Prozesse effizienter zu machen, ist für mehr als sechzig Prozent der Befragten denn auch der Treiber Nummer Eins. Knapp jeder Zweite verspricht sich Vorteile für die Lagerverwaltung, jeder Dritte will mittels RFID Business-Intelligence-Systeme unterstützen.
Die Analysten entwerfen die Version einer Lieferkette, in der RFID jeden Schritt von den Rohstoffen über Verarbeitung und Verpackung bis zu Transport, Lagerung und Vertrieb optimieren kann. Das schließt Außendienst, Reparaturen und Rückruf-Aktionen mit ein. Ziel soll es sein, jede Station sichtbar zu machen.
Jeder Dritte hält RFID für noch nicht ausgereift
Bevor es soweit ist, sind einige Hürden zu nehmen. So geben 59 Prozent der Befragten an, die Integration neuer Technologien in die bestehenden Systeme - die eigenen oder die der Partner - stellten das größte Problem dar. 48 Prozent äußern Schwierigkeiten, wenn es darum geht, spezifische Verbesserungen zu quantifizieren. Immerhin rund jeder Dritte (32 Prozent) will abwarten, bis die Technik ausgereift ist.
Doch das ist nur ein Teil der Punkte, der beim Implementieren von RFID zu bedenken ist. Die Analysten weisen darauf hin, dass die Abstimmung der verschiedenen Fachabteilungen untereinander wie auch die Gespräche mit Partnerfirmen Zeit und Nerven kosten können. Dabei geht es nicht nur um Hard- und Software-Probleme, sondern auch um unterschiedliche Zielsetzungen.
Die Autoren der Studie sprechen sich grundsätzlich für RFID aus, warnen aber vor Schnellschüssen. Besonders erfolgreiche Firmen setzten die Technologie nach einer Strategie ein. Grundsätzlich sollten Datashare-Richtlinien unter allen an der Lieferkette beteiligten Partnerunternehmen vereinbart werden.
Aberdeen gibt IT-Entscheidern außerdem folgende Ratschläge mit an die Hand:
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Sich nicht nur die eigenen Ziele des RFID-Einsatzes, sondern auch die der beteiligten Partner klar machen,
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Die Integration Profis überlassen,
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Ein Versuchs-Projekt starten,
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"What if"-Szenarien durchspielen - und das gilt für die komplette Lieferkette.
Aberdeen hat für die Studie "Total Supply Chain Visibility with RFID" mit 320 Entscheidern gesprochen.