Arbeiten bei Audi, BMW und Co.

Neue Jobs für IT-Profis in der Automobilbranche

02.01.2014 von Alexander Freimark
IT im Kopf und Benzin im Blut - so wünschen sich Autofirmen ihre Internet- und Computerfachleute, die die Personenkraftwägen der Zukunft bauen sollen. Klassische Berufsbilder hingegen können in eine Sackgasse führen.

Automatisches Parken, Cylinder on Demand, Lane-Departure-, Aufmerksamkeits- und Bremsassistenten, Facebook und Benzinpreis-Apps, Kameras, Stereo-Kameras, Radar, Laser-Radar, Top-View, adaptives Fernlicht, automatische Tunnelfahrt, automatisiertes Fahren, autonomes Fahren und kommunizierende Fahrzeuge - die zunehmende Digitalisierung der Automobilindustrie hat nicht nur gravierende Folgen für das Selbstverständnis des Fahrers, sondern auch für die Entwicklung der Produkte.

Rund 70 verschiedene Steuergeräte arbeiten heute in einer voll ausgestatteten Oberklasse-Limousine, und es ist eine enorme Herausforderung für die Projektleitung, den Überblick zu behalten. "Wir wollen die entsprechenden Mitarbeiter für uns gewinnen, die diesen Wandel mitgestalten können", beschreibt Anjo Berz seine Aufgabe. Der Personalleiter ist bei Audi für den Geschäftsbereich Finanzen und Organisation und somit auch für IT zuständig.

Einen Fachkräftemangel kann Berz zwar nicht beobachten, da Audi als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird. "Aber wir freuen uns immer über gute Bewerber, die unser Unternehmen auf seinem Wachstumspfad voranbringen wollen." Auf neue Mitarbeiter warte eine immer umfassendere Vernetzung sämtlicher Unternehmensbereiche und ihrer Prozesse - "es ist die Aufgabe der Audi-IT, all das mitzugestalten." Berz lädt vornehmlich Ingenieure, Naturwissenschaftler und Wirtschaftler zum Gespräch ein, die eine Affinität zu IT haben.

Schließlich hätten sich Rolle und Aufgabe der ITler verändert: "Als Integrator und als Berater der Fachbereiche sind eine enge Zusammenarbeit und ein gegenseitiges fachliches Verständnis füreinander erforderlich." Gefragt sind kommunikationsstarke Menschen mit hohen sozialen und fachlichen Kompetenzen.

Wo junge Informatiker arbeiten möchten
Sie sind schon einige Jahre im Job und wurden von den Marktforschern von Trendence gefragt, für wen sie am liebsten arbeiten wollen. 6300 junge Berufstätige haben bei der Umfrage mitgemacht, darunter knapp 500 mit einem Studium der (Wirtschafts-) Informatik.
Google bleibt Traumarbeitgeber...
...von Informatikern, aber auch für Young Professionals anderer Fachrichtungen ist der Suchmaschinenkonzern auf Platz zwei der beliebtesten Arbeitgeber.
Starke Produkte wie Autos...
...ziehen Absolventen und Young Professionals schon seit jeher an.
Deutschlands größter Softwarekonzern SAP...
...konnte sich im Informatiker-Ranking Platz drei sichern.
Audi ist unter Informatikern...
...wie Young Professionals anderer Fachrichtungen gleichermaßen beliebt. Die Ingolstädter landen auf Platz 5 ( Informatiker) beziehungsweise Platz 3 (allgemein).
Microsoft wünschen sich...
...zwar viele Informatiker als Arbeitgeber (6. Platz), aber unter anderen Jungakademikern ist der Softwarekonzern weniger beliebt ( Platz 32).
Mit Porsche auf Platz 10...
schaffte es der dritte Autobauer unter die Top-Ten der IT-Arbeitgeber. Auch im allgemeinen Ranking sind die Zuffenhausener mit Rang 6 bestens platziert.
Accenture-Chef Frank Riemensperger...
...hat gut lachen. Sein Unternehmen ist die am besten platzierte Unternehmensberatung im Arbeitgeber-Ranking der Informatiker ( Platz 11).
Automobilzulieferer Bosch...
....profitiert von der Attraktivität der Autobranche: Platz 13 im Informatiker Ranking und sogar Platz 4 im allgemeinen Ranking.
Auch Forschung ist für Jungakademiker faszinierend...
...die Fraunhofer Gesellschaft kann ihren 13. Platz vom Vorjahr behaupten und teilt ihn mit...
Volkswagen.
Im allgemeinen Ranking schneiden die Wolfsburger nur unwesentlich schlechter ab, Platz 15.
Die Boston Consulting Group...
....ist unter Informatiker ( Platz 16) wie auch unter anderen Jungakademikern ( Platz 10) beliebt.
Konkurrent McKinsey...
...landet nur einen Platz hinter Boston Consulting im IT-Arbeitgeber-Ranking.
Forschen macht Spaß, zweiter Teil:
Die Max-Planck-Gesellschaft verbesserte sich im IT-Arbeitgeber-Ranking um drei Plätze auf Rang 19.
Die Deutsche Bank...
...ist auf Platz 22 die einzige Bank unter den TOP 25 der IT-Arbeitgeber.
Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen....
...verbesserte sich um 30 Plätze im IT-Arbeitgeber-Ranking auf Rang 25. Unser Bild zeigt Netzadministrator Martin Lauter im Einsatz. Weltweit arbeiten über 1000 IT-Profis für den Getriebespezialisten.

Während die Steuerung der Fahrdynamik schon seit Jahren über eingebettete Programme umgesetzt wird, kommen schrittweise weitere Komplexitätstreiber hinzu: die Vernetzung des Fahrzeugs nach außen zum Fahrer und Passagier, zur Verkehrsinfrastruktur und zu anderen Autos. "In den vergangenen Jahren haben sich die Geschwindigkeit und das Datenvolumen in den Bus-Protokollen um ein Vielfaches erhöht", berichtet Eric Sax, Leiter der Abteilung Elektrik/Elektronik (E/E) bei Daimler Buses (EvoBus).

Steckten Anfang des Jahrtausends noch zehn Steuergeräte sowie Zündspulen, Relais und Kondensatoren etwa für den Blinkgeber in einem Fahrzeug der Marken Mercedes-Benz und Setra, sind es inzwischen rund 40 elektronische Steuerungseinheiten. Das E/E-Team hat sich somit neben dem Maschinenbau und den Baureihen zu einem gleichwertigen Center im Unternehmen entwickelt.

Eric Sax, EvoBus verortet reines IT-Wissen eher bei Lieferanten, während "unsere Mitarbeiter starkes Know-how brauchen, um Anforderungen zu definieren und Systeme zu integrieren."
Foto: Privat

"Aktuell müssen wir den Fahrgästen eine IT-Infrastruktur für ihre privaten Geräte anbieten", berichtet Sax. Die Vermischung der eingebetteten Systeme mit der Enterprise-IT-Landschaft bezeichnet er als spannende Herausforderung: "Dadurch werden die klassischen Automotive-Protokolle durch breitbandige Protokolle wie Ethernet ergänzt." Das Fachwissen für die Realisierung von IT und Elektronik verortet Sax primär bei den Lieferanten wie Continental, Bosch oder ZF. "Unsere Mitarbeiter hingegen brauchen ein starkes Know-how, um Anforderungen zu definieren und die Systeme zu integrieren." So müssten die 40 Steuergeräte im Bus, die von mindestens 15 verschiedenen Zulieferern stammen, harmonisiert werden. "Die Beschreibung und Integration des gesamten Systems ist unsere Kernkompetenz", so der EvoBus-Manager.

Fahrzeug-Entertainment als Must-have

Auch Klaus Holzhauser, Automobil-Experte bei der Beratungsgesellschaft Pierre Audoin Consultants (PAC), sieht die zentrale Aufgabe der OEMs weniger in der Entwicklung als in der Definition der Anforderungen und Integration: "Wir vertreten die These, dass die Entwicklung von Car IT und Embedded Software in vielen Bereichen nicht die zentrale Aufgabe eines OEMs sind." Statt alle Experten selbst vorzuhalten und stetig fortzubilden, könne man die Leistung häufig auch bei Lieferanten und Dienstleistern einkaufen, deren Kernkompetenz es sei, die Mitarbeiter permanent auf neue Anforderungen und Skills einzustellen.

Zudem verweist Holzhauser auf ein grundlegendes Problem: "Fahrzeug-Entertainment ist kein Unterscheidungsmerkmal, sondern ein Must-have." Innovative IT-Funktionen dienten derzeit dem Markenimage, seien aber ein nachgeordnetes Kriterium für die Kaufentscheidung. "Design und Antrieb sind wichtiger als die verbaute IT, doch kann es sich kein Hersteller leisten, hier zurückzufallen."

Das gilt speziell für Premium-Marken, deren Kunden hohe Ansprüche an das Gesamtpaket stellen. BMW hat daraus indes andere strategische Schlüsse gezogen - Know-how für Embedded-Software und Car IT soll zunehmend im Konzern aufgebaut werden. "Der Kunde nimmt die Software heute direkt im Fahrzeug wahr, und damit ist es für uns ein Differenzierungsmerkmal", erläutert Katrin Schröder, Recruiterin bei BMW. Auch wenn für den Kauf andere Kriterien entscheidend seien, müsse das gesamte Fahrzeug liefern, was die Premium-Marke verspreche. "Daher stellen wir an die Software den gleichen hohen Anspruch wie an die traditionelle Fahrzeugtechnik."

Bei einer derart rasanten Evolution bleibt Reibung nicht aus. Aktuell hat die BMW Group rund 100 IT-Positionen zu besetzen, wobei sich eine kleine Schere geöffnet hat: "Es gibt viele gute Kandidaten auf dem Markt, und wir tun uns relativ leicht, Spezialisten für die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen und für die Fahrdynamik zu finden." Schwieriger sei es hingegen, die offenen Stellen in der Ressort- und Prozess-IT zu füllen - weniger sexy, aber umso wichtiger, damit der Laden läuft. Derzeit begehrt sind bei BMW Profis für den Bereich Finanzen und die IT-Architektur, aber auch für IT-Security. Schröder umreißt das Problem der Autobauer: "In diesen Bereichen konkurrieren wir mit allen anderen Unternehmen, speziell aus der IT-Branche selbst."

Der Reiz der Schnittstellen

Manuela Dittmann kennt beide Seiten der Medaille, die Enterprise-IT ebenso wie die Car IT. Sie arbeitet bei Continental als "Division Information Officer" (DIO) in der Division "Interior" und nimmt die Prozesse und IT-Anforderungen der Fachbereiche auf, um sie in den IT-Abteilungen mit den angebotenen Lösungen abzustimmen. Gerade die Situation an der Schnittstelle reize sie beruflich, sagt Dittmann, die schon verschiedene Stationen in Business und IT durchlaufen hat: "Es geht mir darum, Menschen miteinander zu verknüpfen und mit ihnen gemeinsame Ziele zu definieren - ich will vermeiden, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht und anderen die Schuld gibt, wenn etwas nicht klappt." Dabei sei die Division "Interior" besonders nah an innovativen Produkten wie dem "Connected Car" oder dem "Automated Driving", was der Aufgabe zusätzliche Spannung verleihe.

Manuela Dittmann, Conti: "Unabhängig von den technischen Skills müssen wir vor allem die neue Netzwerkkultur verstehen und aufsaugen."
Foto: Conti

"Ungefähr 10.000 Software-Entwickler arbeiten heute bereits für Continental - und es werden mehr. Das Thema IT ist für uns daher absolut kein neues Feld", sagt Dittmann. Die Managerin berichtet, dass sich darüber hinaus die Internet-Anbindung der Autos und kommerzielle Apps auf die Anforderungsprofile neuer Mitarbeiter niederschlagen. "Unabhängig von den technischen Skills müssen wir vor allem die neue Netzwerkkultur verstehen und aufsaugen." Die Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und selbst Wettbewerbern entwickle sich neu, und damit auch die Beziehungen der Menschen, argumentiert die Continental-Managerin: "Ich versuche, die richtigen Experten zu vernetzen, um das vorhandenen Wissen bestmöglich zu verbinden und zu nutzen." Davon könne auch die traditionelle Enterprise-IT profitieren, die man angesichts der Euphorie um die vermeintlich "neue" Car IT nicht vergessen dürfe.

EvoBus-Manager Sax hat ein ähnliches Rezept für die anstehenden Herausforderungen: "Wir müssen die Schnittstellen überwinden und zusätzliche Verbindungen herstellen, wenn wir einen Mehrwert erzielen wollen, der die Summe der Einzelteile übersteigt." Seiner Einschätzung nach werden die Innovationen der Zukunft weniger auf Technologiesprüngen basieren, sondern auf neuen Anwendungsfällen und der Übertragung etablierter Lösungen in eine andere Welt. Und die nächste Innovation steht schon vor der Tür: "Die Elektromobilität erfordert ebenfalls neue Kompetenzen", sagt BMW-Recruiterin Schröder. Etwa Spezialisten für die Lade-Infrastruktur oder das Energie-Management - solche Positionen gab es vor einigen Jahren nicht. Insofern herrscht eine gewisse ausgleichende Gerechtigkeit im Unternehmen: "Auch der Personalbereich muss sich ständig neu orientieren, welche Mitarbeiter die Fachbereiche brauchen, wo wir sie finden oder wie wir sie ausbilden."

Sven Lorenz
Der langjährige Porsche-CIO Sven Lorenz ist Konzern-CPO bei Volkswagen. Bei der Kür zum CIO des Jahres 2006 schaffte es Sven Lorenz auf den zweiten Platz.
Falko Morlock
Seit 1. September 2023 ist Falko Morlock CIO des schwäbischen Maschinen- und Anlagenbauers Dürr AG.
Alexander Buresch
Alexander Buresch ist seit Januar 2020 CIO des bayerischen Automobilkonzerns. Ein Foto des Managers hat BMW bislang noch nicht veröffentlicht. Der Wirtschaftswissenschaftler ist seit mehr als 20 Jahren für BMW tätig und war zuletzt Vice President Corporate Strategy and Planning.
Hauke Stars
Seit Februar 2022 ist Hauke Stars IT-Vorständin und Chief Information Officer bei Volkswagen.
Katrin Lehmann
Als CIO der Mercedes-Benz Group AG und der Mercedes-Benz AG verantwortet Katrin Lehmann die globale IT für alle Geschäftsbereiche, Marken und Märkte und berichtet direkt an den CEO.
Jürgen Sturm
Jürgen Sturm ist seit Januar 2015 Informatikleiter beim Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen. Sturm ist promovierter Ingenieur und kommt von der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH. Sturm war vor seiner BSH-Zeit zwischen 1999 und 2003 Bereichsleiter Organisation, Prozesse und Informationssysteme bei der Grundig AG.
Volker Schwarz
Der langjährige Rheinmetall-CIO Volker Schwarz ist seit Januar 2024 CIO beim Automobilzulieferer GKN Automotive.
Frank Loydl
CIO der Audi AG und damit Nachfolger des bisherigen CIO Mattias Ulbrich ist seit Februar 2018 Frank Loydl. Seit 2016 verantwortete er im Konzern die Software-Entwicklung. Ab 2009 war er bei T-Systems das Delivery Management für den Kunden Volkswagen AG zuständig. Diese Aufgabe übernahm Loydl 2013 schließlich direkt für den Automobilkonzern.
Martin Hofmann
Martin Hofmann tritt zum 1. Mai 2023 seinen neuen Posten als CTO und CIO bei Volta Trucks an. Zuvor war er drei Jahre als Senior Vice President bei Salesforce und über 19 Jahre bei Volkswagen, dort zuletzt als Group CIO.
Alexander Eisl
Der ehemalige MAN-Manager Alexander Eisl hat am 1. Oktober 2022 die Nachfolge von Skoda-CIO Klaus Blüm angetreten, der zu VW gewechselt ist.
Michael Hilzinger
Michael Hilzinger ist seit Juli 2019 CIO beim Bremsen-Spezialisten Knorr-Bremse in München. Er war zuvor Group CIO beim Stahlhändler Klöckner in Duisburg.
Petra Clemens
Seit Oktober 2024 leitet Petra Clemens die IT von Cariad, der Software-Tochter von Volkswagen. Sie kommt vom Eisenbahnlogistiker VTG.
Markus Bentele
Markus Bentele ist seit Januar 2017 Vice President Information Technology (VP)/Group CIO beim Automobilzulieferer Mahle International GmbH in Stuttgart. Zuvor war Bentele Corporate CIO der Rheinmetall AG.
Christian Ley
Christian Ley leitet seit 2006 den Bereich Informationssysteme Brose Gruppe. In dieser Funktion verantwortet er den Ausbau der IT-Lösungen im Kontext der Unternehmensstrategie. Ley begann 1995 als Diplom Betriebswirt (FH) als Trainee in der Brose Gruppe und wechselte anschließend als DV-Koordinator in die zentrale Anwendungsentwicklung. Dort übernahm er 1999 die Teamleitung für PPS- und QM-Systeme und anschließend die Leitung der Zentralabteilung „logistische Anwendungssysteme“. In dieser Funktion war er bis 2006 weltweit für zahlreiche SAP-Implementierungsprojekte verantwortlich.
André Wehner
Am 1. Juni 2021 hat André Wehner den CIO-Posten bei MAN Truck & Bus übernommen. Als IT-Chef verantwortet Wehner die weltweite IT des Nutzfahrzeugherstellers. Dazu zählen auch Produktionswerke, Logistikzentren und die eigenen Landesvertriebsgesellschaften. Sein Vorgänger Stephan Fingerling geht als Geschäftsführer zur Group IT Services GmbH, der IT-Tochter der Volkswagen Gruppe. Vor seinem Wechsel zum Münchner Nutzfahrzeughersteller war Wehner CDO bei Skoda Auto. In der neu geschaffenen Stelle kümmerte er sich dort seit 2016 um Unternehmensentwicklung und Digitalisierung.
Maik Krüger
Am 1. April trat Maik Krüger die Position des CIO bei Dräxlmaier an. Der studierte Wirtschaftsinformatiker war jahrelang in führenden IT-Positionen bei BMW tätig.
Sebastian Stoll
Seit 1. Juni 2021 ist Sebastian Stoll CIO und Group Vice President IT der FEV Gruppe. Er hat den Posten von Andreas Engels übernommen, der beim Kölner Compliance-Startup Kerberos eingestiegen ist. Stoll berichtet an CFO Jürgen Koopsingraven. Neben der Einführung von SAP S/4 Hana will Stoll die IT in die Cloud verlagern und die Security verbessern.
Saskia Kohlhaas
Saskia Kohlhaas ist seit November 2021 Senior Vice President Information Technology beim Engineering-Dienstleister der Automobilindustrie IAV.
Thomas Külpp
Seit August 2017 ist Thomas Külpp neuer CIO beim Autobauer Opel Automobile GmbH in Rüsselsheim. Zuvor war er bei Opel Director Sales & Marketing. Külpp hat Maschinenbau an der University of Applied Sciences in Wiesbaden studiert und als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Er arbeitet bereits seit 27 Jahren in verschiedenen Positionen bei Opel.
Marcus Claesson
Marcus Claesson ist CIO bei Daimler Truck. Er berichtet an den Vorstand für Finanzen und Controlling, Jochen Goetz. Darüber hinaus verantwortet Marcus Claesson die Connectivity Services innerhalb der Daimler Truck AG. Er ist seit 2017 im Unternehmen. Zuvor war Claesson CIO bei Electrolux AB.
Uwe Kühne
Uwe Kühne ist seit 2017 CIO bei GF Casting Solutions, einer Division des Georg Fischer Konzerns. Er fing 2004 bei der Georg Fischer Automobilguss GmbH als Systemanalytiker an und war zuletzt bis Ende 2016 als Head IT Operational Services bei GF Automotive für die Erbringung zentraler IT Infrastrukturleistungen verantwortlich. Auf seiner Agenda stehen die strategische Neuausrichtung der zentralen IT-Organisation, die Vorbereitung auf SAP S4/HANA, die Verlagerung zentraler IT Dienste in die Cloud sowie die Verbindung zwischen klassischer IT und Automations-Bereichen („i4.0“). GF Casting Solutions ist eine von drei Divisionen der Georg Fischer AG, ein börsennotiertes Unternehmen mit Hauptsitz in Schaffhausen, Schweiz. Das 1802 gegründete Industrieunternehmen betreibt in 33 Ländern 131 Gesellschaften, davon 51 Produktionsstätten.
Felix Willing
Felix Willing ist seit Januar 2018 Leiter des Bereichs Information Management beim Automobilzulieferer Hella GmbH & Co. KGaA im nordrhein-westfälischen Lippstadt. In dieser Position fungiert er zugleich als CIO für den globalen Hella Konzern. Zuletzt war er CIO beim Windturbinenbauer Nordex Acciona Windpower AG in Hamburg.
Bernd Süßmann
Bernd Süßmann ist seit September 2018 Head of Corporate IT bei der SAS Automotive in Karlsruhe, einem Joint Venture zwischen Continental and Faurecia. Er trägt dort die Gesamtverantwortung für die IT, führt dabei 80 Mitarbeiter und berichtet an den CFO des Unternehmens, Ekkehard Klautke.
Bernhard Pluhatsch
Bernhard Pluhatsch ist seit Oktober 2018 neuer Head of IT, Transmission Systems bei Magna Powertrain Transmission Systems (MPT TS) in Untergruppenbach bei Heilbronn. Er kommt von der Nürnberger Leoni AG, wo er von 2002 bis 2018 Vice President IT Infrastruktur war.
Michael Simon
Michael Simon (56) ist seit 1. Juli 2019 der Leiter Zentral IT und CIO der Volkswagen Retail Group. Er berichtet an die Geschäftsführung. Zuvor war der studierte Informatiker seit 2015 Leiter IT bei der Weiss Umwelttechnik GmbH. Insgesamt bringt er Erfahrung aus drei Jahrzehnten als Fach- und Führungskraft in der IT mit, unter anderem bei der Salzgitter AG Group.
Simon Blankenstein
Seit Oktober 2022 verantwortet Blankenstein als CIO die IT der Huf Group. Er berichtet an CFO Rainer Heupel. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört der weltweite Rollout von SAP S/4 HANA.
Tommy Andreasen
Nach der Fusion von MAN Diesel und MAN Turbo wurde Tommy Andreasen, vorher CIO von MAN Diesel, Anfang 2010 CIO der neu geschaffenen MAN Diesel & Turbo Gruppe. In den vergangenen 20 Jahren übernahm Tommy Andreasen innerhalb der MAN Diesel Gruppe verschiedene Management Positionen, schwerpunktmäßig im Bereich Finanzen und Controlling. Im Jahr 2000 wurde er Head of Information Technology bei MAN Diesel in Dänemark und entwickelte und führte eine neue IT-Strategie ein. 2006 wurde er dann CIO des gesamten MAN Diesel Konzerns.