Aufgrund der steigenden Nachfrage im Transport und den staatlichen Plänen für Personalausweise mit RFID wird der Markt in diesem Jahr weiter wachsen. So hat China beispielsweise bereits für alle Bürger ID RFID Ausweise ausgestellt. Doch nicht nur mehr Tags werden benötigt. Auf den Einkaufslisten stehen unter anderem Software, Lesegeräte und Labels.
Die elektronische Erfassung der Paletten und Kisten im Einzelhandel wird 2008 etwa 325 Millionen RFID-Labels benötigen. Allerdings kann beobachtet werden, dass auch das Interesse außerhalb des Einzelhandels steigt, unter anderem nutzt die britische Handelskette Marks & Spencers mittlerweile mehr als 100 Millionen Tags.
Mehr Kontrolle über Schweine und Schafe
Auch in der Landwirtschaft wird die Technologie häufiger eingesetzt. Nachdem es in immer mehr Gebieten rechtliche Auflagen gibt, werden Tiere, wie Schweine und Schafe, elektronisch überwacht. 2008 ist davon auszugehen, dass in diesem Bereich 90 Millionen Tags gebraucht werden. Insgesamt werden voraussichtlich 2,16 Milliarden Tags verkauft, 2007 waren es 1,74 und 2006 nur 1,02 Milliarden.
Die Untersuchung hat ergeben, dass die Zahl der benötigten Tags in den kommenden zehn Jahren 300 Mal so hoch sein wird. Der Grund: Die Tags werden günstiger und die Infrastruktur wird besser installiert sein.
In diesem Jahr sind Ausweise und die zugehörigen Infrastrukturen verantwortlich für mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes. Dabei bringen Labels mit 62,4 Prozent den größten Gewinn ein. Bis 2018 wird ihr Anteil voraussichtlich 99,1 Prozent betragen.
ID Tech Ex hat die Untersuchung unter dem Namen "RFID Market Projections 2008 to 2018" veröffentlicht.