Die Analysten umreißen klar, worin die strategische Bedeutung von verbesserten und beschleunigten Daten-Transfers in Wide-Area-Netzwerken (WAN) liegt: Die Zahl der mobilen Mitarbeiter weltweit geht immer mehr in Richtung einer Milliarde. Rund um die Uhr greifen sie von ihren Laptops auf Web-basierte Unternehmensanwendungen zu. Applikationen wie Enterprise Resource Planning (ERP) und Customer Relationship Management (CRM) wiederum berühren unmittelbar kritische Business-Prozesse. Sicherheit und ein bestmögliches Service-Niveau im Netzwerk bleiben somit eine ständige Herausforderung. Und dann ist ein großer Teil der Anwendungen immer noch auf Local-Area-Netzwerke (LAN) zugeschnitten. Für die geringe Bandbreite von WAN sind sie nicht gemacht.
Da macht allein schon das Automatisierungspotenzial WDS-Angebote zu intelligenten Lösungen. Sie finden von selbst heraus, wie sich über Transmission Control Protocol (TCP) laufende Anwendungen maximal beschleunigen lassen. Zum Tragen kommt diese Fähigkeit umso mehr, je komplexer eine IT-Infrastruktur ist. So können Anbieter ihre Anwendungen bei Bedarf zu einer enormen Leistungsstärke bündeln. Sie lässt sich so zu einer Transfergeschwindigkeit von vier Gigabit pro Sekunde steigern. Überdies unterstützt so ein WDS-Cluster bis zu eine Million TCP/IP-Verbindungen gleichzeitig.
Nicht überraschend, dass diese automatische Beschleunigung vor allem die Produktivität der Nutzer beträchtlich erhöht - auch wenn WDS-Potenziale nicht auf die Weise gekoppelt werden. Zu 47.000 US-Dollar an reduzierten Kosten kommen laut IDC-Studie ebenfalls für 100 Anwender nach drei Jahren 103.000 US-Dollar an Mehrwert durch eine gesteigerte Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Das heißt, jeder mobile Nutzer benötigt für seine bisherige Jahresarbeit 10,6 Stunden weniger.
158.000 US-Dollar sparen
Weitere positive Effekte ergeben sich unter anderem durch eine höhere IT-Effizienz und Einsparungen bei IT-Operationen. Der Spareffekt beläuft sich nach Angaben von IDC unter den verwendeten Parametern auf insgesamt 158.000 US-Dollar. Ebenfalls für einen Zeitraum von drei Jahren haben die Analysten einen durchschnittlichen Return on Investment von 484 Prozent errechnet. Auszuzahlen beginnen sich Investitionen in WDS im Schnitt nach 7,3 Monaten.
Genauso aussagekräftig wie die nackten Zahlen sind die Berichte, die die Analysten von Anwendern zu hören bekamen. Offenbar erhöht WDS die Lust an der WAN-Nutzung - allen Einschränkungen bei der Bandbreite zum Trotz. Ein Kunde hat beobachtet, dass seine Mitarbeiter zum Öffnen einer Datei nur noch 60 Sekunden statt eine Stunde benötigten: "Das merken die Leute. Sie erledigen einfach mehr Cross-Office-Arbeit." Ein anderer Erfahrungsbericht jubelt über einen heißeren Draht zu den eigenen Kunden: "WDS ermöglicht es unserer Organisation, sehr viel schneller auf Anliegen unserer Kunden zu reagieren."
Die Lust am WAN-Einsatz
Die Anwender bestätigten gegenüber IDC auch, dass WDS das Werbeversprechen einer höheren Datensicherheit erfüllt. Die Kunden freuen sich auch darüber, auf teure Upgrades verzichten zu können: "Es kostet sehr viel Geld, von einer Bandbreitenstufe zur nächst besseren zu wechseln. Mit Hilfe von WDS umgehen wir das einfach." Zu den ersten, die den Nutzen dieser Lösungen bemerken, zählen in der Regel die Mitarbeiter am IT Help Desk. Dort gehen deutlich weniger Hilferufe ein.
IDC nahm für das Whitepaper "Adding Business Value with Wide-Area Data Services" zwölf Anwender von Riverbed-Lösungen aus verschiedenen Branchen genau unter die Lupe.