"Welche Software brauchen Sie?" Die Frage, ob sich Software-Lösungen auch für das Management von Marketing und Vertrieb eignen, haben 142 Marketer im Rahmen des von absatzwirtschaft und Innofact durchgeführten "Deutsche-Marketing-Entscheider-Panel" (DMP) beantwortet.
Dabei sprachen sich fast 70 Prozent der Befragten dafür aus, IT-Lösungen auf dem Gebiet des Customer Relationship Management (CRM) einzusetzen. Jeweils 48 Prozent brauchen Unterstützung durch Software beim Content Management, bei der Absatzplanung und bei der Marktforschung. 34 Prozent benannten den Bereich Web 2.0 und mit 33 Prozent fast ebenso viele das Webcontrolling. Ein Viertel der Befragten sprachen sich für Shop-Software aus oder für Lösungen im Bereich E-Commerce. Lediglich sechs Prozent wollen ganz auf Software verzichten, die sie bei ihrer Marketing- und Vertriebstätigkeit unterstützt.
CRM hat hohen Stellenwert
Unter den Befragten, die Marketing- und Vertriebslösungen einsetzen, nutzen 20 Prozent die Software für das Kundenverwaltungsmanagement; 13 Prozent setzen sie ein, um Marktforschung zu betreiben, 12 Prozent um neue Kunden zu akquirieren und neun Prozent um den Vertrieb zu steuern und den Absatz zu planen.
Viele Mittelständler nutzen veraltete CRM-Systeme
Trotz des hohen Stellenwerts, den CRM-Lösungen für sie haben, arbeiten viele Marketing- und Vertriebsentscheider noch mit veralteten Systemen. Zu diesem Ergebnis kommt eine weitere Studie, die das Marktforschungshaus SoftSelect in Zusammenarbeit mit dem Software-Haus Actricity durchgeführt hat. Die Hälfte der im Rahmen des "CRM-Trend Report 2010" befragten Unternehmen arbeitet mit Software, die mindestens zehn, teilweise sogar zwischen 15 und 23 Jahre alt ist. Daher wollen 34 Prozent der von SoftSelect befragten Unternehmen in den nächsten beiden Jahren in den Ausbau ihres ERP- bzw. CRM-Systems investieren.