Unternehmen handeln Verträge neu aus
Offshore-Anbieter erzeugen Preisdruck
Seit Jahresanfang bis zum dritten Quartal 2005 schlossen Unternehmen weltweit 191 Outsourcing-Abkommen im Gesamtwert von mehr als 40 Millionen US-Dollar ab. Im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von elf Prozent. Allerdings vereinbaren die Firmen Verträge mit immer kürzeren Laufzeiten und immer geringeren Volumen ab. Die TPI-Berater rechnen damit, dass 2005 insgesamt Verträge mit einem Gesamtwert von 60 bis 65 Milliarden US-Dollar abgeschlossen werden. Zehn bis 15 Prozent weniger als im Vorjahr.
Zunehmend setzen die Firmen auch auf Neu- und Nachverhandlungen bestehender Outsourcing-Vereinbarungen. Inzwischen sind darauf 39 Prozent aller abgeschlossenen Verträge zurückzuführen. Der bisherige Höchststand von 26 Prozent aus dem Vorjahr wurde damit deutlich übertroffen.
"Im Allgemeinen werden solche Umstrukturierungen durch Aspekte wie Preis, Service, Umfangsänderungen oder zusätzliche Kapazität ausgelöst", berichtet Bernd Schaefer von TPI Deutschland. In letzter Zeit sei der Markt jedoch auch durch das Auftreten von Near- und Offshore-Anbietern in Bewegung geraten.
Outsourcing-erfahrene Firmen für Offshore aufgeschlossen
Deren meist niedrigere Preise veranlassten die Käufer, sich im Markt nach günstigeren Konditionen umzusehen. Offshore-Strategien verbreiten sich unaufhaltsam und neue Anbieter machen den etablierten Konzernen zunehmend Konkurrenz. Vor allem Unternehmen mit langer, mehrjähriger Erfahrung im OutsourcingOutsourcing ziehen zunehmend Anbieter aus boomenden Offshore-Ländern wie Indien in Betracht. Alles zu Outsourcing auf CIO.de