Die Stadt Zürich bietet Bürgern und Reisenden eine App namens ZüriMobil an. Diese soll einen nutzerfreundlichen Blick über das Gesamtangebot an Verkehrsmitteln liefern. Laut der Stadt sollen neben dem öffentlichen Personennahverkehr auch Carsharing und Bikesharing sowie E-Scooter, Fuß- und Fahrradwege enthalten sein. ZüriMobil ist ein Gemeinschaftsprojekt der Verkehrsbetriebe Zürich, der Dienstabteilung Verkehr und des Tiefbauamtes der Stadt Zürich sowie des IT-Dienstleisters HaCon, der zu Siemens gehört.
Nach Angaben der Stadt soll die App zunächst in einer Basisversion starten. Man wolle das System "am Markt mit den Kundinnen und Kunden weiterentwickeln". Neue Anbieter sollen jederzeit integriert werden können. Zürich plant auch, künftig Ladestationen über die App anzuzeigen, um die E-Mobilität zu fördern. Außerdem richten die Partner im Rahmen eines Pilotprojektes an der Haltestelle "Flurstrasse" in Zürich Altstetten einen neuen Umsteigepunkt ein. Dort stehen den Bürgern sämtliche Angebote der Mobilitätspartner nur wenige Meter voneinander entfernt zur Verfügung, um das Umsteigen von einem Verkehrsmittel auf ein anderes zu erleichtern. Anhand der Auswertung von Nutzungsdaten soll nun geprüft werden, ob solche Stationen als fester Bestandteil ins Mobilitätsnetz der Stadt integriert werden.
Die Stadt Zürich betrachtet die Mobilitäts-App als weitere Station auf ihrem Weg zu einer Smart City. Das Kundenbedürfnis nach "einfachen und situativ angepassten Mobilitätslösungen" steige, so die Projektpartner. Verantwortlich seitens der Stadt ist das Departement der Industriellen Betriebe. Der IT-Dienstleister HaCon mit Sitz in Hannover versteht sich dabei als Software-Entwickler für Mobilitätslösungen und ist seit 2017 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Siemens AG.
Stadt Zürich | Mobilitäts-App
Branche: Public Sektor
Use Case: Personennahverkehr optimieren
Produkt: "ZüriMobil"-App
Partner: Stadt Zürich (Dienstabteilung Verkehr, Tiefbauamt), Verkehrsbetriebe Zürich
Technologie-Partner: HaCon, Hannover