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Vertragsvolumen im dreistelligen Millionenbereich

Nordbank lagert IT-Bereiche an IBM aus

07.06.2004
Von Detlef Scholz
Die HSH Nordbank und ihre Tochter, die Plus Bank, haben Teile ihres IT-Betriebes an IBM ausgelagert. Das Vertragsvolumen liegt nach Angaben von IBM Financial Services im dreistelligen Millionenbereich. Die Bank will sich damit verstärkt auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren

Die vertragliche Laufzeit wurde auf fünf Jahre terminiert. Das bestehende Vertragsverhältnis zwischen der HSH Nordbank und der Finanz IT GmbH mit einem vergleichbaren Volumen bleibt von der aktuellen Outsourcing-Aktion unberührt.

IBM ist künftig unter anderem für den Betrieb der Host-Anwendungen und der SAP-Systeme der Nordbank verantwortlich. Außerdem werden die zentralen Server inklusive der Handels- und zentralen Speichersysteme an das Unternehmen ausgelagert. Zusätzlich übernimmt der Konzern das Druckoperating und Teile der Drucknachbereitung, der Postdienste und der Archivierung.

Etwa 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den beteiligten Betriebsbereichen IT-Organisation und -Services wechseln im Rahmen des Vertrages zu IBMIBM. Die Rechenzentrumsstandorte in Hamburg und Kiel bleiben bestehen. Alles zu IBM auf CIO.de

Für IBM ist es nach der Übernahme von 5.000 IT-Arbeitsplätzen der Norddeutschen Landesbank Anfang des Jahres ein weiteres großes Outsourcing-Geschäft im Bankenbereich.

Die HSH Nordbank AGHSH Nordbank AG ist Anfang Juni letzten Jahres aus der Fusion der Hamburgischen Landesbank mit der Landesbank Schleswig-Holstein hervorgegangen. Die Konzern-Bilanzsumme beträgt 170 Milliarden Euro bei weltweit 4.500 Mitarbeitern. Die Nordbank ist national und international tätig und engagiert sich unter anderem im Bereich Spezialfinanzierungen. Top-500-Firmenprofil für HSH Nordbank AG

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