Smarte Familienplanung mit trackle
Ein digitales Produkt, das es noch nicht gab
Die Geschichte von trackle beginnt im Jahr 2014, als Katrin Reuter die symptothermale Methode zur Familienplanung nicht länger mit Bleistift, Fieberthermometer und Zyklusbogen nutzen wollte. Sie suchte nach einer digitalen Umsetzungdigitalen Umsetzung und stellte fest: Ein solches Produkt gab es noch gar nicht. Sie und ihr Partner Maxim Loick stellten ein Gründer*innen-Team zusammen und entwickelten einen digitalen Internet of Things-Sensor. Verbunden mit einem Cloud-Backend und einer App digitalisiert und automatisiert dieser Sensor die Temperaturmessung und -auswertung vollständig. Frauen können damit ihr aktuelles Zyklusgeschehen in einer App verfolgen. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de
Trackle produziert nicht nur ein durch und durch digitales Produkt, das Unternehmen setzt auch auf digitale Arbeitsweisen und Prozesse. Um das vorhandene Kapital so gewinnbringend wie möglich einzusetzen, entschied sich das Team von Anfang für digitale Kommunikation via Slack statt für Reisen und Meetings. Auch bei Buchhaltung und Vertrieb fiel die Wahl auf digitale Prozesse und eine schlanke Umsetzung: Mit Steuer- und Lohnbuchhaltung arbeitet das Team auf einer digitalen Plattform zusammen. Shopsystem, Rechnungsstellung sowie Banking sind aufeinander abgestimmte Online-Systeme mit kompatiblen Schnittstellen.
21 Millionen
In zehn Monaten hat die trackle GmbH 21 Millionen Temperaturmesswerte mit sekundengenau festgehaltener Uhrzeit gemessen und verarbeitet, über 4.000 Kundinnenanfragen beantwortet und ausgewertet sowie 1.625 Seiten Dokumentation im Qualitätsmanagement erstellt.
Die trackle GmbH, gegründet im Dezember 2015, ist inzwischen ein voll zertifizierter Medizinprodukte-Hersteller, der den Markteintritt erfolgreich gemeistert hat. Heute zählen zehn Personen zum Team und es sollen weitere dazukommen. trackle hat bereits 2.000 Sensoren produziert und verkauft und plant, bis Ende des Jahres 10.000 weitere zu verkaufen. Der Vertrieb soll noch 2019 auf mindestens vier weitere europäische Länder ausgedehnt werden - dank der schlanken und digitalen Strukturen ohne größere Anpassungen.