Die besten IT-Manager seit 2001
Neu nominiert: Der BSH-CIO
Am 29. September feiert das CIO-Magazin seinen zehnten Geburtstag. An diesem Gala-Abend ehrt die Community den CIO der Dekade. Bei diesem Titel geht es vor allem um die Langzeitwirkung. Keine Fachjury, sondern Vertreter der CIO-Community entscheiden. Ausschlaggebend werden die folgenden vier Kriterien sein: 1. Wertbeitrag der IT, 2. Überzeugungsstärke im Unternehmen, 3. Internationale Ausrichtung sowie 4. Strahlkraft in die Gesellschaft.
Er virtualisierte schon, als die MedienMedien das Wort noch in Anführungszeichen setzten. Er kümmerte sich um den CO2-Ausstoß, als Green IT noch kein Begriff war. Und er nutzt In-Memory-Technologie bereits, während viele noch darüber sinnieren, ob und wo sie schnelle Analysen nutzen möchten. Eines ist klar: BSH-CIO Jürgen Sturm wartet nicht bis Medien oder Anbieter einen Trend ausrufen, er legt los. Während andere sich ob des hohen Stromverbrauchs noch überrascht die Augen rieben, war Sturm schon mitten im Thema. Er hatte ausgerechnet, was der Spaß kostet, er wusste, wie und wie viel sich einsparen lässt. Also schloss er 2009 ein Mammutprojekt ab, das jährlich knapp 800 Tonnen CO2 beim Betreiben der SAP-Plattform einspart. Top-Firmen der Branche Medien
Für Jürgen Sturm, bei der Münchener BSH für 700 IT-Mitarbeiter verantwortlich, hat der CIO drei Aufgaben: "Ganz oben steht der robuste IT-Betrieb, um die Prozesse des Unternehmens zu unterstützen. Der CIO hat die Kosten im Griff, indem er auf Kostentransparenz und -exzellenz achtet. Hier geht es darum, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten und besser als vergleichbare Firmen zu sein. Als Drittes soll er den Wertbeitrag durch fortgeschrittene IuK-Technologien sichern."
Und nicht nur um die Rolle, die IT-Chefs innerhalb ihrer Unternehmen spielen, macht sich Sturm Gedanken. Auch deren Mitwirken am Marktgeschehen ist ihm wichtig. Er fordert seine Kollegen dazu auf, sich gegenseitig den Rücken zu stärken und gemeinsam die Anbieter zu fordern. Sturm ist einer der Mitgründer des CIO Colloquiums, einem Netz deutschsprachiger IT-Manager aus Großkonzernen. Welche Rolle er übernehmen wird, wenn das Colloquium mit dem CIO-Circle und dem CIO Forum zu einem Bundesverband verschmelzen wird, ist noch nicht klar. Es darf jedoch davon ausgegangen werden, dass sein Engagement nicht geringer wird.
Sturm ist seit 2003 CIO bei BSH. Er kam von Grundig, wo er seit 1999 als Leiter Prozesse und Systeme den IT-Bereich verantwortete. Begonnen hat der Maschinenbauingenieur, der sich auf Produktionstechnik spezialisierte und in Fertigungsautomatisierung promovierte, seine KarriereKarriere 1995 im Daimler-Benz-Konzern. Zunächst beschäftigte er sich als Projektleiter mit der Optimierung von Geschäftsprozessen und stieg später zum Supply-Chain-Direktor für den Halbleiterbereich auf, wo er die Ablösung von IT-Altsystemen durch SAPSAP R/3 vorantrieb. Alles zu Karriere auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de
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