Mailserver
E-Mail-Systeme professionell absichern
Der Einsatz von E-Mails ist für Firmen längst zu einem unternehmenskritischen Faktor geworden. Ein Ausfall des E-Mail-Systems führt in den meisten Fällen zu Verzögerungen bei den betrieblichen Abläufen oder zu einer gestörten Kundenkommunikation. Daher wird, von Kunden und Mitarbeitern, eine permanente Verfügbarkeit des E-Mail-Systems erwartet - ja sogar gefordert. Dennoch lassen sich Hardware-Ausfälle oder Systemfehler nicht gänzlich ausschließen. Umso wichtiger ist es deshalb, im Fall des Falles den normalen Betrieb innerhalb kurzer Zeit wiederherstellen zu können.
E-Mail-Inhalte umfassen mehr als nur Nachrichten
Für die Betriebssicherheit muss man zwischen dem Zugang zu den E-Mail-Daten und der Verfügbarkeit des E-Mail-Systems an sich unterscheiden. Ist der Zugang gestört, so sind natürlich auch alle Daten in diesem Moment nicht verfügbar.
Bei den E-Mail-Daten sind aber nicht nur die Nachrichten im Postein- und -ausgang gemeint, sondern alle im E-Mail-System hinterlegten Informationen. Oft arbeiten die E-Mail-Server gleichzeitig als Groupware-Server, die neben den eigentlichen E-Mails auch die Kontakte, die Aufgabenlisten und den Terminkalender vorhalten.
Ist kein Zugang zum E-Mail-System mehr möglich, so führt das zu einer weitreichenden Einschränkung des Arbeitsumfelds. Ohne die Telefonnummer des gewünschten Gesprächspartners nützt auch das Telefon nicht mehr viel. Werden gar Unified-Communication-Systeme eingesetzt, so versagt mit einem Ausfall der ServerServer auch das Telefon. Alles zu Server auf CIO.de
Diese erhebliche Abhängigkeit vom E-Mail-System sollte insbesondere bei Disaster-Recovery-Szenarien beachtet werden. Es nützt wenig, wenn die wichtigen Telefonnummern und Anweisungen für den Fehlerfall just auf den Servern hinterlegt sind, die gerade ausgefallen sind.
Auf den folgenden Seiten betrachten wir den Schutz des E-Mail-Systems gegen Ausfälle jeglicher Art.