Chips generell Vorteile für ihr Unternehmen.
Für 60 Prozent der Teilnehmer an dieser Untersuchung liegt der größte Nutzen einer RFID-Implementierung im Asset-Tracking. In einer sicheren Lieferkette (ePedigree) sehen ein Drittel einen weiteren Vorteil. Das Retouren-Management, die Einhaltung von Lieferanten-Vorschriften und die Bekämpfung von Fälschungen werden außerdem als häufige Beispiele für RFID-Einsatzmöglichkeiten genannt.
Schwere Entscheidung für RFID
Die befragten Firmen, welche noch keine RFID-Technologie einsetzen, versprechen sich die größten Vorzüge durch eine bessere Verwaltung ihres Warenbestandes, eine höhere Datengenauigkeit sowie eine effizientere Zusammenarbeit mit Kunden und Zulieferern. Zudem sollen Mitarbeiter befähigt werden, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Während die Untersuchung auf eine starke Adaption von RFID hinweist, herrscht bei den möglichen Anwendern immer noch Verwirrung. Zwar verstehen 80 Prozent der Unternehmen RFID als vielversprechende Innovation, wissen jedoch nicht, wie und wo sie den Implementierungs-Prozess beginnen sollen.
Darüber hinaus geben 73 Prozent der Unternehmen an, dass sie den RFID-Markt nur als eine einfache Nutzung von "Tags and Readers" wahrnehmen. Und 70 Prozent von den Befragten fällt die Entscheidung schwer, zum jetzigen Zeitpunkt RFID-Technologien einzuführen, weil noch zu wenig Referenzinstallationen und damit nur eingeschränkte Informationen zu den Vorteilen der Technologie im Unternehmensalltag existieren.
BEA befragte für die Trendanalyse 30 Unternehmen.