Digitale Produktion

Zulieferer Schaeffler investiert in KI-Startup

Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs „CIO des Jahres“. Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.
Mit einer Beteiligung am deutschen Startup-Unternehmen up2parts stärkt der Automobilzulieferer Schaeffler sein Know-how in Sachen KI-basierte Softwareentwicklung.
Schaeffler setzt in der Produktion verstärkt auf KI-basierte Automatisierungslösungen. Im Bild das Werkzeugtechnologiezentrum in Höchstadt.
Schaeffler setzt in der Produktion verstärkt auf KI-basierte Automatisierungslösungen. Im Bild das Werkzeugtechnologiezentrum in Höchstadt.
Foto: Schaeffler AG

Das Technologie-Unternehmen mit Hauptsitz im fränkischen Herzogenaurach will mit der Investition vor allem die DigitalisierungDigitalisierung in der Produktion voranbringen. Auf dem Weg zur digitalen Fabrik kooperiert die Schaeffler AGSchaeffler AG schon seit einigen Jahren mit dem Software-Startup up2parts GmbH. Aus der Partnerschaft sollen insbesondere KI-basierte Automatisierungslösungen für die Schaeffler-Fertigung entstehen. Top-500-Firmenprofil für Schaeffler AG Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

"Die konsequente Digitalisierung der Fertigung hat für Schaeffler höchste Priorität", sagt Andreas Schick, Vorstand Produktion, Supply Chain Management und Einkauf. "Sie verspricht mehr Agilität, Effizienz und Geschwindigkeit in unserem weltweiten Produktionsnetzwerk und ist daher für den Erfolg von Schaeffler von großer Bedeutung." Die Beteiligung an up2parts sei der der nächste Schritt, die 83 Produktionswerke mit einem starken Partner in Richtung halbautonomer und nachhaltiger Fabriken zu transformieren.

In seinem Werkzeugtechnologiezentrum in Höchstadt arbeitet Schaeffler schon seit längerem mit up2parts zusammen. Auch dessen anderer Gesellschafter, der Werkzeugmaschinenhersteller DMG MORIDMG MORI, ist dabei an Bord. Gemeinsam entwickelten die Partner etwa ein integriertes System, um den Werkzeugbau auf Basis einer KI-basierten Arbeitsplanerstellung zu digitalisieren. Top-500-Firmenprofil für DMG Mori

Thomas Krämer, Leiter Advanced Production Technology bei Schaeffler, agiert künftig auch als Co-Chef des KI-Startups up2parts.
Thomas Krämer, Leiter Advanced Production Technology bei Schaeffler, agiert künftig auch als Co-Chef des KI-Startups up2parts.
Foto: Schaeffler AG

Über die Höhe der Beteiligung an dem KI-Startup schweigt sich Schaeffler aus. Sie dürfte substanziell sein, denn mit Thomas KrämerThomas Krämer (49), zieht ein Schaeffler-Manager in die Geschäftsführung von up2parts sein. Krämer, Leiter des Schaeffler-Bereichs Advanced Production Technology, leitet das Startup-Unternehmen künftig gemeinsam mit dem bisherigen CEO Marco Bauer. Profil von Thomas Krämer im CIO-Netzwerk

"Schaeffler und up2parts verbindet eine gewachsene, enge Partnerschaft, die wir nun weiter intensivieren", kommentiert Krämer. "Die gemeinsame Entwicklung eines innovativen Systems zur Digitalisierung des Werkzeugbaus wird wegweisend sein." Mithilfe künstlicher Intelligenzkünstlicher Intelligenz werde man künftig beispielsweise Arbeitspläne noch effizienter kalkulieren können. Geplant sei zudem eine Cloud-basierte Autocam-Lösung, die Bearbeitungsprogramme für Werkzeugmaschinen automatisiert erstellen kann. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de

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