Große BSI-Studie
Die Gefahren durch Identitätsmissbrauch im Web
Der US-Kultautor T.C. Boyle schrieb 2006 den Roman „Talk Talk". Dabei ging es um Identitätsdiebstahl, eine damals neue Verbrechensvariante in den USA. „Im Zeitalter der PINs, Codes und Passwörter verschaffen sich übelwollende Naturen Zugang zu den Konten ihrer Opfer, um sie dann Wirtstieren gleich auszusaugen und sich deren Identität überzustülpen", heißt es dazu bei AmazonAmazon. Opfer im Buch wurde die junge, schöne, gehörlose Dana Halter. Aus heiterem Himmel wird sie wegen Autodiebstahls und Drogenmissbrauchs verhaftet. Alles zu Amazon auf CIO.de
Jetzt haben sich das deutsche Bundesministerium des Innern (BMI) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) des Themas aus wissenschaftlicher Sicht und mit deutscher Gründlichkeit angenommen. Auf 415 Seiten haben führende deutsche Experten die interdisziplinäre Studie mit dem Titel „Identitätsdiebstahl und Identitätsmissbrauch im Internet - Rechtliche und technische Aspekte" geschrieben.
Die Autoren der Studie sind deutsche Wissenschaftler, die führende deutsche Experten auf ihrem Gebiet sind: Professor Georg Borges von der Ruhr-Universität Bochum und Professor Carl-Friedrich Stuckenberg von der Universität des Saarlandes sowie Professor Jörg Schwenk und Christoph Wegener (beide von der Ruhr-Universität Bochum).
Die beeindruckende Studie führt detailliert aus, inwiefern Identitätsdiebstahl und Identitätsmissbrauch heute die Sicherheit von E-Government und E-Business bedrohen. Sie nimmt darüber hinaus eine detaillierte Bewertung des geltenden Rechts in Bezug auf Identitätsdiebstahl vor und zeigt die bereits erzielten Erfolge auf und weist auf neue Lösungsansätze und offene Fragen im Kampf gegen Diebstahl und HandelHandel von digitalen Identitäten hin. Top-Firmen der Branche Handel