Finance IT


Monstein geht zur Privatbank

Julius Bär bekommt neuen CIO

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
CIO Robert Schleich hat die Schweizer Bank verlassen. Nachfolger ist Urs Monstein. Damit kommen Diskussionen über ein einst geplatztes Migrations-Projekt wieder auf.
Urs Monstein fungiert ab Januar 2012 als neuer Head IT bei der Schweizer Privatbank Julius Bär.
Urs Monstein fungiert ab Januar 2012 als neuer Head IT bei der Schweizer Privatbank Julius Bär.
Foto: Julius Bär

Die Privatbank Julius Bär aus Zürich verliert ihren CIO Robert Schleich. Er stand seit Anfang 2006 an der IT-Spitze des Geldinstituts. Sein Nachfolger ist Urs Monstein, der formal ab Januar 2012 als Head IT antritt. Monstein berichtet an Chief Operating Officer (COO) Bernhard Hodler.

Das Internetportal inside-it.ch bezeichnet Schleichs Weggang als überraschend und munkelt, diese Entscheidung hänge mit einer gescheiterten Übernahme der Bank Sarasin zusammen. Inside-it.ch stellt Meinungsdifferenzen über die Einführung der Banken-Software Avaloq in den Raum. Die Bank Julius Bär äußert sich dazu nicht.

Avaloq-Einführung gestoppt

Sicher ist: Julius Bär diskutiert die Migration auf Avaloq seit einigen Jahren. Der scheidende CIO Schleich ersetzte 2006 Jürgen Pulm, der die Bank - wie es hieß "auf eigenen Wunsch" - verlassen hatte. Zuvor hatte die Bank eine geplante Avaloq-Einführung gestoppt.

Jetzt schrieb im September 2011 die Website Handelszeitung.ch, Julius Bär nehme "einen neuen Anlauf" in Sachen Banken-System. Laut Inside-it.ch arbeitet die Bank Sarasin wiederum "schon seit Jahren" mit Avaloq - daher die Spekulationen über einen Streit mit Schleich.

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