Unternehmen sind erfolgreich, wenn sie sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und andere Bereiche auslagern. Wer Aufgaben in Niedriglohnländer verlegt, so die Studie, verbessert seine Wettbewerbsfähigkeit im heimischen Markt. Per saldo hätten die führenden Unternehmen dennoch neue Arbeitsplätze geschaffen.
Weiterer Trend in erfolgreichen Firmen: Immer mehr Fabriken öffnen sich für Partnerunternehmen. Viele Aufgaben wie innerbetrieblicher Transport, Werkzeugbereitstellung und -optimierung oder das Kommissionieren der Produktdokumentation sind laut Studie oft keine Kernkompetenz und können deshalb von externen Dienstleistern günstiger oder besser erbracht werden.
Erfolgreiche Firmen motivieren ihre Mitarbeiter und sorgen dafür, dass sie auf allen Hierarchieebenen verstehen, worauf es ankommt. Laut A.T. Kearney haben die Mitarbeiter in den erfassten führenden Unternehmen auf Freizeit verzichtet, wenn viele Aufträge anstanden, und in Zeiten niedriger Nachfrage weniger gearbeitet. Zudem sei es solchen Unternehmen gelungen, traditionelle interne Barrieren wie etwa zwischen Vertrieb und Entwicklung oder zwischen Management und Arbeitern zu überwinden und als Team zu handeln.
Grundlage der Studie ist ein jährlicher Wettbewerb von A.T. Kearney, der produzierende Unternehmen analysiert. Die aktuelle Studie erfasst 60 deutsche Unternehmen.
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