Fresenius kauft weitere Kliniken in Nordrhein-Westfalen

Die Kliniktochter FreseniusFresenius HeliosHelios kaufe drei Krankenhäuser und vier angeschlossene Medizinische Versorgungszentren in Duisburg und Krefeld, teilte das Dax-Unternehmen am Donnerstag mit. Die Einrichtungen des Malteser-Ordens haben demnach insgesamt 870 Betten und erzielten 2019 rund 160 Millionen Euro Umsatz. Jährlich werden dort rund 35.000 Patienten behandelt. Angaben zum Kaufpreis machte Fresenius nicht. Top-500-Firmenprofil für Fresenius Top-500-Firmenprofil für Helios

Fresenius ist der größte private KrankenhausbetreiberKrankenhausbetreiber in Deutschland und behandelt hierzulande rund 5,6 Millionen Patienten im Jahr. Der hessische Konzern profitiert von der Konzentration der Kliniklandschaft, wo viel Kostendruck herrscht. Zudem ist Helios über die Tochter Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika aktiv. Top-Firmen der Branche Gesundheit

Jüngst hatte Fresenius bereits die Klinik "Seliger Gerhard" des Malteser-Ordens in Bonn gekauft. Der neue Zukauf bedarf noch der Zustimmung des Bundeskartellamts. Fresenius erwartet den Abschluss im vierten Quartal, ab 2021 soll der Deal den Konzerngewinn steigern. (dpa/rs)