Barc Big Data Survey
Big Data nicht dem Fachbereich überlassen
Schon heute sei eine breite Nutzung von Big Data über alle Unternehmensbereiche hinweg festzustellen, heißt es weiter in der Studie. 24 Prozent der Unternehmen setzen Big Data-Technologien im Controlling ein, 19 Prozent im Marketing, 18 Prozent in der IT-Abteilung und im Vertrieb sowie 17 Prozent in der Produktion. „Vorteile versprechen sich Unternehmen vor allem für strategische Unternehmensentscheidungen und die Verbesserung operativer Prozesse“, kommentiert Barc: „Ein weiter Bogen.“
Social Media-Potenzial liegt brach
55 Prozent der Nutzer analysieren Log-Daten, 44 Prozent Sensorik-Daten und zwei Fünftel unstrukturierte Daten. „Das weitaus größte Potenzial existiert im Bereich Social-Media-Daten“, so die Studienautoren. „Es arbeiten zwar derzeit nur 14 Prozent der befragten Unternehmen damit, ihre Nutzung steht aber bei weiteren 50 Prozent auf der Agenda.“ 36 Prozent der Firmen planen künftig den Einsatz spezieller Big-Data-Werkzeuge wie analytische Datenbanken, Big Data Appliances, Hadoop File System und Streaming-Datenbanken. Investieren wollen sogar 38 Prozent der kleinen und 41 Prozent der mittelgroßen Unternehmen.
„Die Hauptprobleme beim Einsatz von Big Data ergeben sich aus fehlendem Wissen“, heißt es in der Studie. Das betrifft in jeweils rund 45 Prozent der Firmen sowohl technisches als auch fachliches Know-how. Daneben sind fehlende überzeugende Einsatzszenarien, technische Probleme und Kosten Schwierigkeiten, die jeweils von mehr als einem Drittel der Befragten genannt werden.
Die größten Treiber für Big Data
Zu den größten Treibern für Big Data zählen bessere oder neue Daten-Analysemöglichkeiten mit 75 Prozent, größere Datenvolumen mit 72 Prozent, polystrukturierte Datenquellen mit 66 Prozent sowie eine höhere Datenaktualität mit 43 Prozent. Hinsichtlich größerer Datenvolumen erwarten 49 Prozent der Unternehmen ein Datenwachstum von über 25 Prozent im kommenden Jahr.
Die Studie „Big Data Survey Europe“ ist bei Barc erhältlich.