Chiphersteller

Intel gibt Projekt in Magdeburg nicht auf

15.11.2024
Intel hat seine Pläne für den Bau von Chipfabriken in Magdeburg verschoben. Manche zweifeln, ob das Unternehmen noch kommt. Nun hat sich der Chiphersteller zum Projekt geäußert.
Kommt die Chipfabrik oder kommt sie nicht: Intel plant das Projekt in Magdeburg in etwa zwei Jahren erneut zu bewerten.
Kommt die Chipfabrik oder kommt sie nicht: Intel plant das Projekt in Magdeburg in etwa zwei Jahren erneut zu bewerten.
Foto: Intel

Der US-Hersteller IntelIntel und die Landesregierung von Sachsen-Anhalt haben sich zu einer Zusammenarbeit während der angekündigten Pause eines Baus von Chipfabriken bekannt. Die enge Kooperation bleibe bestehen, teilte die Staatskanzlei mit. Intels Chief Commercial Officer Christoph Schell erklärte, die Zusammenarbeit mit dem Land basiere "auf einem gemeinsamen langfristigen Engagement für die Region und darauf, die Bedürfnisse unserer Kunden in Deutschland und ganz Europa auch in Zukunft zu erfüllen". Alles zu Intel auf CIO.de

Intel plant in Magdeburg den Bau mehrerer Großfabriken zur Chipherstellung. Wegen Problemen am Markt kündigte das Unternehmen zuletzt aber an, die Pläne zwei Jahre aufschieben zu wollen. Intel verfügt über etwa ein Drittel der Fläche des geplanten High-Tech-Parks. Die anderen Teile sind für weitere Firmenansiedlungen wie Zulieferer vorgesehen.

In der Mitteilung heiß es, Intel bleibe Eigentümer des in Magdeburg erworbenen Grundstücks und werde das Projekt "in etwa zwei Jahren erneut bewerten, um eine optimale Anpassung an die Marktnachfrage zu gewährleisten". Auch die aktuellen Teilnehmer des Ausbildungsprogramms von Intel würden weiterhin unterstützt und qualifiziert. "Die Landesregierung und Intel werden den fortlaufenden Dialog aufrechterhalten, um zukünftige Pläne zu besprechen." (dpa/rs)

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